Etwas klopfte am Kellerfenster. Beide erschraken und schauten eben so schnell zum Fenster hin. Es war dunkel draußen wesshalb sie nichts sahen.
Er schnappte nach ihrer Hand und zerrte sie unter die Kellertreppe wo er sie in einem schmalen Ritz zwischen Treppe und Wand hineinschob und einige Bretter vor die Öffnung schob. Ein schwerer Metallschrank erschwerte den ausbruch sichtlich aus dem Loch. Er konnte den Schrank schieben, es war der Adrenalin der es ihm ermöglichte ihn zu bewegen. Sie gab keinen Mucks von sich, entweder war es die Angst oder sie wollte einfach nichts sagen.Er griff nach einem Hemd und lief zur Treppe hoch.
Nichts. Am Fenster wuchs aus der halb dürren Wiese, ein trockenes Ästchen, welches am Fenster klopfte wenn der Wind es bewegete.Er wurde wütend und riss alles was sich in seinem blickwinkel befand herraus. Es war wie ein verspotten. Er boxte gegen die harte Erde und stopfte sich Erd-Wiesen Bröckchen in den Mund.
Plötzlich hörte er ein lautes Knallen und Sirenen aus der Verne.
Kann das sein? Nein! Er hatte aufgepasst. Alles gut geplant. Er wurde hecktisch und rennt zurück ins Haus. Löscht alle Lichter, bringt seine süße zum schlafen und verrigelt alles.Er legt sich auf den Boden, ganz stillt und sacht und hört das getramppel der Polizisten auf seinem Grundstück. Die Sirenen sind so laut, dass sie in den Ohren schon fast berennen. Er schließt die Augen und überhört dabei die Rufe der Bullen. Er wird nicht gehen, nicht mit erhobenen Händen, denn ihm ist eingefallen wie er seinen kleinen Engel beschützen kann. Beschützen vor den Grausamen Leuten draußen.
Drei bewaffnete und gepanzerte Polizisten stürmmten sein Eigentum, traten seine Tür ein als gehöre sie zu einem Puppenhaus, die ein wenig klemmen würde. Er lag noch immer da und grunzte weil sie ihm seine Liebste Türe zerschmetterten.
Nun standen eine ganze Gruppe von Polizisten um ihm herrum und richteten ihre Waffe auf ihn, gezielt auf seine Brust und seinen Schädel. Ein kratziges Hallo kam hervor als er sie blinzelnd versuchte sie zu erkennen, denn das Scheinwerferlicht der Polizeiautos war Hell und brannte in seinen Augen. Nur wiederwillig stand er auf, denn es schien den Cops ernster zu sein, als es ihm eigentlich war. Er verstand nur wie einige, die sich kurz zuvor im Raum ungesehen hatten, einen Namen nach draußen riefen. Kommissar Carl Liebig. Er schaute sich kurz um und verpasste ihm eine mitten ins Gesicht. Er schmeckte Blut und irgendwie machte ihn das an. Der Schmerz zog sich durch sein verschwitztes Gesicht. Mühselig hörte er wie der Kommissar meinte es sollen sich alle umschauen. Würden sie sie denn finden?
Nein. Sie war versteckt, versteckt vor den Bösen die ihm wehgetan hatten. Sie würden ihr auch nur wehtun. Er begleitete ihn überallhin und lächelte dabei zufrieden. Carl gefiel das nicht. Er wusste sie war hier. An der Kellertüre rüttelte er. Verschlossen. Den Schlüssel hatte er nicht, er war in seinem Magen, versteckt vor den Aßgeiern die sie sich krallen würden. Eine Handbewegung und die auch diese Türe war zerlegt. Das hatte er nicht kommen sehen. Er wurde ängstlicher. Dennoch wusste er sie würden sie nicht finden.
Es dauerte, doch sie fanden nichts. Kein Lebenszeichen, kein Mädchen. War er doch unschuldig?
Einer rüttelte an dem Metallschrank. Er würde sie nicht finden.
Sie war versteckt und schlief, sie war glücklich. Sie bleibt.
Und wenn nicht? Dann bleibt sie trotzdem. Der Kommissar und seine Männer verließen sein Haus. Er grinste noch mehr. Der andere schlug nur die Hände über den Kopf.
Er war so nah.
Alles wurde dunkel und leise. Die Sirenen verstummten in der Ferne. Schnell lief er zu ihr. Sie lag noch da und schlief. War noch immer so schön. Selbst wenn sie schlief. Er legte sich zu ihr und umarmte sie. Sie gehört ihm und niemand wird sie ihm je wegnehmen..
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So das war der Prolog meiner Geschichte, ich hoffe es hat euch, den Lesern, mehr oder weniger gefallen. Ich würde mich natürlich über positives Feedback aber auch über kritik und verbesserungs Vorschläge freuen. Dankö und haut rain. ;p
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Der Patient
HorreurDie Welt ist ein mieser Dreckshaufen. Zumindest für unsere Protagonistin. Als sie ein Praktikum in einer Psychatrie beginnt merkt sie schnell, einer der Patienten ist anders als die anderen. Als sie endlich aus ihrer beschissenen Familie flieht und...