Verrückt? Ich?

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Januar 1927

,,Aufstehen! In 10 Minuten gibt es Frühstück!" brüllte jemand, doch ich rührte mich nicht.
Die Person verließ wieder das Zimmer, ich werde da nicht runter gehen, lieber verhungere ich!
Mittlerweile liege ich schon seit einer halben Ewigkeit, in diesem Bett und habe mich kaum bewegt, bis auf die Male wo ich auf Toilette ging.
Wie gut das ich mein eigenes Bad habe, den ich werde dieses Zimmer nicht verlassen, aus Protest!
Es muss schon spät sein, den es ist draußen schon dunkel, mein Magen macht sich auch langsam bemerkbar, doch ich darf nicht aufgeben.
Es klopfte an meiner Tür, doch ich ignorierte es, es störte die Person jedoch nicht, den sie trat trotzdem ein.
,,Sie waren heute den ganzen Tag, in ihrem Zimmer, wollen sie nicht runter kommen und mit uns essen?" fragte eine mir fremde Stimme.
Doch ich ignorierte ihn, ich werde mich nicht bewegen, nicht mit ihnen essen und schon garnicht mit ihnen reden.
Der Typ seufzte und verließ wieder mein Zimmer, Gott sei dank.
Doch langsam fing ich an mich zu langweilen und mein Hunger machte es auch nicht besser, was soll ich auch anderes erwarten? Schließlich lag ich den ganzen Tag in meinem Bett und habe mich nicht bewegt.
Warte mal, mir fällt gerade ein das ich zwei volle Tüten mit Süßigkeiten hatte, bevor ich hier landete, verdammt!
Leise stand ich von meinem Bett auf und drückte mein Ohr an die Tür, doch es war niemand zuhören.
Leise öffnete ich die Tür, das Licht war ausgeschaltet, mit einem teuflischen grinsen Schlich ich aus meinem Zimmer.
Langsam Schlich ich den Gang endlang, erstens soll mich keiner hören und zweitens will ich nicht gegen irgendwas laufen.
Doch wie das Schicksal, es mit mir will haute ich mir meinen kleinen Zeh an einer Kante an.
Leise fluchend hüpfte ich auf und ab, ehe ich mich beruhigte und die Stufen runter lief.
Wo war nochmal der Esssaal? Ich lief einfach in irgendeinem Raum und hoffte den richtigen gefunden zuhaben.
Ich suchte die Wand nach dem Lichtschalter ab, fand ihn dann auch endlich.
Das ist wirklich der Esssaal, dann ist die Küche bestimmt hinter dieser Tür, ich lief in den Raum und suchte wieder den Lichtschalter.
Staunend schaute ich mich in der Küche um, hier war alles so sauber, nicht ein dreckiger Teller stand herum.
Ich öffnete den Kühlschrank und suchte nach etwas essbarem, ich gab die Suche im Kühlschrank auf und schaute in den Schränken nach.
Hier wurde ich schnell fündig, ein Glas Nutella und sogar Brot, Wow ein Fortschritt.
Ich suchte weiter nach einem Teller und ein Messer, fand schließlich alles und fing an mir Brote zu schmieren.
Genüsslich biss ich in das Brot und seufzte wohlig auf, wie sehr habe ich das vermisst.
,,Wie ich Sehe hat die Madam sich aus ihrem Zimmer bewegt" erschrocken drehte ich mich um, ein grinsender Grindelwald stand angelehnt an den Türrahmen.
Jedoch ignorierte ich ihn, alle hier in diesem Haus können mich mal ,,Kein Spruch?" fragte er beleidigt.
Ich tat so als wäre er nicht im Raum und aß genüßlich meine Brote auf, als ich endlich satt war, stand ich auf und legte die dreckigen Sachen in die Spüle.
Ohne weiteres wollte ich an ihn vorbeigehen, doch er packte mich an den Arm.
,,Wieso ignorierst du mich?" fragte er, wütend schnaubte ich und riss mich von ihm los.
Er ist so ein Idiot! Warum muss er genau mein Leben zerstören? Hätte er nicht jemand anderen nehmen können?
Schnellen Schrittes lief ich wieder hoch, prallte dabei jedoch gegen irgendjemanden.
Als ich aufschaute stand er vor mir, ich stöhnte kann er mich nicht einfach in Ruhe lassen?
