Mir geht es gut

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März 1927

Mittlerweile ist ein Monat vergangen, Gellert und ich sind uns so nah wie noch nie.
,,Wie geht es dir?" fragte Gellert, der mein Zimmer betrat ,,Mir geht es gut und wie geht es dir?"
Er lächelte sanft ,,Und jetzt die Wahrheit" ich seufzte, er hatte mich durchschaut.
,,Es geht, ich fühle mich ein wenig erschöpft" er legte sich zu mir, sofort schmiegte ich meinen Kopf an seine Brust.
,,Soll ich dir einen Arzt her schicken?" fragte er besorgt, doch ich schüttelte nur den Kopf.
Plötzlich wurde mir speiübel, ich sprang auf und rannte in mein Bad, wo ich mich über der Toilette übergab.
,,Ich hole den Arzt!" sagte er bestimmend, Ich betätigte die Spülung und lehnte mich erschöpft gegen die Wand.
Nachdem mein Magen sich einigermaßen beruhigt hatte, stand ich auf und wusch mir den Mund am Waschbecken aus.
Schlürfend lief ich zurück in mein Zimmer, wo ein mir fremder Mann stand ,,Miss Iwanow richtig?" ich nickte und setzte mich erschöpft, zurück auf mein Bett.
,,Wo ist Gellert?" fragte ich den Mann ,,Er wurde aufgehalten und wollte nachkommen, also wo liegen ihre Beschwerden?"
Er schaute abwartend zu mir ,,Ich bin in letzter Zeit so müde und erschöpft, dazu wird mir ständig schlecht."
Er nickte und kam auf mich zu ,,Darf ich?" fragte er, ich nickte nur leicht, ehe er anfing meinen Bauch abzutasten.
Er ließ von mir ab und lächelte leicht ,,Herzlichen Glückwunsch, sie sind schwanger" wie erstarrt schaute ich ihn an.
,,S-Schwanger?" er nickte ,,Ja, sie sind schwanger" er redete auf mich ein, doch ich hörte nicht zu, meine Gedanken waren wo anders.
,,Sagen Sie es, bitte nicht ihm" er stoppte seine Erzählung, nickte dann jedoch verwirrt, Gellert betrat nun den Raum und schaute fragend zum Arzt.
,,Wie geht es ihr? Was hat sie?" seine Stimme war besorgt, er machte sich Sorgen um mich ,,nichts ernstes, nur ne Erkältung" log ich.
Misstrauisch beugte er mich, sagte jedoch nichts dazu ,,falls noch irgendwas sein sollte, können sie gerne jederzeit zu mir kommen."
Ich bedankte mich bei ihm und legte mich dann wieder unter meine warme Decke.
Gellert legte sich nachdem der Arzt gegangen war, zu mir.
Er legte seine Arme um mich und drückte mich sanft an sich, seufzend Schloß ich meine Augen.
Ich kann es ihm einfach nicht sagen, er würde ausrasten und das Kind nicht wollen.
Ich muss mir was überlegen, schließlich kann ich eine Schwangerschaft nicht lange Geheim halten.
Ich könnte von hier verschwinden, erst mal untertauchen und unser Kind auf die Welt bringen.
Es fällt mir schwer, doch da muss ich wohl durch, aber wo soll ich hin, zu Deen? Nein er hasst mich wahrscheinlich, Alec? Nein er ist Deens Freund und Arbeitet dazu im Ministerium.
Aber ich könnte auch Pollux fragen, ich weiß das er vorgibt mich zu hassen, doch ein ganz kleiner Teil in seinem Herzen mochte mich.
Sobald ich alleine bin, werde ich einen Brief an Pollux schreiben, wieso muss genau jetzt so etwas kommen?
Stunden lagen wir einfach nur so da, keiner sagte auch nur ein Wort, sondern genossen einfach die Nähe, des jeweiligen anderen.
Spät am Abend, musste er jedoch weg.
Ich nutzte diese Gelegenheit und schrieb an Pollux.

Ich brauche deine Hilfe. Talitha.

Ich schrieb extra meinen alten Namen hin, damit er weiß wer ich bin.
Ich packte den Zettel, in den Umschlag und lief aus meinem Zimmer, ohne zu überlegen lief ich zu Antonins Zimmer und hoffte das er da ist.
Vorsichtig klopfte ich an seiner Tür, nach kurzer Zeit wurde sie aufgezogen und Antonin stand vor mir.
,,Grey?" verwirrt schaute er zu mir, ehe er mich einließ ,,Was gibt es?" ich hielt ihm den Brief hin, den er an sich nahm.
,,Kannst du den versenden?" ,,Kann ich machen, an wen den?" ich lächelte dankend ,,An Pollux Black."
,,Ich muss leider wieder gehen, Gellert hat mir Bettruhe verschrieben" Er lachte ,,Ich komme dich morgen mal besuchen, also wen du das möchtest."
Ich lächelte ,,Gerne, weißt du wie langweilig diese Bettruhe ist? Nicht auszuhalten" Er lachte ,,Kann ich mir gut vorstellen."
,,Wir sehen uns dann morgen" ich öffnete die Tür ,,Den Brief werde ich gleich noch absenden gehen, wir sehen uns morgen" ich lächelte ,,Danke, du bist ein echt guter Freund."
Ich schlürfte zurück in mein Zimmer, wo ich mich sofort in mein Bett legte und versuchte einzuschlafen.

Magie~ Gellert Grindelwald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt