Kapitel 10 Traum?

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Noch immer hallte es ihr in den Ohren.
Es kam ihr immer und immer wieder zurück in den Sinn. Wie konnte er es nur wagen ihr so etwas ins Gesicht zu schmettern? Es gab wohl nie einen richtigen Zeitpunkt um einen um so etwas zu bitten. Wie verzweifelt mochte er sein? Es geht ihm doch gut. Eingesperrt, aber gut. Sie stellte sich zu viele Fragen und legte sich niedergeschlagen und gedemütigt auf dem Teppich ihres Zimmers nieder. Wie tot. vergrub ihr Gesicht tief in ihre Fäuste.
Was soll sie nur tun? Sie will ihm helfen, ihn raus lassen. Aber das darf sie nicht! Sie ist hin un her gerissen als würde sie an ihren Gliedmaßen gefesselt an Pferde gespannt sein. Zerrend, dass sie sie auf Kommando auseinanderreißen.

Sie pennt ein.

*Traum*
Ein langer dunkler Gang. Chris läuft vor Mary weg. ''Hihi, komm schon Chris, ich möchte doch nur spielen'' ''WIESO HÖRT MICH KEINER? HILFEEEE'' ''Haha, dich hört doch keiner, hier bei miiiiiir..'' Sie leckt sich die Lippen. Chris läuft noch immer vor ihr davon. Lichter sind aus. Sie muss nicht mal nachlaufen. Gelähmt vor Angst kommt er nicht weit. ''Bitte, bitte Mary!!'' Der arme Hund beginnt zu weinen. Bereits hat er sich eingenässt. Rotze läuft über sein gesicht, vermischen sich mit Tränen. Wie Hässlich er jetzt aussah. ''Haha, Chriiiiissss. Komm, lass uns doch ein wenig spielen. Nur ein bisschen kitzeln. Du weißt was ich wiiiiill'' trällerte sie kindlich. Er stürzt. Ende des Ganges. Kein Ausweg. ''Nein, bitte Mary, ich kann nicht!'' Sie steht nunvor ihm, wimmernd starrt er sie an. ''M..M..Maaa..'' ''Sh, Sh, Baby.'' Zeigefinger auf seinen Lippen. ''Alles wird gut..'' Ihr Pinkes Kleidchen, zerknittert, Blühmchenverziert. Ihr fehlt ein Schuh. Ihr Höschen hielt sie in der Hand. ''Nur ein bisschen kitzeln Chris... Lecke mich CCCCHHHHRIIIISSS...'' Seine Angst steht ihm im Gesicht. Trotzdem hat er eine Latte. Wiederwertig. Sie leckt über das glänzende in ihrer anderen Hand. STICH


Voller Schock wachte sie auf. Lag noch immer auf dem Teppich. Ihr Kittel total verdreht. Was war das für ein Traum ? SO etwas hatte sie noch nie geträumt. Es fühlte sich so echt an. Als wäre es eine Erinnerung. Kann nicht sein. Sie Schüttelte den Kopf. Blödsinn.

Ein Blick auf die Uhr. Mitternacht. Ersschrocken fuhr sie auf. Mist, fuck!
Den ganzen Tag verschlafen. Dann erinnerte sie sich wieder. Die Frage, die Frage die ihr Jack stellte. Mehr noch eine Aufforderung. Sie rieb sich die Augen. Ihr Kopf dröhnte. Die Fette Alte... Gott sei dank ist die fort. Dumme Kuh. Es sollte ihr eigentlich leichter fallen Schläge einzustecken, sie kannte ja nichts anderes. Doch es war mehr die Angst um ihn und was die Alte ihm antun würde, als der Schmerz und der Hieb in ihr Gesicht.

Seufzen...

Dann wieder. Ein leises Flüstern. Komm. Hörte sie. Zögerlich schlich sie sich zur Türe. Was hielt sie nun schon wieder zurück? Sie dachte erneut an den Traum von eben. Was hat all das zu bedeuten?

Kooomm.

Sie steht noch immer vor der Tür, Knauf fest in der Hand.
Langsam öffnet sie sie. Dann. Sie fällt. Knallt zu Boden. Die Türe schnellt auf, kracht gegen die Wand und hinterlässt einen Abdruck in ihr. Es ist wieder da. Das Gott verdammte Vieh ist wieder da!

 Der PatientWo Geschichten leben. Entdecke jetzt