,,Lass mich!" fuhr ich ihn an ,,Was habe ich getan, dass du mich so hasst?" fragte er leicht verletzt.
,,Mein Herz gebrochen, mich sitzen lassen, mich verlassen!" schrie ich und rannte an ihn vorbei in mein Zimmer.
Ich knallte die Tür laut hinter mir zu und ließ mich an ihr nieder, ich hätte es ihn nicht sagen sollen.
Meine Augen wurden immer schwerer und ich fiel in einer Welt ohne Probleme.
,,Komm endlich raus!" brüllte jemand und hämmerte an der Tür, seit dem zwischen Fall habe ich mich in meinem Zimmer eingesperrt.
,,Nein! Hau ab!" brüllte ich und ließ mich an der Tür runter gleiten, zog meine Beine an mich und schlang meine Arme darum, was ist nur aus mir geworden?
Diese Frage stelle ich mir jeden Tag, mittlerweile verweigere ich sogar das Essen.
Nur ab und zu trink ich ein wenig Wasser aus dem Wasserhahn, langsam verlassen mich meine Kräfte.
Jetzt muss ich mir wohl die Frage stellen, Will ich kämpfen oder aufgeben? Was habe ich davon wen ich kämpfe?
,,Es reicht, öffne die verfluchte Tür! Sonst tue ich es!" brüllte wieder dieser Typ.
,,Du Schwein, willst du mich etwa in Unterwäsche gekleidet sehen?!" innerlich musste ich lachen, natürlich bin ich angezogen doch vielleicht hält in das ja ab.
,,N-Nein, natürlich nicht könntest du dir etwas anziehen?" fragte er leicht nervös.
,,Leider nein, den ich Besitze nur ein Kleid und dieses ist dreckig!" sagte ich.
,,Eh Ja, i-ich werde den Boss Bescheid geben" stotterte er, ich hörte wie sich seine Schritte von meiner Tür entfernten.
Endlich dachte ich mir, aber das mit dem Kleid war nicht gelogen, es war total dreckig und stinkt.
Seit fast einer Woche trage ich das selbe Kleid, zum schlafen sowie Tags über.
Ich hörte Schritte auf meine Tür zukommen ,,Litha? Komm doch bitte endlich raus, du musst was essen" es war Grindelwald.
Ich seufzte, können die mich nicht einfach In Ruhe lassen? Ich hörte wie er seufzte ,,Ich werde Vinda losschicken, um dir Kleidung zu besorgen."
Seine Schritte entfernten sich von der Tür, nun war ich wieder allein, allein mit mir selbst.
Wie sehr ich mir wünschen würde, dass Aviv jetzt bei mir wäre.
Er würde mich wieder aufmuntern, doch das kann er jetzt nicht mehr schließlich ist er dank mir Tod.
Meine Arme zogen sich fest um meine Beine und ich legte meinen Kopf auf die Knie, still liefen mir die Tränen übers Gesicht.
Ich sollte aufhören zu kämpfen, dass ist wohl das beste für alle, schließlich habe ich es nicht verdient zu leben, weinend viel ich in den Schlaf.
Aviv stand lächelnd vor mir, doch plötzlich wurde sein Gesicht düster und er schrie „Du bist schuld!"
Erschrocken wich ich zurück, doch Aviv schrie weiter „Wegen Dir ist mein Leben vorbei, ganz allein wegen Dir!" Wieder liefen mir die tränen übers Gesicht.
,,Das ist nicht wahr" flüsterte ich ,,Das ist nicht wahr!" sagte ich nun lauter.
,,Wegen Dir ließ ich mein leben, du bist doch nur ein dreckiges Nichtsnutz, hätte ich dir doch nicht vertraut!"

Schwer atmend öffnete ich meine Augen ,,Du lügst!" schrie ich, doch Aviv hörte mich nicht.
,,Er ist Tod, er ist Tod!" wiederholte ich die Wörter ständig.


Schon Zehn teile! Wow ich hätte niemals gedacht, dass ich so weit komme! Eigentlich sind Zehn teile nicht viel, aber ich zähle zu der faulen Sorte.
Was heißt ich habe zwar verdammt viele Ideen im Kopf, doch bin meistens Zu faul diese umzusetzen.
Doch bei dieser Geschichte habe ich mich durchgesetzt und meiner Faulheit, den Rücken zugedreht!
Naja ich will euch nicht weiter, mit meinen unnötigen Gelaber stören.
TomMarvoloRiddleFan🤟

Magie~ Gellert Grindelwald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt