Epilog

738 25 6
                                    

Tami hatte ihn geheilt, und er hatte begonnen die Vergebung seines Bruders endlich zu akzeptieren. Eines Tages würde er vielleicht sogar in der Lage sein sich selbst zu vergeben. Aber erst musste er seinen Fehler
wiedergutmachen. Egal wie.

Nachdenklich stand Itachi auf der mir so vertrauten Veranda. Eine warme Brise fuhr durch sein offenes Haar. Seine Fingerspitzen fuhren über das frisch polierte Holz. Verschiedene Gefühle durchfluteten ihn. Angst, Hoffnung und tief empfundene Liebe. Mit der wachsenden Körpermitte seiner Frau kam die Akzeptanz der Situation, in der er sich befand.

Hatte er seine Ängste begraben? Sicher nicht!

Aber er hatte beschlossen sein Vertrauen in Tami und ihre getroffene Entscheidung zu setzen. Das Schicksal würde entscheiden, ob er würdig war für dieses Geschenk des Glückes oder eben nicht.

Schließlich hatte auch Itachi eine weitreichende Entscheidung getroffen, die Tami nur schwer akzeptieren konnte. Er würde sich erneut auf die Suche nach Sasuke machen und wenn er dabei Danzo begegnen sollte, würde er ihn töten. Endgültig, damit die Bedrohung für seine Familie ein Ende hatte.

Die Sonne über Konoha begann sich zu senken, um Platz für die Schatten zu machen. Ein Windhauch fuhr abermals durch sein Haar, während sich ihre Schritte leise näherten.

Liebevoll umschlag sie ihn von hinten, um ihr Gesicht an seinen Rücken zu legen. Einige Sekunden verharrte sie so, bevor sie sich löste. Nun blickte seine Frau ihn finster, mit vor der Brust verschränkten Armen an. Ihr war deutlich anzusehen, dass ihr seine Pläne missfielen.

,,Ich lasse dich nur schweren Herzens gehen", brummte Tami.

Natürlich wusste Itachi, dass ihr der Gedanke seiner längeren Abwesenheit missfiel, aber er musste seinen Bruder retten, dass war er ihm schuldig.

Und Sarada und Sakura.

In dieser Reise verbarg sich die Wahrheit, die Antwort auf seinen innigsten Wunsch.

,,Ich werde nicht lange fort sein. Ich bin vor der Geburt unseres Sohnes zurück."

Missbilligend hob Tami eine Augenbraue. Sie glaubte seinen Worten nicht. Sie wusste, dass er die Finsternis nur so anzog.

,,Keine Sorge, ich bin mir sicher", versicherte Itachi ihr. Schnell lehnte er sich ein Stück vor, um ihr einen letzten Kuss auf die Stirn zu geben, ansonsten hätte er sich nicht von ihr lösen können.

Keinen Blick warf Itachi mehr zurück, als er die Veranda verließ, um Konoha zu verlassen, denn es war kein endgültiger Abschied, sondern der Beginn von etwas Neuem.

Das war meine Geschichte. Vom Aufstieg und Fall eines Shinobis und eine Geschichte über Entschlossenheit.
Ende

Die Reise von Itachi, Sasuke und Co. geht in meiner neuen Naruto FF Until my last Breath weiter

Danke für die vielen Reads, Votes und das Interesse an meiner Story, da mir der Charakter Itachi so am Herzen liegt, wollte ich für ihn ein etwas versöhnlicheres Ende, als im Manga und Anime gestalten, auch wenn wir ja noch nicht wissen, ob er dies nun schlussendlich bekommt. Also lasst euch überraschen.

Eure BleedingSharingan

Itachi - Story of a broken Heart Part ZweiWo Geschichten leben. Entdecke jetzt