embossed |Yoonmin

【️Dreißig】️

Sehun und alle anderen Probleme blende ich da vollkommen aus und bemerke gar nicht wie ich langsam einschlafe.

Jimins Sichtweise

Ich wache auf, spüre dabei vorerst nur die Wärme, die mich vollkommen umhüllt.

Das nächste was ich wahrnehme, ist ein toller, wirklich unwiederstehlicher Geruch, welcher nur zu einer Person gehören kann.

Ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen, ehe ich mich noch näher an meinen Bestimmten kuschel, um noch intensiver seinen Geruch einzuatmen.

"Morgen Jiminie." höre ich Yoongi liebevoll sprechen und spüre auch schon, wie er mich näher an seine Brust. Sanft muss ich lächeln, drücke nur einen kurzen Kuss gegen Yoongis Kinn, bevor ich mich wieder gegen seine Brust kuschel.

So kehrt Stille ein und niemand sagt ein Wort. Wir genießen einfach die Stille und was mich angeht, genieße ich es endlich wieder geliebt zu werden und mich geborgen zu fühlen, was ich schon ewig nicht mehr getan habe.

Dabei schlafe ich fast schon ein, bis-

"Jimin?" ich schrecke durch Yoongis Stimme aus meinem Halbschlaf, brumme jedoch nur fragend.

"Wieso erzählt Sehun jedem, dass du sein Bestimmter ist?"

Yoongis Frage ist nur ein Flüstern, doch natürlich höre ich jedes Wort, da wir uns immer noch ziemlich nah sind. Dennoch hätte ich diese Frae gern nicht gehört und seufze nur erschöpft.

"Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht bereit bist, aber ich denke es wäre wichtig, um unsere Zukunft planen zu können." meint mein Bestimmter plötzlich und ich bin ihm dankbar, doch er hat recht.

"Nein Hyung, du hast ein Recht darauf alles von mir zu erfahren, besonders jetzt, wo du wie du sagst 'wir unsere Zukunft planen' wollen." Aufmerksam richtet sich Yoongi auf, gibt mir dabei das Gefühl, egal was ich ihm erzählen werde, er würde bei mir bleiben.

Für immer.

"Okay also.. ehrlich gesagt ist es gar nichts spannendes. Ehrlich gesagt, ziemlich nichtig, ich-"

"Jimin komm zu Punkt. Du brauchst keine Angst zu haben. Was immer du mir erzählst, wird nicht meine Meinung über dich nicht ändern." unterbricht mich Hyung und dennoch bin ich nervös, senke dabei meinen Blick.

"Sehun.. Soweit ich weis ist ein eigentlicher Bestimmter ein Beta, aber Sehun wollte nie einen Beta, immerhin wird er das Rudel bald leiten und brauch Nachkommen.." beginne ich zögerlich.

"Hm okay, aber wie kommst du jetzt dazu, seinen BEstimmten zu spielen?"

"Sehun hat seinen Bestimmten verstoßen, besser gesagt davon gejagt. Danach hat er angefangen sich an mich zu hängen und allen zu erzählen, dass ich sein wäre. Ich habe es natürlich zuerst abgestritten, doch dann hat er mit gedroht, mir weh zu tun und schlimmsten falls..."

"Schlimmsten falls?" haucht Yoongi sanft und drückt sanft meine Hände, auf welche ich bis jetzt meinen Blick gehabt habe. Nun schaue ich zu meinem Geliebten-

Ob er mein Geliebter ist?

"Bist du mein Geliebter?" frage ich, ohne darüber nachzudenken. Erst nach meinen Worten wird mir klar, was ich da gefragt habe und werde rot. Schnell schaue ich von Yooongis glänzenden Augen, auf meine Hände hinab.

Ich höre ihn nur tief lachen, bevor ich seine Hände an meinen Wangen spüre. Ich schaue wieder zu Yoongi, welcher sich nur zu mir hinab lehnt.

Sofort beginnt mein Herz wie verrückt zu schlagen.

'Wird er mich jetzt küssen?' frage ich mich selbst und keine Sekunde später spüre ich tatsächlich seine Lippen auf meinen, was in mir alles zum explodieren bringt.

Sanft erwidere ich den vorsichtigen Kuss, schlinge dabei meine Arme um Yoongis Nacken, um den Kuss zu vertiefen.

Erst nach einer ganzen Weile lösen wir uns voneinander, schauen uns danach schweratment und mit einem breiten Lächeln an.

"Reicht das als Antwort?" fragt Hyung, muss dabei sogar noch breiter lächeln.

Schnell nicke ich und küsse erneut Yoongis Lippen.

Und erneut.

Und erneut.

Und-

"Hey jetz reicht es aber, du hast noch gar nicht meine Frage zu ende erzählt." unterbricht Hyung mich schmunzelnd, was mich nur breiter grinsen lässt.

"Tut mir leid."

"Also?"

"Also..." meine ich nun ernst und mein glückliches Gesicht fällt.

"Sehun meinte, wenn ich jemanden etwas von seinen Drohungen erzähle, wird er mir schlimmstenfalls alles wegnehmen, was ich habe, mich genauso davon jagen, wie seinen eigentlichen Bestimmten. Das hätte für mich damals den Tod bedeutet..."

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07.12.2020