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STARK MANSION, MALIBU
Zufrieden lehne ich mich in meinem Schreibtischstuhl zurück und nehme einen Schluck aus meiner Teetasse. Sofort verziehe ich das Gesicht. Der ist ja eiskalt. Ich sollte mir einen neuen machen. Um meinen Plan in die Tat umzusetzen gehe ich in die Küche. Der Weg dorthin ist nervig lang, aber man gewöhnt sich ja an alles, nicht? Vielleicht sollte ich mich einfach nicht beschweren, immerhin wohne ich in einer Millionen-Dollar-Villa in Kalifornien.
Tony arbeitet in seiner Werkstatt im Untergeschoss. Wie es sich anhört, probiert er wahrscheinlich gerade einen neuen Anzug aus. Das, oder er spielt sehr laut Call of Duty.
Als ich in der Küche den Wasserkocher anschalte, explodiert der Wasserhahn in der Spüle.
»Was zum-«, fluche ich genervt und renne aus der Küche. Ich streiche meine nassen Haare hinter die Ohren. Die Wasserpfütze breitet sich aus. Das kann alles nur eins bedeuten.
Ich laufe die Treppe in den Keller hinunter. Wie vermutet hat Tony alles zerstört. Auch den silbernen Tannenbaum, der neben der gläsernen Tür stand. Stand. Tony selbst sitzt müde auf dem Boden und hat noch einen Teil des Helms auf, rot-goldene Teile liegen um ihn herum. Etwas brennt.
»Es ist immer wieder eine Freude Ihnen bei der Arbeit zuzusehen, Sir«, sagt Jarvis.
»Die Küche steht unter Wasser«, informiere ich ihn.
»Reparaturmaßnahmen wurden bereits eingeleitet.«
Ich wende mich an Tony. »Du siehst furchtbar aus. Wie lange hast du geschlafen?«
Er zuckt mit den Schultern und steht auf. An seiner Lippe ist ein blutiger Kratzer. »Diese Woche? Vielleicht vier Stunden.« Dass Pepper davon nichts mitbekommen hat wundert mich.
»Das ist wirklich nicht gesund«, sage ich kopfschüttelnd. »Du brauchst auch mal Pausen. Und dieses Gesöff hält dich nicht ewig wach.« Damit meine ich die Flasche mit grünem Inhalt, die auf dem Arbeitstisch steht. Irgendein Spirulina-Spinat-Smoothie. Niemals in meinem Leben werde ich grüne Smoothies auch nur berühren.
»Ja«, murmelt Tony müde. Den Helm legt er auf einen noch stehenden Tisch. Er drückt seine Handballen auf die Augen. Dann betrachtet er das Chaos. »Ich räume hier nur noch kurz ein bisschen auf.«
Ich ziehe skeptisch eine Augenbraue hoch. Bevor ich die Treppe wieder hochgehe, rufe ich noch: »Achja, und der Earl Grey ist fast alle!«
Im Wohnzimmer werfe ich mich auf die bequeme, helle Ledercouch und schalte den Fernseher ein. Es ist früher Abend, deswegen brennt der künstliche Kamin. Er spendet zwar keine Wärme, aber das sollte hier in Kalifornien auch kein Problem sein. Am Kamin hängen Socken, eine für Pepper, eine für Tony, eine für mich, und sogar drei für Tonys beide Dummies und Jarvis. Letztere habe ich in einer Kiste voller Weihnachtsschmuck entdeckt und zu den anderen dazu gehängt. Ich bin in Weihnachtsstimmung und summe Last Christmas vor mich hin, als ich durch die Kanäle zappe. Auf einem Sender läuft ein Jahresrückblick.
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Judy | 1 ᵗ ˢᵗᵃʳᵏ'ˢ ᵈᵃᵘᵍʰᵗᵉʳ
Fanfiction⟫ ɪ ᴀᴍ ᴍʏ ꜰᴀᴛʜᴇʀ'ꜱ ᴅᴀᴜɢʜᴛᴇʀ ᴀɴᴅ ɪ'ᴍ ɴᴏᴛ ᴀꜰʀᴀɪᴅ ᴏꜰ ᴀɴʏᴛʜɪɴɢ ⟪ ʙᴏᴏᴋ ɪ [✓] ᴘʀᴇ ᴀᴠᴇɴɢᴇʀꜱ - ɪʀᴏɴ ᴍᴀɴ ɪɪɪ Tony Stark mag vieles sein - exzentrischer Milliardär, genialer Erfinder, Playboy - aber ganz bestimmt kein guter Vater. Verantwortung? Nein danke. D...