Der Fluch Von Santa Emilia

2. Kapitel

Wir saßen im Auto, Sam fuhr.
Ich überprüfte meine Kamera ob die Energie vollständig geladen war.
"Wie genau sieht dieses Wesen aus, Tom?" Fragte mich Beverly.
"Das Wesen von Santa Emilia....man sagt es hätte lange Krallen, menschenähnliche Form. Vom Aussehen her wie ein nackter Mensch, oder einen Tier ohne Fell. Doch mehr weiß ich nicht."
"Tom, könntest du bitte weiterfahren? Ich bin ziemlich müde..."
Sam hielt an eine Raststätte an der Autobahn. Als wir ausgestiegen sind, bemerkten wir wie windig es war.
"Es ist nur noch eine Stunde bis Santa Emilia. Muss einer von euch auf die Toilette? Letzte Gelegenheit bevor wir weiterfahren."
Beverly stieg aus, ihre rötlichen Haare wehten wild herum, Jessica und Lucy folgten ihr.
"Es stimmt was man sagt, die Mädels gehen immer in Gruppen! Aber so war es doch immer..." sagte Sam der am Beifahrersitz saß.
"Was genau läuft da zwischen dir und Bev?" Fragte ich ihm.
"Ach Tom, musste es sein? Zwischen uns ist es nur eine Freundschaft."
Nach einigen Minuten Stille kamen die Mädels wieder.
"Na gut, wir können weiter!"
Ich startete das Auto und fuhr aus dem Parkplatz weg. Die Autobahn war wenig befahren, kein Wunder, wer würde denn gerne um 9 Uhr morgens die Autobahn fahren?
"Ein Gewitter zieht auf, hoffentlich erwischt es uns nicht wenn wir dort ankommen." sagte Lucy.
Es fing an zu donnern und wurde schnell dunkel, das Gewitter erreichte uns recht schnell.
"Das wird jetzt heftig..." flüsterte ich.
Wie aus einem Schlag regnete es wie in Strömen. Die Sicht wurde sehr schlecht.
Hoffentlich wird es nicht die ganze Zeit regnen...
"Wir sind bald da, noch 10 Minuten." Hörte ich Sam laut rufen. Der Regen war so stark, dass er seine Stimme erheben musste um überhaupt gehört zu werden.
Die Zeit verging schnell und vor uns stand ein grüner Schild mit weißer Inschrift: Wilkommen in Santa Emilia.
Der Feldweg war wegen das Wasser voll mit Matsch, ich musste vorsichtig bremsen, da meine Sicht schlecht und die Fahrbahn rutschig ist.
"Meine Oma wohnt in der Nähe vom Rathaus, wir müssen uns beeilen wenn wir nicht komplett nass werden wollen."
Es regnete in Strömen, es ist dunkel und etwas erwartet uns.