Kapitel. 31

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Ich war bereit. Bereit meine zarte Seite abzulegen. Bereit sein Arsch zu versohlen.  Naja, das dachte ich als er sich genau so wie ich kampfbereit gemacht hat. Doch das war ich nicht, ich wollte das nicht, ich wollte einfach nachhause.

 Er starrte mich an und wartete. Ich wusste was er wollte. Er wollte das ich Angriff, doch ich wusste ganz genau wie wichtig der erste Schlag war und genauso gut wusste ich auch das ich ihn sowas von vermasseln würde. Also wartete ich.

 Ich dachte schon das er sich in die Hände klatscht und anfing zu lachen, das er sagen würde das er mir nur angst machen wollte. Doch das war leider Gottes nicht der Fall, denn als ich eine Sekunde lang nicht aufmerksam war spürte ich wie seine Faust  meinen Bauch traf. Ich stöhnte leicht auf und lief nach hinten. Er wollte die Taktik nochmal anwenden doch dieses mal konnte ich mich wehren. Jetzt war ich dran. Ich zielte auf sein fast markloses Gesicht und traf. Ich traf! das hab ich nicht erwartet.

Ich spürte wie meine Faust seine Nase traf. Ich war geschockt. Aus seiner Nase lief Blut.  Das machte ihn wütend. Er hatte es nicht erwartet. Seine Augen wurden schwarz. Er ließ seine Finger knacksen. Das war der Moment wo ich verstanden habe das er sich auch verwandeln konnte. Daran hatte ich nie gedacht.Plötzlich  sprang er auf mich. Wir fielen beide auf den harten Boden, was mit wieder ein schmerzvollen stöhnen entlockte. Ich schloss meine Augen aus Angst einen großen bösen Wolf zu sehen, doch als ich sie öffnete sah ich immer noch Alex. Mit einer Hand  hielt er meine Arme über meinen Kopf . Mit der anderen Hand strich er über meine Wange. Ich konnte nichts tun, ich fühlte mich wie eine Gefangene. Verdammt nochmal,Ich war eine.

Ich bewegte mich, versuchte mich loszureißen doch egal was ich tat es half mir nicht. Das einzige was ich noch tuen konnte war schreien. Und genau das tat ich dann. Ich schrie, ich schrie so laut das Alex sich die Ohren zuhalten musste, ich schrie so laut das meine eigenen Ohren anfing weh zu tun. Ich schrie so laut das ich Hoffnung bekam, Hoffnung das mich hier jemand hören würde. Doch die Hoffnung starb als Ich eine männliche Hand auf meinen Mund spürte. Das Geschrei verstummte. Ich hörte nur noch mein Herz, wie schnell es gegen meine Brust schlug. Sein Mund bewegte sich nicht doch seine Augen verrieten mir was er dachte.


„ Du bist Tod"


„ Das hättest du nicht tun sollen"


Ich konnte nichts mehr tun. Ich war erledigt. Das einzige was ich tun konnte war hoffen. Hoffen das er mich so schnell wie möglich umbringen wird ohne mich leiden zulassen.


Ich schloss meine Augen und murmelte vor mich hin. Dachte an was schönes. Ich war müde, viel zu müde um überhaupt noch etwas zu tun. 



Als er auch verstand das ich aufgegeben hatte spürte ich seine Hand an meinem Hals und wie er langsam aber sicher mich erwürgte.



Ashley Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt