Am nächsten morgen wachte ich eng an jemanden gekuschelt auf. Kurz bekam ich Panik, bis ich realisierte das es Alex war. Erleichtert atmete ich aus.
In diesem Moment würde auch Alex wach und lächelte mich liebevoll an. ,, Guten morgen. Und hast du gut geschlafen?" Fragte er verschlafen. Ich nickte und drückte mich wieder an seine Brust. Er roch so gut.
_Da kann ich dir nur zustimmen._ brummte Heaven zufrieden.
_Trotzdem sollten wir aufmerksam bleiben._
-Stimmt schon. Ich mag diesen Norie, oder wie auch immer nicht.-
_Nein ich auch nicht. Der ist komisch und die Zwillinge auch._
,, Na worüber denkst du nach?" holte mich Alex aus meinen Gedanken. ,, Ich mag den Arzt nicht. Und die Zwillinge auch nicht."
_Du idiot! Du hast gerade sein Rudel beleidigt! E..er wir..d jet...zt be...sti...mmt sau..er sein._ Heaven begann zu winseln und ich machte mich auch schnell klein.
,, Es tut mir leid, es tut mir leid!" begann ich zu weinen. ,, Hey, warum weinst du denn jetzt?" Alex nahm mich vorsichtig in den Arm und streichelte über meinen Rücken. Ich zitterte einfach nur und weinte noch stärker.
Alex schien verstanden zu haben warum ich so weinte. ,, Kein Grund zu weinen. Wenn du alle besser kennegelernt hast magst du sie bestimmt. Alle haben zwar ihre Macken, aber sie sind alle nett." Ich schaute ihn von unten verweint an. ,, Du bist mir echt nicht böse?" Fragte ich leise. ,, Nein, ich könnte dir niemals böse sein." Sagte er und zog mich hoch, um seine Mase in meinem Nacken zu vergraben.
Wir lagen so noch eine Weile bis mein Magen knurrte. Erschrocken zuckte ich zusammen. ,, Hast du hungern? Na dann komm. Schauen wir mal was es zum Frühstück gibt." meinte er und stand auf. Alex ging zum Schrank und zog sich einen lilanen Hoodie und eine schwarze Jogginghose an. Ich schaute ihm vom Bett aus zu bis er fertig war und mir einen goldenen Pulli und eine kurze schwarze Hose gab. Danach drehte er sich wie gestern um.
,, Fertig." er drehte sich um und deutete auf die Tür. ,, Kommst du?" Fragte er und machte einen Schritt auf diese zu.
_Jetzt frag ihn schon._ machte mir Heaven Mut.
,, Also..ehm ich.. eh.." stotterte ich vor mich hin. Alex kam zurück zum Bett und stellte sich vor mich. ,, Was möchtest du denn?" Fragte er sanft. Ich konnte nicht anders und streckte die Arme nach ihm aus. Alex belächelte das und hob mich auf seinen Arm. ,, Dann wollen wir mal." so gingen wir, besser gesagt Alex, mit mir runter. Wir gingen am Wohnzimmer vorbei und in die Küche, dort an einem runden Tisch saßen Greg und Mira.
Als wir rein kamen schauten sie zu uns. Mir war das unangenehm und ich versteckte mich an Alex Brust. ,, Guten morgen Alpha, schon so früh wach?" Fragte Mira als sich Alex mit mir hinsetzte. ,, Ja, Mika hat hungern. Kannst du vielleicht Pfannkuchen machen?" ,, Klar, einen Moment." Mira stand auf und ging zum Herd.
Ich beobachtete sie eine Weile bis mir etwas einfiel. ,, Du, was sind eigentlich Pfannkuchen?" Fragte ich leise und fing mir geschockte Blicke von Greg und Mira ein. Sofort begann ich ängstlich zu zittern und klammerte mich noch enger an Alex. ,, Sssshhh, alles ist gut. Ein Pfannkuchen ist etwas was aus gebackenem Teig besteht. Es ist süß und schmeckt gut." Alex strechelte mir wieder über den Rücken.
Wenig später stellte mir Mira einen Teller mit Pfannkuchen hin. Alex hob mich kurz hoch um mich richtig auf seinen Schoß zu setzen damit ich essen konnte. Vorsichtig probierte ich und es schmeckte echt unglaublich lecker. Alex, Greg und Mira schauten mir lächelnd zu bis ich hörte das auch Alex Magen knurrte. Kurz überlegte ich reichte ihm aber dann ein Stück Pfannkuchen.
Schmunzelnd beobachteten die anderen beiden, wie ich abwechselnd Alex ein Stück Pfannkuchen gab und selbst eins aß.
Nach einer Viertelstunde waren wir fertig und Alex schlug mir vor mir ein wenig das Rudelhaus zu zeigen. Wir gingen ein bisschen um her, bis ich den Garten entdeckte. ,, Können wir in den Garten?" Fragte ich und zeigte auf die Terassentür. ,, Klar, komm mit." Alex öffnete die Tür und gab den Blick auf einen schönen, großen Garten preis. ,, Wow." beeindruckt sah ich mich um.
Ein wirklich riesiger Garten, im hinteren Teil hatte er sogar eine eigenen Wald. Und weiter vorne viel Grünfläche und wunderschöne Blumenbeete. Mit großen Augen sah ich mich um.
-Heaven es ist so wunderschön hier.-
_Ja, aber bleib wachsam. Du weißt was das letzte mal passiert ist._
-Ist gut, aber solange Alex bei uns ist sollten wir sicher sein. Oder?-
_Sicherer, aber nicht vollkommen sicher. Also behalt alles im Auge. Ich tue es nämlich auch._
Ich machte einen Schritt weiter in den Garten. Ein Schatten im Wald ließ mich inne halten und meine Sinne schärfen.
-Sind SIE etwa schon da?- Fragte ich Heaven schockiert.
_Scheint so, SIE wollen bestimmt Alex._
-Das lasse ich aber nicht zu!-
_Ich auch nicht. Geh in Angriff Position._
Schnell verwandelte ich mich und stellte mich schützend vor Alex. ,, Mika was ist los?" Fragte dieser erschrocken.
/SIE sind hier. SIE sind gefährlich!/ rief ich ihm über link zu.
,, Wer Mika, wer sind SIE?" Fragte er mich während ich ihn immer weiter zurück zum Haus drängte. Die Schatten beobachteten uns und kamen langsam näher. ,, Was ist das?" er wollte einen Schritt nach vorne machen doch ich schnappte nach ihm um ihn wieder zurück zu drängen. Alex war kurz still, wahrscheinlich reif er gerade sein Rudel.
_Augen nach vorne Mika._ ermahnte mich Heaven.
-Ja, tut mir leid.-
Während ich mich auf den kleinen Wald und die Schatten konzentrierte kamen Nick und noch ein paar andere.
-Zu viele! Es sind zu viele!!- winselte ich panisch.
_Konzentriere dich auf die Schatten. Darum kümmern wir uns später._
,, Alex, was ist passiert?" ,, Ich weiß es nicht Nick. Mika hat sich auf ein mal verwandelt und starrt den Wald an." Alex deutete auf die Richtung die ich fixiert hatte.
-Worauf warten SIE?-
_Ich weiß es nicht. Aber SIE ziehen sich zurück._
Heaven hatte recht, die Schatten verschwanden.
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Spiegelbann
LobisomemBoyxboy Mika ein zehn jähriger kleiner Omega schafft es aus dem Rudel zu fliehen was ihn vor Jahren entführt hatte. Alles was er will ist ein friedliches Leben leben. Als er die Grenze zu einem ihm unbekannten Revier überquert beginnt es. Der Alpha...