Kapitel 1

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,,Du bist tot Afet!"rief mir Duygu hinterher.

,,Was mach ich jetzt??"fragte ich Duygu verzweifelt.

Wir haben unsere Briefe bekommen, wo drin steht, ob wir angenommen wurden oder nicht.
Duygu wurde angenommen, aber ich nicht.
Ich freue mich unnormal für sie, aber weil ich nicht angenommen wurde, muss ich zurück nachhause.
Ihr denkt euch jetzt bestimmt wie nachhause?

Fangen wir bei Duygu an. Wir sind beste Freundinnen seit unserer Kindheit.
Vor zwei Jahren ist sie in eine andere Stadt umgezogen, da sich ihre Eltern getrennt hatten. Unser Kontakt blieb gut, aber trotzdem konnten wir uns wegen der Ferne nicht treffen.
Als ich mein Abi zu Ende hatte, bot sie mir an bei ihr zu wohnen, damit ich zu meiner erwünschten Uni konnte.
Da sich unsere Eltern kannten und sich auch privat früher trafen, erlaubten meiner Eltern es mir.

Duygu lebt bei ihrer Mutter und sie wohnen in einer Wohnung. Die Wohnung war nicht klein, aber auch nicht groß.
Als ich endlich bei Duygu ,,einzog", habe ich gemerkt wie Duygu es schwer zuhause hatte.

Duygu's Mutter war Hausfrau und da sich ihre Eltern getrennt hatten, mussten Duygu und ihre Mutter einen Job finden. Duygu's Mutter arbeitet in einem türkischen Supermarkt.
Ich wusste nie wie es bei ihnen zuhause ablief.
Aber in den letzten Woche sah ich Duygu nur am rum rennen. Mal ist sie im Café als Kellnerin arbeiten, dann ist sie wieder zuhause am lernen und dann ist sie zuhause am Putzen. Damit ihre Mutter es nicht schwer hat, versucht sie ihr all die Aufgaben zu entnehmen.
Sie ist eigentlich nur unter Stress.

Da ich aber auch jetzt hier bin für eine Weile, wollte ich einen Job finden, um auch hier zu helfen.
Ich würde ganz bestimmt nicht hier nichts machen.

Ich bin ihrer Mutter unendlich dankbar. Sie ist eine liebevolle, nette und dankbare Frau.
Duygu erzählte meine Lage zuhause ihrer Mutter und sie überredete meine Mutter auf die Uni zu gehen und auch bei ihr zu wohnen.

Meine Eltern sind ganz streng. Sie wollten mich nicht auf die Uni lassen. Ich hatte meinen Abi schon schwer machen dürfen. Mein Vater sucht einen reichen Mann für mich.
Falls es hier nicht klappen sollte, dann müsse ich zurück nachhause und einen reichen Mann heiraten.

Kommen wir persönlich zu mir.
Ich heiße Afet und bin vor einem Monat endlich 18 Jahre geworden. Ich habe braune lange Haare und braune Augen.
Ich bin weder zu fett noch dünn, also ich habe auch schöne Kurven.

Ich wollte auf die Uni, aber heute bekamen wir unsere Briefe und ich wurde nicht angenommen.
Ich freue mich für Duygu, weil sie wirklich dafür geschwitzt hat, aber ich wollte nicht nachhause.

,,Ich weiß es nicht Afet. Lass uns zum Frühstück. Meiner Mutter wird bestimmt etwas einfallen"sagte sie bemitleidet.

Ich nickte und wir gingen zusammen in die Küche.
Duygu's Mutter machte uns Omelett und wir deckten den Tisch.
Ich machte noch den Çay und dann setzten wir uns zusammen ans Frühstückstisch.

,,Noldu Afet?"(Was ist passiert Afet?)fragte mich Duygu's Mutter.

Aus Höflichkeit sagt man auf türkisch zu älteren Tante= