Unsere Kinder

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Dezember 1927

Ich schleppte mich mühsam nach unten, mein Bauch war mittlerweile ziemlich groß geworden.
,,Ich habe dir etwas zu essen gemacht" sagte Irma, als ich den Raum betrat ,,Danke."
Ich setzte mich zu Irma und Pollux an den Tisch ,,Wo sind Walburga und Alphard?" fragte ich.
,,Sie schlafen schon" antwortet Irma, ich nickte kurz und fing dann an das Essen, was Irma mir gemacht hat zu essen.
,,Ich glaube ich gehe auch gleich ins Bett, bin total müde" Irma nickte verstehend.
Als ich auf gegessen hatte, machte ich mich auf den Weg nach oben, es dauerte eine Weile, es ist nämlich ganz schön schwer, so einen Bauch vor sich her zu schleppen.
Müde machte ich mich im Bad bettfertig und legte mich dann in das weiche Bett, wie von alleine vielen mir die Augen zu.

,,Komm schon T, gib zu du magst ihn ganz schön, nicht war?" ich verdrehte genervt meine Augen ,,Selbst wen! ich bin bereits verlobt."
Audrey seufzte ,,Ja aber wärst du es nicht, dann würdest du ihn nehmen" sie grinste ,,Bin ich aber nicht!" sie schüttelte frustriert den Kopf.
,,Talitha! Wieso heiratest du ihn? Ich meine du liebst jemand anderen und nicht Alec, dass verstehen deine Eltern, mit Sicherheit."
Ich lachte ,,Ja ich liebe ihn nicht, aber ich muss ihn heiraten! Bei der Familie Black muss man den heiraten, den die Eltern einen vor Tischen!"
Sie zuckte erschrocken zusammen ,,Tut mir leid, dass wusste ich nicht" sie schaute Reuevoll zu Boden.
,,Alles gut, ich habe überreagiert."

