Kapitel. 11

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Ohne Tschüss oder sonstiges zu sagen stieg ich aus dem Auto raus und lief Richtung Haustür.

„ Ash! Es tut mir leid" schrie Ben und stieg auch aus. Warum entschuldigte er sich? Ich drehte mich um und sah Ben der mich mit einen undefinierbaren Blick ansah. Er könnte wirklich alles tun und doch würde ich bei ihm bleiben, auch wenn ich mir das nicht eingestehen möchte ist das leider die Wahrheit. Das macht mir so angst. Seufzend lief ich wieder zurück zu ihm. Als ich vor ihm stand zog ich ihn zu mir.

Sein Kinn lag auf meinem Kopf. Die Gefühle die sich in mir ausbreiten hatte ich noch nie gefühlt. Sie fühlten sich noch nie so magisch an. Ich musste über mich selber lachen, seit wann war ich denn so... so süß?

„Kein ich heiße Ashley?" fragte er mich mit einer gespielten hohen Stimme die wahrscheinlich wie meine klingen sollte. Schmunzelt schaute ich in sein Gesicht.

„ Ash hört sich ganz gut an, hör zu ich muss dir etwas sa-" Ich konnte nicht aussprechen. Die Stimme von Jack unterbrach mich.

„ Bereit zum lernen" fragte er mich. Ben schuckte mich von ihm weg und sah mich wütend an.

„ Deine Mum sieht wirklich männlich aus" knurrte er. Seine Augenfarbe veränderte sich. In einem anderen Moment würde ich irgendetwas sagen ob es passend war oder nicht, doch in diesen Moment schluckte ich  und biss auf meine trockene Unterlippe rum.

Ich wollte es ihm erklären. Doch er stieg wieder in seinen Wagen ein und fuhr davon.Ich schaute ihm noch hinter her bis Jacks Stimme mich wieder  in die  bittere Realität zurück brachte.

„ Tut mir wirklich leid ich wollte dich nicht in Schwierigkeiten bringen.. sag mal seid ihr denn zusammen?"

sind Ben und ich zusammen? Daran hatte ich seit seinem Geburtstag oft gedacht, Seelenverwandte das waren wir und werden es auch immer bleiben , doch zusammen waren wir nicht.

Ich schüttelte mein Kopf und lief Richtung Haustür, Jack folgte mir.

Wir lernten seit zwei Stunden,egal wie oft er es mir es erklärte ich konnte es mir nicht merken. In den ganzen zwei Stunden schweiften meine Gedanken immer wieder zu Ben. Ob er mich jetzt ablehnt?Nur daran zu denken brachte mich schon fast zum weinen. Ich wollte uns eine Chance geben, was ist, wenn ich alle zerstört habe nur wegen so einer unwichtigen Lüge? Warum hab ich ihn überhaupt angelogen. Stimmt. Ich wollte keine Diskussionen mehr.

ich sollte zu ihm gehen und mich entschuldigen. Das war ich ihm schuldig.

„ Hey leyley." brachte mich Jacks hohe Stimme wieder mal in die Realität. Was war leyley für ein Spitzname? Ich schaute ihn verwirrt an als er aufstand und seine Sachen packte.

Ich machte es ihm gleich und stand auch auf. Wir standen uns gegenüber. Erst jetzt merkte ich das wir gleich groß waren und das seine Augen nicht nur blau sondern eine faszinierte Mischung aus blau und grün waren.

„ Das mit Ben hat dich wohl wirklich mitgenommen, hör zu Ben ist ein arsch und er verdient dich nicht."hatte er gerade eben  Ben wirklich beleidigt?  und warum stört mich das so sehr? Ich wollt gerade etwas erwidern, als ich seine Lippen auf meine spürte. Bevor ich überhaupt realisieren konnte was passiert war wurde er von mir weggezogen und in eine Ecke geschmissen.  Ich erkannte Ben. Er fing an auf Jack einzuschlagen.

Was tat er da? Er sollte sofort damit aufhören.

Ich versuchte ihn weg zu ziehen, " Hör auf! du bringst ihn noch um!" schrie ich. Es ging ganz schnell, als Ben wieder auf ihn einschlagen wollte traf sein Ellenbogen meinen Bauch. Ich schrie auf und ging paar Schritte zurück. Er hörte sofort auf und schaute mich an. Eine einzelne Träne kullerte über seine Wange. Seine Augen waren wieder giftgrün. Ohne mich oder Jack nochmal anzuschauen ging erund lies mich mit einen hoffentlich lebenden Jack zurück.

Es dauerte paar Sekunden bis ich zu Jack ging der immer noch in der Ecke lag, Er sah wirklich nicht gut aus, er war voller Blut und das nur wegen Ben. Nein, es war meine Schuld, nur meine. Er war zum glück nicht bewusstlos.

Ohne ein Wort auszutauschen gingen wir ins Badezimmer. er saß sich auf den Boden hin und fing an das getrocknete Blut mit einem Lappen wegzuwischen.  Ich verarzte seine verschiedenen Verletzungen so gut ich konnte und brachte ihn zur Tür. Wir hatten immer noch nicht  miteinandergeredet.

„Es tut mir wirklich leid was er dir angetan hat" murmelte ich und sah auf seine  Verletzungen.

Er zuckte mit seinen Schultern und grinste.

„ Ich hoffe einfach das du es mit ihm klärst leyley." meinte er bevor er sich  umdrehte und ging.

Ich sollte es so schnell wie möglich mit Ben klären.

Draaamaa baby :D 

Ashley Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt