Kämpfen

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Januar 1927

Ausgestreckt lag ich auf dem Fußboden, diese Träume treiben mich in den Wahnsinn.
,,Du bist nicht echt" flüsterte ich lachend ,,Black, ich dachte wir sind freunde! Du hast mich verraten!" Aviv saß auf meinem Bett und schaute rachsüchtig zu mir.
,,Kannst du mich nicht einfach lassen?" Fragte ich verzweifelt, doch er lachte nur ,,Du hast mich getötet! Mich zurück gelassen und du verlangst von mir dich zulassen?"
Verzweifelt lege ich meine Hände auf die Augen, wen ich ihn nicht sehe ist er nicht da! ,,Denkst du dadurch verschwinde ich?" Ich ignorierte ihn.
,,Gesteh endlich, dass du mich getötet hast!"  schrie er, Still liefen mir Tränen übers Gesicht ,,Ich habe dich nicht getötet" flüsterte ich.
,,Gesteh endlich!" brüllte er wütend ,,Verdammt! Ich habe dich nicht getötet! Ich habe dich nicht getötet!" Schrie ich aufgebracht.
Immer mehr Tränen strömten mir übers Gesicht, plötzlich krachte die Tür auf.
Doch ich rühre mich nicht, den Blick immer noch nach oben an die Decke gerichtet.
Aviv stand von meinem Bett auf und kam auf mich zu gelaufen, er beugte sich über mich und grinste, ehe er seine Hände um meinen Hals legte und mich würgte.
Röchelnd und zappelnd, versuchte ich seine Hände von meinem Hals zu lösen, doch er packte immer fester zu.
,,Hey Boss! Die kleine sieht nicht gut aus!" schrie jemand, doch ich bekam es kaum mit.
Die Luft in meinen Lungen wurde immer weniger, jetzt ist meine Zeit wohl gekommen, so elendig werde ich also sterben.
,,Hol Colton her!" das war das letzte, was ich hörte, ehe mir schwarz vor Augen wurde und ich in das  Schwarze Falle.

*Grindelwalds Sicht*

,,Hey Boss! Die kleine sieht nicht gut aus!" Schrie Theodore aus Talitha's Zimmer.
Besorgt Schritt ich aus meinem Zimmer und rüber zu ihrem, sie röchelte und ihre Hände liegen an ihrem Hals, als würde sie versuchen irgendetwas los zu reißen.
,,Hol Colton her!" befahl ich Theodore, er eilte sofort aus dem Raum.
Besorgt kniete ich mich zu ihr runter, sie war total verschwitzt und blass, dazu haben sich schwarze Augenringe unter ihren Augen gebildet. 
,,Ich bin bei dir, alles wird wieder gut!" flüsterte ich ihr zu und nahm ihre Hand in meine.
,,Was gibts?" fragte Colton, verstummte jedoch als er Talitha sah.
Sofort setzte er sich zu ihr und nahm ihren Puls ,,Sie lebt noch, sehr schwach aber sie lebt noch."

*Talitha's Sicht*

Bin ich Tod? Aber dann könnte ich ja nicht reden oder? Ich merkte einen Druck an meiner Hand, so als würde jemand sie halten.
,,Ich hätte dich damals nicht einfach so verlassen sollen Litha, es tut mir leid" die Stimme kam mir bekannt vor, doch konnte ich sie nicht zuordnen.
Ich hörte Schritte die auf mich zukamen, doch ich konnte meine Augen nicht öffnen.
,,Was war mit ihr?" fragte wieder diese Stimme ,,Sie hatte eine Lungenentzündung, dazu noch Fieber und weil sie kaum etwas gegessen hat, keine Kraft um dagegen anzukämpfen."
Ich versuchte wieder meine Augen zu öffnen, doch es gelang mir nicht.
Der zweite verschwand wieder, der erste hielt jedoch immer noch meine Hand.
,,G-Gellert" brachte ich schwer hervor, sofort drückte die Person meine Hand fester ,,Litha" antwortet die Stimme.
Blinzelnd versuchte ich meine Augen zu öffnen, was dann auch endlich klappte.
Leicht verschwommen, erkannte ich die Umrisse von Gellert neben mir.
,,G-Gellert?" fragte ich ihn, mit krätziger stimme „Ich bin hier" sagte er leicht lächelnd.
Er reichte mir ein Glas Wasser, was ich schwach annahm und ein großen Schluck raus trank.
Danach ging es mir schon viel besser, mit halb geschlossenen Augen schaute ich ihn an.
,,I-Ich hasse d-dich trotzdem" sagte ich angestrengt „Das weiß ich doch" sagte er lachend.
,,Schlaf ein wenig, dass hast du dringend nötig" ich nickte leicht und Schloß meine Augen.

Als ich das nächste mal wach wurde, war es schon Dunkel doch schlafen kann ich nun nicht mehr.
Vorsichtig stieg ich aus meinem Bett, leicht schwankend lief ich aus meinem Zimmer und die Treppe runter.
Leise betrat ich die Küche, doch sie war nicht leer wie erwartet, nein Gellert stand an der Wand gelehnt und schien in Gedanken zu sein.
Ohne weiteres öffnete ich einen Schrank und schaute nach etwas zu essen, allerdings klappte das nicht so gut, weil mir ständig Schwindelig wird.
,,Setzt dich, ich mache dir ein paar Pfannkuchen" sagte er plötzlich, ich hatte keine Kraft mich ihm zu widersetzen und setzte mich somit sofort an den kleinen Tisch der hier in der Küche stand.
Er schwenkte kurz mit seinem Zauberstab, Zutaten schwebten aus dem Kühlschrank und vermischten sich und landeten dann in der Pfanne.
Er setzte sich mir gegenüber und starrte mich an, nichtmal eine Minute danach stellte sich ein Teller mit Pfannkuchen vor mir ab. 
,,Ich brauche auch Messer und Gabel" sagte ich Leicht grinsend, seine Hand bewegte sich leicht ohne das er seinen Blick von mir abwendete und schon lagen Messer und Gabel neben den Teller.
,,Danke" sagte ich und nahm das Besteck in die Hände, dass schmeckt so gut.
Als ich die Hälfte der Pfannkuchen aufgegessen habe, legte ich das Besteck an die Seite und lehnte mich zurück.
,,Das erinnert mich an früher" sagte er leicht grinsend ,,Wir haben uns fast jeden Abend, raus geschlichen und ich musste dir Pfannkuchen machen."
Auch ich setzte ein Lächeln auf ,,zu der Zeit hast du sie aber ohne Magie gemacht, da schmeckten sie viel besser" sagte ich neckend.
Er probierte ein Stück von den Pfannkuchen „Mh ich würde sagen, sie schmecken sogar noch besser" ich schüttelte bei seinen Worten, leicht den Kopf.




Hey Leute, diesmal ein kürzeres Kapitel!
Dennoch hoffe ich, dass es euch bis hier hin gefällt.

Magie~ Gellert Grindelwald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt