Every fairy tale needs a good oldfashioned villain

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Es tut mir unendlich Leid, dass ich so ewig nichts Neues hochgeladen habe, aber ich war mir einfach nicht sicher, wie es mit der Story weitergehen sollte und auch verunsichert, ob das wirklich die richtige Richtung für die Geschichte war. Danke an alle Leser, ich hoffe euch gefällt das Kapitel!

xoxo Leviosa

Sherlock

„Also ich hab immer noch nichts verstanden.", murmelte John.
„John, wie oft soll ich es dir noch erklären? Das ist alles nur ein Trick, aber ich weiß nicht wie weit mein bruder gehen würde."
„Vor fünf Minuten hast du noch behauptet es wäre echt."
„Ich bin mir eben nicht sicher, Watson."

„Du und nicht sicher? Und bitte nenn mich nicht Watson, kommt so unpersönlich rüber. Zu unpersönlich wenn man bedenkt dass wir uns anscheinend an Gregs Geburtstag geküsst haben sollen. Du erinnerst dich doch auch nicht mehr, oder? Bitte, ich habe das Gefühl ich bin wahnsinnig geworden und das ist einfach alles so komisch."

Da war eine Art Flehen in Johns Stimme und das verunsicherte Sherlock. Natürlich wäre es grausam die Wahrheit zu sagen, das war meistens so, aber war es nicht netter als zu lügen? Sherlock wollte John nicht anlügen aber es musste sein. Denn Sherlock war sich sicher, dass er heute gewinnen würde. Und gute Freunde verliebten sich nicht in einander. Aber gute Freunde logen sich nicht an.

Was war ihm wichtiger: Seine Freundschaft mit John oder die Wahrheit? Denn Sherlock war sich sicher, dass John sehr verstört und verschreckt sein würde, wenn er herausfand, dass Sherlock sich an etwas erinnern konnte, was John nicht wahrhaben wollte.
Aber andererseits war dieser ganze Kitsch ihm auch leicht zuwider geworden.

Wo war der Sherlock, der keine Freunde brauchte? Und jetzt machte er sich Sorgen über John und ihn. Er hasste es, dieses Gefühl auf andere angewiesen zu sein.

Aber andererseits machte John ihn glücklich und er konnte das jetzt nicht alles verlieren.

„Nein, natürlich erinnere ich mich an nichts.", sagte Sherlock und er hörte John sichtlich aufatmen.

„So, wir gehen jetzt unsere Fakten durch. Also, Harriet und Clara haben Mycroft benachrichtigt, dass irgendwas passiert ist. Mycroft ist hier und hat mich benachrichtigt und wir müssen nur noch rauskriegen was Graham auf diesem Dach macht. Es gibt mehrere Möglichkeiten und Erklärungen, aber eine können wir ausschließen. Lestrade hat keineswegs vor sich umzubringen."

„Und woraus schließt du das?", fragte John und etwas in seiner Stimme lähmte Sherlock leicht. Vor allem als er erkannte, dass es Wut war.

"George ist nicht die Art von Person, die sich einfach so von einem Dach wirft. Er hat kein Geheimnis", murmelte Sherlock bestimmt.

"Wieso kannst du dir da so sicher sein? Jeder hat doch Geheimnisse", sagte John und wieder ließ sein Tonfall leichte Panik in Sherlock aufkeimen.

"Ja, vielleicht sollte ich den Satz etwas ändern. Er hat kein Geheimnis, das ich nicht kenne und Selbstmordgedanken gehören nicht zu diesen Geheimnissen. Ich weiß, wenn jemand etwas verbirgt."
"Das ist eine Lüge"

"John, du weißt doch, überlass mir das Denken."

"Es ist aber eine Lüge! Du bist vielleicht Sherlock Holmes und ach-so-begabt, aber du bist ein Mensch. Du bist nicht allwissend. So was kann doch jedem passieren, ich denke nicht, dass man sich aussucht Depressionen zu bekommen. Genauso wie sich niemand aussucht, in wen man sich verliebt. So ist das im Leben, manche Dinge werden einem einfach erst klar, wenn es schon viel zu spät ist. Vielleicht ging es Greg auch so."

"John - was versuchst du hier anzudeuten? Was auch immer es ist es kann warten, denn wir müssen jetzt auf dieses Dach rauf und alles aufklären. Ich weiß nicht, ob das hier einfach nur ein falscher Fall ist oder ob es real ist, aber ich weiß, dass ich meinen Bruder nicht in Panik alleine lasse."

Falling for you - A Teen!lock storyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt