Aylin & Cem

Kapitel 26

Oh nein, was will der denn hier? Serkan. Ihr wollt wissen wer das ist? Tja... er hat mich mal geliebt, ich ihn aber nicht. Das hab ich ihm auch gesagt, aber er hat dann angefangen mich ne Zeit lang zu stalken, bis er umgezogen ist. Ja seit dem mag ich ihn nicht und was will er jetzt hier?? "Aylin, ich weiß du willst mich nicht sehen..." fing er erneut an zu reden. Uf kann er nicht einfach gehen und nie wieder kommen? "Es tut mir wirklich Leid, ich war so dumm, dass ich das alles gemacht hab und ich hab mich wirklich geändert. Ich hab gesehen, dass es falsch war und...-" "Ich hab ein Freund" unterbrach ich ihn. "Das ist mir  egal, können wir vielleicht wieder normale Freunde sein?" Soll ich? Oder nicht? Oh man, ich weiß nicht. Wenn Cem ihn sieht wird er ihn KO schlagen, da ich ihm alles erzählt hatte... Aber Serkan sagt doch, dass er sich geändert hat hm... Nach langem überlegen, entschied ich mich ja zu sagen, ich meine was will er denn machen? Er hat gesagt, dass es ihm Leid tut und das er sich geändert hat.

Nach einer Stunde joggen war ich nun wieder Zuhause und duschte. Danach hatte ich irgendwie Lust Abi(Bruder) zu nerven haha. Ich platzte in sein Zimmer "Abiiii!!!" rief ich und er zuckte zusammen weil er am Handy vertieft war und nicht mitbekommen hatte, als ich rein kam. "Uff Cadi!"(Hexe). Ich lachte los, weil er sich so erschrocken hatte. Er sah mich wütend an und ich lachte nur noch mehr. Plötzlich kam er auf mich zu und kitzelte mich. "Abiii hahaha lass hahaha es!!!" schrie ich "Entschuldige dich erst mal!" sagte er und kitzelte mich weiter. "Nö!" erwiderte ich und er kitzelte mich weiter und doller. Scheiße ich kann nicht mehr. Er weiß ganz genau wie ich es hasse, wenn mich jemand kitzelt uff. Ich bekam schon Tränen in den Augen und lag auf dem Boden vorm lachen. Als er das sah, hörte er endlich auf und grinste mich blöd an.

Abends konnte ich voll nicht einschlafen und beschloss fern zu gucken. Ich schaltete durch viele Kanäle, aber es lief nur so ein scheiß. Bei einem Kanal blieb ich schließlich stehen. Ich sah eine Wunderschöne Frau in einem Brautkleid und einen hübschen Mann im Anzug. Sie sagten nacheinander "Ja ich will." und es war so traumhaft schön. Ob ich auch mal in so einem Kleid stecken würde? Mit diesen Gedanken schlief ich ein...

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"Wieso ist dein Fernseher noch an?" weckte mich Abi. "Muss wohl eingeschlafen sein." gähnte ich und ging ins Bad. Ich wusch mir mein Gesicht und schminkte mich. Meine Haare ließ ich offen und zog mir eine Leggings und einen grauen großen Pulli an. Ich ging runter und umarmte meine Mutter und Osman. "Wollen wir heute irgendwas zusammen machen Abla?"(Schwester)sagte Osman "Ja klar." antwortete ich und wir beschlossen zu dritt mit Abi nach der Schule in die Stadt zu gehen.

"Ayliin, wir müssen los!" schrie mein Bruder. Ich zog meine weiß, pinken Air max an und wir fuhren zur schule.

 Ich ging sofort zu den anderen und wir redeten. Später kamen auch Abi und Musti zu uns "Mustiii!" schrie ich und umarmte ihn, ich mag ihn wirklich sehr und er ist wie so ein großer Bruder für mich.

Als es klingelte gingen wir in die Klasse. Stella sah mich so scheiße und bitchig an, keine Ahnung wieso. Plötzlich kam sie zu mir "Cem will dich nur flach legen!" flüsterte sie und ging tussig wieder auf ihr Platz. War das war? Uf Aylin was denkst du dir wieder, sie ist nur eifersüchtig, sagte mir meine innere Stimme wieder. "Guten Morgen." unterbrach der Lehrer meine Gedanken und die erste Stunde fing an.

Bla bla bla dachte ich mir nur und endlich waren die Ersten beiden Stunden waren überstanden. Wir gingen alle zusammen raus und setzten uns auf eine Mauer auf dem Pausenhof. "Was macht ihr heute noch so?" fragte Leyla "Machen Geschwister Tag." lachte ich.

Es klingelte und wir hatten Geschichte. "Habt ihr schon mit euren Referaten angefangen? Es wäre mal Zeit." sagte mein Lehrer, in dem Moment schaute Cengiz zu mir und zwinkerte mich an. Oh ihh, ich bin immer kurz vorm kotzen wenn ich ihn sehe. Cem der das sah, wurde schon wütend. ich sah es aus seinem Gesichtsausdruck. Zum Glück klingelte es und es passierte nichts weiter.