embossed |Yoonmin

【️Neunzehn】️

Zu diesen Zeitpunkt wusste ich noch nicht, dass ich auf jemanden stoßen werde, der mich noch die ganze weitere Nacht auf Trapp hält.

Yoongis Sichtweise

Es ist wie in einem Film.

Ich bin auf dem Weg zurück zu meiner Hütte, welche ja etwas weiter entfernt von denen der Anderen ist und stoße auf den letzten Metern mit jemanden zusammen.

Mich durchfährt direkt ein elektrischer Schlag, als ich die Berührung der anderen Person spüre und bin für einen Moment wie paralysiert. Erst als ich merke, dass die Person durch unser Aufeinanderprallen, ihr Gleichgewicht verliert, handel ich ohne nachzudenken.

Ich schlinge meine Arme um die Taille der Person und halte sie, bevor sie fallen kann. Schnell ziehe ich sie in meine Arme, um ihr noch besseren halt zu geben.

Einen Moment ist es still ziwschen uns und niemand wagt es sich zu Bewegen. Nur langsam hebe ich meinen Kopf und drücke schließlich nach einer Weile den Kopf meines Gegenübers ebenfalls in die Höhe, um zu erkennen wen ich da vor mir habe.

Sofort stockt mein Herz, als ich in die Augen eines hübschen blondhaarigen Jungen sehe. Meine Nackenhaare stellen sich dabei wie von alleine auf und auch etwas anderes macht sich bemerkbar, als ich einfach nur den Jungen anblicke.

Der Junge blickt mich überrascht an und beginnt danach dankbar zu lächeln, wobei seine Augenfarbe einen hellen Blauton annehmen.

Mein Herz beginnt wie verrückt zu klopfen und ich halte hörbar die Luft an, als ich bemerke, dass es ein Omega ist, den ich da in meinen Armen liegen habe.

Diesem sehe ich noch eine ganze Weile in seine strahlenden Augen und mustere sein ganzes Gesicht genau, um es mir Zentimeter für Zentimeter genaustens einzuprägen. Das tue ich solange, bis ich bemerke wie das blaue glühen in den Augen des Jungen nachlässt.

Sofort reagiert mein Körper von selbst und meine Augen flammen in ihrem ebenfalls hellen Rotton auf.

Der Omega bemerkt es sofort und verspannt sich direkt, als er bemerkt dass er einen Alpha vor sich hat. Direkt beginnt er vor Angst zu erzittern, was sogar noch stärker wird, als er es nicht schafft sich aus meinen Armen zu befreien.

Vor Angst zitternd liegt der kleinere Omega noch eine Weile in meinen Armen, schließlich bis meine Hand seine Wange findet. Keine Ahnung warum ich das tue, doch der kleine hat Angst und nun liegt es an mir ihn wieder zu beruhigen.

Sanft streiche ich über die Wange des Jungen, wobei ich spüre wie meine Augen aufhören in einem autoritären Rotton zu strahlen.

Nachdem meine leuchtenden Augen verblasst sind und wieder ihren normalen Braunton haben, entspannt sich der Omega vor mir sofort, doch einen ängstlichen Gesichtsausdruck hat er noch immer.

Das ganze verpasst mir auf einmal einen gewaltigen Stich ins Herz und ich weiß nicht einmal warum. Nur das der Junge diesen Moment direkt ausnutzt und sich aus meinen Armen windet, um zu verschwinden bekomme ich noch mit, bevor ich zu Boden gleite und mir noch immer mit schmerzverzerten Gesicht mein linke Brusthälfte halte, wo mein Herz liegt..

Das letzte was ich noch mitbekomme ist, wie ich Stimmen nach mir rufen höre, bevor ich bewusstlos werde.

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01.07.2019