Ne kleine und kurze Info vorweg. Schaut doch alle mal bei @Ziva93 vorbei. Sie schreibt fantastische und wunderbare Tiva/Mote Geschichten. Und wenn ihr schon dabei sind schaut euch meine neue Mote de Weatherly Geschichte an und votet bitte fleißig und teilt sie bitte weiter.
Danke im voraus.
Am nächsten Morgen wurde Tony schon um halb sieben vom Klingeln seines Handys geweckt. Grummelnd presste er sich das Kopfkissen auf die Ohren. Ziva angelte, genervt von dem Klingelton, das Telefon ihres Freundes vom Nachttisch.
,,Ja?"
,,Tony?"
,,Hör ich mich etwa an wie Tony?', hätte sie am Liebsten erwidert, ließ es dann aber bleiben.
,,Nein...nein, hier ist seine Freundin. Einen Moment bitte." Ziva zog ihrem Freund das Kissen weg und murmelte:
,,Tony, für dich. Ich weiß nicht wer es ist, Gibbs jedenfalls nicht." 'Und das ist auch gut so.', führte sie ihren Gedanken zu Ende. Anthony warf ihr einen bösen Blick zu und riss ihr dann das Handy aus der Hand.
,,Was gibts?", brummte er den Anrufer an.
,,Tony, ich bins." Geschockt starrte Tony auf das Handy. Er hatte die Stimme seines Vaters sofort erkannt. Warum rufte er ihn um halb sieben an? Oder besser, warum rufte er ihn überhaupt an?
,,Was willst du?", fragte Anthony misstrauisch.
,,Ich weiß, dass du nicht gut auf mich zu sprechen bist Tony."
,,Ja, da hast du Recht."
,,Kannst du jetzt mal aufhören mich zu unterbrechen und mir zuhören? Deine Mutter hatte gestern Abend einen Autounfall. Sie ist schwerverletzt ins Krankenhaus gekommen und es stand nicht gut um sie." Tony ahnte schreckliches. ,,Ist sie...?" ,,Ja, ich habe gerade eben einen Anruf vom Krankenhaus bekommen. Sie hat es nicht geschafft." Tony brannten die Tränen in den Augen.
,,Soll ich vorbeikommen?", fragte er mit brüchiger Stimme.
,,Nein, ich schaff das schon. Ich wollte nur, dass du es weißt. Die Beerdigung ist nächste Woche Samstag. Deine Mutter hätte bestimmt gewollt, dass du kommst."
,,Ja, natürlich werde ich kommen."
,,Es tut mir Leid Tony."
,,Mir auch." Der junge Agent beendete das Gespräch und ließ seinen Tränen freien Lauf. Seine Mutter konnte nicht tot sein. Das durfte einfach nicht sein! Er hatte doch vorgestern Abend noch mit ihr telefoniert und jetzt sollte sie tot sein?
,,Tony?" Ziva nahm ihm sachte in den Arm. ,,Tony, was ist denn los?" Der Italiener schluchzte leise. Es war ihm peinlich vor Ziva zu weinen. Schnell wischte er die Tränen weg und nuschelte:
,,Meine Mutter hatte einen Autounfall..."
,,Das tut mir Leid. Wie geht es ihr?" Anthony kämpfte erneut mit den Tränen. ,,Oh Gott, Tony, ist sie etwa gestorben?" Der Italiener nickte. Ziva umarmte ihm fest um all das Leid von ihm zu nehmen. Wie ein kleines Kind, das sich an seine Mutter klammert, hielt Tony an ihr fest. Nach einigen Minuten hatte er sich wieder gefasst und löste sich von ihr.
,,Tut mir Leid.", meinte er mit gesenktem Blick.
,,Das muss dir nicht Leid tun Tony. Ich weiß wie weh es tut einen geliebten Menschen zu verlieren, glaub mir. Wenn du reden willst - ich bin immer für dich da. Es tut nicht gut alles in sich reinzufressen." Tony nickte.
,,Danke.", murmelte er leise. Dann fing er wieder an zu grinsen. ,,Ich geh mal schauen ob die Zeitung schon da ist."
,,Die Zeitung?", fragte Ziva verwirrt. Dann dämmerte es ihr. Sie wollte ja heute mit Tony nach einer Wohnung sehen! Das hatte sie wegen dieser schlechten Neuigkeiten total vergessen. Unwillkürlich musste Ziva den Kopf schütteln. Wie konnte Tony jetzt nur an sowas denken? Vielleicht ist das seine Art die Trauer zu überspielen? Einfach so weitermachen wie bisher? Während Ziva noch unschlüssig im Raum stand war Tony zum Kiosk an der Ecke gegangen, das schon um sechs Uhr öffnete, um die morgendliche Zeitung zu kaufen. Er war keine fünf Minuten weg gewesen, trotzdem hatte Ziva schon geduscht, als er zurückkam.
,,Wow, das ging aber schnell. Wolltest du nicht auf mich warten? Zusammen duschen macht viel mehr Spaß.", meinte er zwinkernd.
,,Irgendwie musste ich die Zeit ja rumkriegen."
,,Wie wäre es mit Kaffeekochen gewesen?"
,,Schau mal in die Küche." Tatsächlich lief gerade die dunkelbraune Flüssigkeit durch die Kaffeemaschine.
,,Du bist 'ne Wucht Ziva!" Verständnislos blickte seine Freundin ihn an. Was in Teufels Namen war denn bitte eine Wucht? Tony winkte ab.
,,Nicht so wichtig! Lass uns lieber in die Zeitung schauen." Ziva nickte und zusammen setzten sie sich mit einer Tasse Kaffee an den Küchentisch.
