Ich muss es ihm sagen

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Dezember 1927

Es sind zwei Wochen vergangen, seit dem 13. Dezember, der Geburt meiner Zwillinge.
Lächelnd wiegte ich sie beide in meinen Armen hin und her, ich weiß das ich die beiden nicht lange vor Gellert verheimlichen kann.
Ich möchte es auch garnicht, dass einzige was ich möchte ist, dass er sie liebt, wie ich sie liebe.
,,Soll ich dir eins ab nehmen?" fragte Irma hinter mir, ich reichte ihr Helvetios.
,,Wieso bist du nicht bei dem Vater der Kinder?" fragte sie plötzlich, ich seufzte ,,Weil er sie nicht gewollt hätte."
Sie lächelte ,,Woher weißt du das? Hat er es gesagt?" ich schüttelte leicht mit dem Kopf ,,Er wusste nicht mal, von meiner Schwangerschaft, ich bin einfach abgehauen."
Ihr Lächeln wurde breiter ,,Siehst du! du weißt es nicht, du solltest mit ihm sprechen, weißt du wo er ist?" Sie hatte doch recht, ich muss mit ihm reden, ihm alles erklären.
,,Du hast recht, ich sollte mich mit ihm aussprechen, danke dir Irma" sie lächelte noch immer, Walburga kam in das Zimmer geschlichen und stellte sich neben Irma.
,,Liha Baby?" fragte sie ihre Mutter, ich lächelte ,,Ja mein Kind, dass ist dein Cousin Helvetios und Liha hält deine Cousine Alcyone."
Sie legte ihre kleine Hand, vorsichtig auf das Köpfchen von Helvetios und lachte dann.
,,Irma? Kannst du kurz auf beide aufpassen?" Sie nickte und nahm mir Alcyone ab.
Ich verließ den Raum und lief runter in die Küche, wo ich mir ein Glas mit Wasser befühlte und es auf einen Zug leer trank.
Irma hat recht ich sollte zu ihm und ihm alles sagen, noch heute sollte ich gehen, Irma versteht das bestimmt.
Ich lief die Treppe, wieder nach oben und zu Irma und den Kindern ,,Irma, ich habe überlegt schon heute zu ihm zu gehen."
Sie strahlte übers ganze Gesicht ,,Das ist toll!" ich nahm ihr wieder Alcyone, aus dem Arm und setzte mich.
,,Ich habe eine Bitte an euch, nehmt die beiden auf als wären es eure eigenen Kinder, ihr könnt Ihnen etwas bitten, ich nicht.
Außer ein Leben auf Flucht und das möchte ich nicht sie sollen frei sein, bitte tut mir noch dieses gefallen."
Irma seufzte ,,Ich tue dir diesen Gefallen, aber nur wen du mir versprichst, keine Dummheiten zu machen!"
Ich lächelte dankend, Irma reichte mir Helvetios, es fällt mir schwer die beiden hier zulassen, doch das ist das beste für sie.
Ich prägte mir die beiden Haargenau ein ,,Versprich mir, dass sie nie erfahren, dass sie andere Eltern haben, ich möchte nicht das sie solche Eltern wie uns haben."
Irma schaute bedrückt zu Boden, nickte dann jedoch ,,Ich verspreche es, wir werden uns gut um sie kümmern."
Ich gab beiden noch einen Kuss auf die Stirn und reichte sie dann an Irma, mir liefen Tränen übers Gesicht.
Ich verabschiedete mich noch bei Irma und Walburga und Apparierte dann.

*Drei Stunden später*

Da stand ich nun vor dem riesigem Schloss, meine Knie zitterten wie noch nie.
Langsam machte ich Schritte auf die riesige Eingangstür zu, mein Herz schlug wie wild als ich das Schloss betrat.
Wie soll ich ihn jetzt finden? Ich lief einfach drauf los, im Speisesaal hörte ich stimmen, ich atmete tief ein und aus, ehe ich den Raum betrat.
Viele Augenpaare waren auf mich gerichtet, doch Gellert war nicht dabei ,,Grey!" schrie plötzlich jemand und sprang von seinem Stuhl auf.
Ich lächelte leicht als ich Antonin erkannte, er kam auf mich zu und zog mich in seine Arme ,,Was machst du den hier?" fragte er fassungslos, aber gleichzeitig erfreut.
Als er wieder von mir abließ, zog er mich aus dem Raum, damit sie nicht zuhören ,,Ich muss mit Gellert reden."
Er schaute verwirrt ,,Was ist den los?" ich senkte den Kopf ,,Nichts ist los, sondern war los, versprich mir das du es keinem sagst erst recht nicht Gellert ihm möchte ich es selber sagen!"
Er nickte ,,Ich sage keinem irgendwas" ich holte noch mal tief Luft und fing an ihn alles zu erzählen.
,,Damals wo es mir so schlecht ging, schickte er mir ja den Arzt vorbei, dieser stellte fest das ich schwanger war.
Ich habe Gellert nichts erzählt, ich hatte Angst er würde sie nicht wollen, deswegen bin ich einen Monat danach abgehauen."
Er hatte seine Augen weit aufgerissen ,,Du warst schwanger?" fassungslos starrte er mich an, ich nickte nur ,,Und jetzt? Hast du euer Kind zur Welt gebracht?"
Ich lächelte an die Erinnerung von den zweien ,,Ja ich habe sie auf die Welt gebracht, die beiden sind echt niedlich."
,,Die beiden? Hast du Zwillinge bekommen?" ich nickte ,,Ja Zwillinge ein Mädchen und ein Junge, sie sind diesen Monat am 13. auf die Welt gekommen."
Sprachlos schaute er mich an ,,Wow!" ich lachte ,,Weißt du wo Gellert ist?" er schüttelte bloß den Kopf.
,,Wie geht es Credence?" er lächelte ,,Credence hat ganz schön geübt, ich habe ihm ein wenig unter die Arme gegriffen beim üben."
,,Das ist schön" plötzlich war eine Explosion zu hören, erschrocken zuckten wir zusammen, gleich darauf kam noch eine.
,,Was ist hier los?" fragte ich Antonin erschrocken ,,Ich habe keine Ahnung!" wir rannten zu einem Fenster und schauten raus.
Draußen war ein Chaos ausgebrochen, Auroren stürmten das Schloss und feuerten Zauber ab ,,Scheiße!" Antonin drehte sich um und wollte gehen ,,Bleib du hier oben!" sagte er, ehe er in das Getümmel nach unten verschwand.
Ich stand da und wusste nicht so recht, was ich tun soll, ich kann aber auch nicht hier stehen und nichts tun, ich muss Gellert finden.
Ich rannte durch die Räume, doch er war hier nirgendwo auch in meinem alten Zimmer und in seinem schaute ich rein, ob er da ist, doch er war nirgends.
Er muss unten sein und gegen die Auroren kämpfen, wo anders kann er nicht sein, so machte ich mich auf den Weg nach unten, meine Beine schleppten mich wie von alleine.
Ich fischte meinen Zauberstab aus der Mantel Tasche, als schon der erste Auror auf mich zu stürmte, kurz darauf war er schon gegen die Wand geknallt.
Ich kämpfte mich durch die Masse und versuchte ihn ausfindig zu machen, doch er war nirgends zu sehen, als wäre er garnicht hier.
Doch dann hörte ich sein Lachen, sofort blieb ich stehen und schaute mich nach ihm um und dann sah ich ihn, er stand mit dem Rücken zu mir gedreht und feuerte Flüche, auf seine Angreifer ab.
Kurz bevor ich hinter ihm stand, rief ich nach ihm ,,Gellert!" er drehte sich zu mir ,,Grey, was machst du hier? Verschwinde!" ich schüttelte wütend den Kopf und trat zu ihm.
,,Ich werde nicht gehen!" er seufzte und zog mich plötzlich zu sich, seine Arme waren fest um mich geschlungen ,,Ich habe dich vermisst, wo warst du bloß?"
,,Ich habe dich doch auch vermisst, es ist n-."
Ich riss die Augen vor Schreck auf, dass einzigste was ich noch mitbekam, war wie Gellert meinen Namen schrie, ehe ich in seinen Armen zusammen sackte.

Ich öffnete meine Augen, wo bin ich? Bin ich Tod? ,,Du bist nicht Tod."
Ertönte eine sanfte stimme hinter mir, ich drehte mich um und vor mir standen meine Eltern, meine leiblichen Eltern.
,,Aber wen ich nicht Tod bin, wieso seid ihr dann hier?" sie lächelten beide ,,Du bist zwischen den Fronten geraten, du bist nicht im Reich der Toten, aber auch nicht im Reich der Lebenden."
Sagte der Mann, verwirrt schaute ich mich um, ich bin nicht Tod aber auch nicht lebendig, aber wie geht das?
,,Aber ich wurde doch vom Todesfluch getroffen, wie kann ich da noch hier sein?"
,,Das liegt wahrscheinlich an Acamar, seine Flüche und Tränke haben etwas mit dir gemacht, sie haben dir dein Leben gerettet und nun geh, du gehörst nicht hier her, noch nicht."



Ich habe es geschafft, 32 Kapitel! Aber leider hat jedes Buch ein Ende, dieses endet leider hier.😢
Aber keine Sorge es kommt eine Fortsetzung!
Ich habe schon mit der Fortsetzung begonnen, die ersten Kapitel werden auch schon die Tage erscheinen.🤩
ich hoffe ihr schaut auch da mal vorbei.
TomMarvoloRiddleFan💘

Magie~ Gellert Grindelwald Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt