Interlude

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MOUNT GREYLOCK, MASSACHUSETTS

Sie steigt aus dem Auto aus. Während der ganzen Fahrt haben ihre Eltern nicht geredet, weder miteinander noch mit ihr, die auf der Rückbank saß und schweigend aus dem Fenster gestarrt hat.

Jetzt sind sie da. Die Bäume werfen im Licht der untergehenden Sonne lange Schatten auf die unebene Straße. Das Mädchen setzt ihr Basecap auf ihre hellbraunen Haare. Ihre Eltern steigen ebenfalls aus, und ihr Vater, ein braungebrannter Mann mit schütterem Haar, öffnet den Kofferraum. Die Reisetasche stellt er vor seine Tochter auf die Straße.

»Also dann«, sagt er.

»Bis bald«, sagt ihre Mutter. Ihre blauen Augen sind gerötet, sie zwingt sich zu einem Lächeln.

Sie kann ihr nicht in die Augen sehen. »Tschüss, Mom.«

Diese zieht sie aber noch in eine Umarmung. »Hey, alles ist in Ordnung. Hauptsache doch, dir ist nichts passiert. Wir kriegen das hin. Wir lassen uns nicht unterkriegen, okay?« Sie streicht ihrer Tochter durch die Haare, soweit das mit dem Basecap möglich ist.

Sie nickt.

Stimmen kommen von dem Waldweg herab auf die drei Leute zu.

»Da seid ihr ja!«, ruft der Mann. Die beiden Jungs, die aus dem Wald kommen, winken. Der größere von ihnen hat noch seine Schuluniform an, seine dunklen Haare sind ordentlich gekämmt. Sein jüngerer Bruder allerdings trägt einfache Jeans und wirbelt beim Gehen die kleinen Steine auf dem Kiesweg auf.

»Hey kleine Schwester«, sagt er und knufft ihr freundschaftlich in die Seite. Er hebt die Tasche hoch. »Ist die schwer - hast du etwa Steine da drin?«

»Nur die besten«, sagt sie grinsend.

»Also dann ihr drei, wir fahren wieder«, sagt die Mutter. »Macht keinen Blödsinn.«

»Aber Mom, das brauchst du uns doch nicht zu sagen«, sagt der Jüngere tadelnd. Er wirft einen Seitenblick zu seinem Bruder.

Die Eltern steigen in das Auto und die Geschwister winken dem alten Ford Mustang so lange hinterher, bis er hinter einer Biegung verschwunden ist und sie ihn vor lauter grünen Blättern nicht mehr sehen können.

Der ältere der Brüder wendet sich zum Gehen.
»Jetzt komm. Wir wollen doch noch vor Einbruch der Dunkelheit wieder im Schloss sein, oder?«


















Uhm.
Danke...?

...dass diese Geschichte euch anscheinend so gefesselt hat, dass ihr bis hierhin gelesen habt.
:D

Ein kleines Crossover am Ende (ist das irgendwie weird? Ja, nein, vielleicht, Käsekuchen?), aber keine Panik, es geht natürlich immer noch hauptsächlich um Judy und das MCU.

Der nächste Teil schließt quasi direkt an die Geschehnisse in New York an.

Bis dahin lasst die Finger von Drogen und trinkt genug Wasser.


















Er nippt an einem Coktailglas und schlägt die Beine übereinander, die in einer perfekt sitzenden Anzughose stecken. Es klopft.

»Herein«, sagt er mit kalter Stimme.

Die Tür öffnet sich leise. Herein tritt ein hochgewachsener Junge. Sein Gesichtsausdruck ist ernst. »Es stimmt«, sagt er.

Der Mann steht von seinem Bürostuhl auf und streicht sich die maßgeschneiderte Anzugjacke zurecht. Ein Lächeln legt sich auf sein Gesicht. »Gut.«

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Judy | 1   ᵗ ˢᵗᵃʳᵏ'ˢ ᵈᵃᵘᵍʰᵗᵉʳWo Geschichten leben. Entdecke jetzt