Ich wurde durch schmerzen in meinem Unterleib wach, ich atmete schwer, da bemerkte ich erst den nassen Fleck um mich herum.
Die Fruchtblase ist geplatzt! Was soll ich tun? Ich atmete hektisch und versuchte über die Schmerzen hinweg zusehen.
,,Irma!" schrie ich panisch ,,Irma!" Sie kam herein gestürmt, in einem Nachthemd.
,,Das Baby kommt!" sagte sie ,,Keine sorge, ich bin bei dir, atme erstmal ruhig."
Ich konnte nicht ruhig atmen, die Wehen brachten mich um ,,Irma! tu irgendwas!" sie nickte leicht, stand auf und eilte aus dem Zimmer.
Als sie wieder kam, hatte sie eine Spritze mit Flüssigkeit in ihrer Hand ,,Was ist das?" fragte ich sie skeptisch.
,,Das wird dich ein wenig beruhigen und die Schmerzen erträglicher machen, keine Angst" sie spritzte mir die Flüssigkeit.
Ich war vollkommen Nass geschwitzt, ich stöhnte schmerzhaft auf, als die nächste Wehe kam.
,,Das schaffst du" sanft tupfte Irma mir, die Stirn mit kalten Wasser ab.
Meine Atmung ging schnell, doch als ich merkte das die Flüssigkeit wirkte, könnte ich ein wenig lockerer werden.
,,Siehst du, schön ruhig atmen" sie Lächelte leicht ,,ich sehe schon das Köpfchen!" berichtet sie erfreut.
,,Holl es Raus!" schrie ich vor schmerzen, sie nahm meine Hand in ihre, ich drückte ihre Hand.
Wieder kam eine Wehe und ich schrie vor Schmerz auf, ich ließ ihre Hand los und krallte mich in das Bettlaken.
,,Er oder sie ist fast draußen!" Wieder überkam mich eine Welle der schmerzen ,,Genau du musst jetzt pressen."
Ich presste so gut es ging, plötzlich ertönten schreie ,,Herzlichen Glückwunsch zu deinem Sohn."
Schwach lächelte ich, doch da kam wieder eine Wehe ,,Ich dachte die Schmerzen hören auf, wen das Kind aus einem raus ist!" sie verschwand mit meinem Sohn, Ich presste bei der nächsten Wehe mit.
Kurze Zeit später, kam Irma wieder nur ohne meinen Sohn ,,Ich habe ihn an Pollux gegeben, er kümmert sich um ihn."
Ich nickte nur, weil schon die nächsten schmerzen kamen ,,Da möchte noch jemand raus, der Kopf ist schon zur Hälfte draußen."
Ich krallte mich wieder in das Bettlaken, die Schmerzen waren die Hölle!
,,Es ist ein Mädchen!" verkündete Irma, ich lächelte und hoffte das die Qualen nun ein Ende haben.
,,Ruh dich aus, ich kümmere mich um die Kinder" ich nickte nur schwach.
Es dauerte eine Ewigkeit, bis Pollux und Irma mein Zimmer betraten, beide hielten jeweils eins meiner Kinder in den Armen.
Irma legte mir als erstes meine Tochter in die Arme, Pollux tat es ihr nach und legte mir meinen jungen dazu.
,,Wie möchtest du sie nennen?" fragte Pollux, ich überlegte kurz ,,Sie soll Alcyone Hayes heißen und er Helvetios Aviv."
Ich lächelte, als ich meine zwei Kinder anschaute, die Schmerzen haben sich gelohnt.
Allerdings bekamen beide die typischen Black Namen, sie sind nach Sterne benannt und das hat einen Grund.
Ich möchte beide vorzeitig bei Pollux und Irma lassen, bis sich alles beruhigt hat und ich nicht mehr auf der Top Ten Liste der Auroren stehe.
Ich möchte das sie eine Zukunft haben und leider so wie es im Moment bei mir steht, kann ich Ihnen keine Zukunft bieten, Pollux und Irma hingegen schon.
Doch jetzt genieße ich erstmal den Moment mit meinen beiden Kindern, wer weiß wie lange der Moment anhält.
,,Wir werden beide füttern und dann in ihre Betten legen, dich machen wir jetzt auch erst mal sauber" sie verschwand in das Bad und kam kurzzeitig zurück.
,,Ich habe dir ein Bad eingelassen und frische Klamotten hingelegt, falls irgendetwas ist Ruf mich" ich lächelte dankend.
Noch immer mit leichten Schmerzen schlürfte ich ins Bad, wo ich mein Nasses Nachthemd auszog und mich in die Wanne sinken ließ.
Es tat gut, ich lehnte meinen Kopf entspannt nach hinten, ich fühle mich schon viel besser.
Als ich mich gewaschen hatte, ließ ich das Wasser ab und stieg aus der Wanne, in frischer Kleidung gehüllt lief ich zurück in mein Zimmer.
Dort wurde das Bett frisch bezogen, völlig müde legte ich mich wieder herein, kurz bevor ich einschlief, kam Irma noch einmal.
,,Genau Schlaf du erstmal, ich kümmere mich um die zwei Würmchen" sie machte das licht aus und ließ mich alleine.
Keine Sekunde danach viel ich in einem angenehmen Schlaf, überglücklich den ich bin jetzt Mutter, doch dann viel mir Gellert ein, er würde sich wohl nicht freuen Vater zu sein.



Heyooo!👋
Ich sage ganz ehrlich, das Kapitel ist Scheiße geworden, ich bin gerade total müde und dazu habe ich keine Ahnung wie eine Geburt verläuft, geschweige den wie man sich danach fühlt.
Also nehmt es mir nicht ganz so übel, das Kapitel ist leider auch kurz geworden aber auch nur, weil ich Todmüde bin.
Ich sage mal gute Nacht.

Magie~ Gellert Grindelwald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt