14. Kapitel

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- Sorry, sorry, sorry! Ja, ich weiß! An so einer Stelle kann man nicht aufhören. Und ja, ich weiß auch, wie lange kein Update mehr kam. Es tut mir echt Leid! Aber ich glaube jegliche Entschuldigungen sind uninteressant, da der ein oder andere von euch ja einfach weiter lesen will, ohne großes dummes Gelaber, daher: Habt Spaß! -

Mir war richtig schlecht. Mein Kopf schmerzte stark und mein Magen zog sich stark zusammen.

"Maddie?" Ich konnte der Stimme keinem Besitzer zuordnen. Irgendwie klang die so schwammig.

"Madeleine, Schätzchen?"

"Jaüüäää." Ich klang wie ein grunzendes Schweinchen. Aber meine Stimme machte, was sie wollte.

Im Hintergrund hörte ich männliches Gelächter. Und eine Lache davon klang ganz schön dreckig. Wem die wohl gehörte?

Langsam versuchte ich meine Augen zu öffnen, doch meine Sicht war ziemlich verschwommen. Außerdem spürte ich einen unheimlichen Drang mach Wasser. Ich brauchte jetzt unbedingt etwas zu trinken!

"Iüä wiiii waaaaaashhh!", grunzte ich.

"Was will die?", die Jungs im Hintergrund brüllten vor lachen.

"Arek, du wirst bitter dafür bezahlen, mein Freund!" Ich glaube, das war Alberts Stimme.

Als ich wieder meine Augen öffnete, konnte ich wieder klar sehen. Wie lange lag ich hier wohl? Vor mir standen Albert und Piet und schauten mich besorgt an.

"Gott sei dank!", sagte Piet erleichtert. "Wie geht es dir?"

"Ähm, gut. Also ich fühl mich super fit!"

Skeptisch blickte Albert in mein Gesicht. Er musterte meine Augen, meine Nase und meinen Mund.

"Also die grünen Flecken sind auch nicht mehr zu sehen", meinte er.

"Grüne Flecken?" Was sollte das denn bitte heißen?

"Ja, du hattest Flecken im Gesicht. Kommt wohl von dem Zeug, was Arek dir gegeben hat." Was hatte Arek mir denn gegeben?

Ich konnte mich an nichts mehr erinnern. Verwirrt schaute ich Albert an. Doch egal wie lange ich ihn auch anschaute, ich konnte mich an nichts erinnern.

Ich will nach Hause! Mir wurde das alles viel zu viel! "Caleb! Was hat Arek mir gegeben? Ich kann mich an nichts mehr erinnern!"

"Ja, keine Ahnung. In deinem Willkommensdrink war wohl was von dieser Blume...Albert, wie hieß die noch mal?"
"Hydrangea. Arek, Davin und Chuck rauchen das manchmal. Wenn man das erste Mal in Kontakt mit dem Rauch kommt, treten Symptome wie Schwindelkeit, Übelkeit und Wahnvorstellungen auf. Gott sei Dank war es bei dir nicht so extrem, Maddeleine. Als die Jungs das erste Mal Hydrangea probiert haben, mannohmann, das war ein Abend!"

"Coach, du hast selbst was probiert!", rief einer von den Jungs dazwischen. Erst da merkte ich, dass das gesamte Team um mich herumstand. Nur Arek konnte ich nicht sehen. Genauso wie Amelie, Carlos und Caleb.
Piet hielt Caius in den Armen. Als ich Piets Blick begegnete, reichte er mir den Kleinen. Caius sah sehr erschöpft aus.

Der Tag war wohl eine reine Katastrophe für ihn gewesen. Aber nicht nur für ihn.
"Der vermisst bestimmt seine Mama.", meinte Piet. "Ja. Ich glaub auch."

Albert schaute uns traurig an. "Gib mir mal den Kleinen und ruh dich aus. Arek hat schon seine gerechte Strafe bekommen. Wir reden später. Piet, bereite Madeleine bitte einen Saft zu. Kokosnuss, Orange und Mango. Sie braucht jetzt viele Vitamine. Viel Kraft. Kommt Jungs, lasst sie in Ruhe, schlaf gut!"

Ich nickte und schloß meine Augen.

Als ich aufwachte, lag ich in einem schönen Bett.
Das Bett bestand aus dunklem Bambus. Ich war umhüllt von weißen Tüchern.
Es war alles so bequem, ich wollte gar nicht aufstehen.

Als ich mich dann doch entschied aufzustehen, bemerkte ich, dass ich mich noch ziemlich schwammig fühlte.

Plötzlich trat jemand in das Zimmer ein.
"Na, wie gefällt dir das Häuschen? Das hab ich selbst gemacht."

Er grinste mich schelmisch an. Oh man, was sollte der denn.
Er schaute mir unsicher in die Augen. Ich merkte sofort, dass er irgendetwas loswerden wollte.

"Also wegen dieser Sache vorhin. Ja war ne Scheiß Aktion, ehm..." Es fiel ihm definitiv nicht leicht, das war mehr als klar. "Ja also..." Er atmete tief ein. "Es tut mir Leid, okay! Hätte ich gewusst, was daraus werden würde... ich hätte es niemals durchgezogen, echt nicht! Es wäre auch besser für uns gewesen..." Langsam verwandelte sich seine Unsicherheit in Wut. "Aber ganz ehrlich ne, diese Strafe ist auch echt übertrieben! So ein verdammter Scheiß auch!" Er wurde richtig sauer.
"Was hat Albert sich dabei gedacht? Jetzt wohnst du tatsächlich in meinem Haus!"

Perplex schaute ich ihn an. Das konnte nicht wahr sein! Was hatte Arek da gesagt??

GestrandetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt