Kapitel 28

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Meine Augen füllten sich mit Tränen, denn noch wollte ich das keine meine Wange runter rollte. "JUNGE, WAS LABERT SIE???" schrie Ali ihn an. "Man sie labert nur scheiße!" sagte Cem nun. Man Aylin warum bist du traurig? Sie ist besoffen! Sagte mir meine innere Stimme, ich gab ihr Recht, aber ich war trotzdem traurig und wollte einfach nur nachhause. "Ich geh." sagte ich fast zu mir selbst. "Ich bring dich Canim." "Nein Cem, ich geh alleine." sagte ich schnell und ging.

Es war dunkel und kalt. Ich zitterte leicht. Ich hörte den Wind, der durch die Äste wehte. Winter? Nein danke! Ich freue mich schon, sich wieder warm anziehen zu können... Mütze, Schal, Stiefel, Handschuhe. Aber irgendwie ging alles zu schnell, gestern war noch Sommer und ich war mit meiner Familie in der Türkei. Hm... und jetzt ist schon November. Plötzlich wurde ich nach hinten gezogen und an eine kalte Wand gedrückt. Durch die Dämmerung, konnte ich nicht erkennen wer es war, aber ich wusste es trotzdem. Cengiz. Der Gestank nach Alkohol, gehörte nur ihm. Er lächelte mich dreckig an und fing an mein Hals zu küssen. Ich schrie, zappelte rum und weinte, aber es brachte nichts.

Plötzlich wurde Cengiz von einem wütendem Cem nach hinten gerissen und bevor ich richtig realisieren konnte, was passierte, ruhte Cems Faust schon in Cengiz dreckigem Gesicht. Diesmal machte ich nichts, er hat es verdient. Cem tritt ihm noch paar mal in den Bauch und widmete sich dann mir. Ich sah das Cengiz bewusstlos war und plötzlich hörte ich wunderschöne Worte "Aylin mein Mädchen! Niemand darf dir was tun. Ich werde dich bis uns der Tod scheidet, immer beschützen und für dich da sein. Du gehörst nur mir! Und das mit Stella stimmt nicht. Ich würde niemals dein kleines Herz brechen! Ich liebe dich, nur dich!" er wischte mir meine Tränen weg und umarmte mich "Ich dich auch!" flüsterte ich in unsere Umarmung hinein und lächelte.

Ich lag in meinem Bett und es war 22 Uhr. Ich dachte an die Worte von Cem, sofort bekam ich Gänsehaut und lächelte. Plötzlich wurde meine Tür aufgerissen und Abi kam rein. "Wollen wir zooockeen?" fragte er mich wie ein kleines Kind. "Uf Abi du weißt ich hasse zocken und außerdem sollten wir mal schlafen gehen, morgen ist Schule. "Nur eine Runde." sagte er und machte einen Schmollmund. Ich lachte und wir gingen in sein Zimmer.

"JAAA GEWOOOONNEEEEN 3:1 FÜR WEN? JA RICHTIG FÜR ONUR!" schrie mein Bruder und ich musste lachen. Er ist so dumm.

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Drrrrrrrriing! Man nein ich will nicht aufstehen, uf. Ich stand zögernd auf und ging ins Bad. Nach dem duschen, tapste ich in mein Zimmer, schminkte mich und band meine lockigen Haare zu einem strengen Zopf. Als ich fertig war lief ich die Treppen runter, nahm mir ein Apfel und lief raus. "Abi ich fahr heute mit dem Bus!" schrie ich noch bevor ich das Haus verließ.

Als ich an der Haltestelle ankam, sah ich schon Leyla. "Ayliiin, fährst du heute mit dem Bus?" sagte Leyla glücklich und umarmte mich "Sieht wohl so aus." lachte ich, als wir uns von einander lösten.
Nach nicht mal 5 Minuten, kam auch schon der Bus und wir stiegen ein.

An der Schule angekommen, gingen wir gleich zu den anderen und begrüßten sie. Cem war aber noch nicht da. "Aylin, wie geht es dir? Also ehm... ich mein... wegen gestern." sagte Ali vorsichtig. "Gut, wir haben das alles geklärt." lächelte ich und dann kam auch Cem und wir liefen alle zusammen in die Klasse.

Die ersten beiden Stunden hatten wir Englisch, die gingen eigentlich recht schnell um. Wir verließen den Raum, gingen raus und setzten uns wie immer auf die Mauer. "Ihr wisst ja das ich bald 18 werde ne?" sagte Dilara glücklich. "Ja." lächelte ich. "Und ich feier eine Party." sagte sie "Das ist in so einer großen Bar was meinem Cousin gehört und natürlich seid ihr eingeladen." fuhr sie fort und lächetlte Leyla, Ali, Ömer, Cem und mich an. Sie meinte noch das viele Leute kommen werden und somit gingen wir, als es klingelte in die Klasse.

***

So jetzt endlich Schluss! Ich fuhr wieder mit Leyla nachhause und schon nach 15 Minuten schloss ich die Haustür auf und ging in die Küche, wo sich meine Mutter und Osman befanden. Ich begrüßte sie und ging dann in mein Zimmer.
Oh Gott, wie unordentlich es hier ist. Ich kann das voll nicht ab, wenn irgendwelche Sachen auf dem Boden liegen. Also räumte ich mein Zimmer auf und fühlte mich danach viel wohler. Ich machte Musik an und hörte von Casper "Michael x". Plötzlich klingelte mein Handy, ich ging ran und es war Leyla. "Hey." sagte sie. "Ich wollte nur fragen, ob wir heute zusammen in die Stadt wollen. Ich brauch noch ein Kleid für Dilaras Geburtstagsparty." fuhr sie fort. "Oh ja stimmt ich brauch auch noch eins." erwiderte ich und wir vereinbarten uns in einer halben Stunde, vor H&M zu treffen.

Ich machte mich schnell fertig, zog meine weiß, pinken Air max an und ging los.

Nach 10 Minuten war ich da und Leyla wartete schon auf mich. Wir gingen zu H&M und suchten lange, nach einem passenden Kleid. Doch dann fanden wir welche. Leyla hatte ein dunkelblaues, was bis zu ihren Knien ging und mit spitze war, es stand ihr wirklich sehr. Mein Kleid war schwarz und trägerlos, es ging bis knapp über meine Knie und war ebenfalls mit spitze.

Als wir erfolgreich geshoppt hatten gingen wir wieder nachhause.

In meinem Zimmer zog ich mir das Kleid an und bewundere mich im Spiegel. Es war wirklich wunderschön. Aber irgendwie fühlte ich mich beobachtet, ich guckte zur Tür, aber da war niemand. Dann schaute ich zum Fenster und da stand Cem er guckte von seinem Zimmer aus zu mir, sein Mund stand offen und er guckte mich von oben bis unten an. Ich machte das Fenster auf "Mach ein Foto hält länger Canim." sagte ich arrogant und lachte. "Tamam." (Okay.) sagte er und machte schnell ein Foto. Ich schüttelte lachend den Kopf und machte das Fenster wieder zu.

Mir war langweilig, deswegen ging ich runter und setzte mich zu den anderen ins Wohnzimmer. Wir guckten alle zusammen fern und lachten viel. "Wie geht's Cem? Ich hab ihn lange nicht gesehen." sagte meine Mutter. "Ihm geht's gut und du hast ihn bestimmt schon gesehen Anne, wir sind Nachbarn hahaha." sagte ich und lachte.

Die Tür klingelte und brach damit unser Gespräch ab, ich stand auf und machte sie auf und es war...
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Hier das 28. Kapitel. Ich weiß es kam sehr spät, aber ich hatte überhaupt keine Zeit und als ich angefangen hatte zu schreiben, hat sich alles irgendwie wieder gelöscht und ich musste von vorne anfangen:/ Ich hoffe euch hat es trotzdem gefallen und ich danke euch von ganzen Herzen für die 1,3k!❤️

-Sera💕

Aylin & CemWo Geschichten leben. Entdecke jetzt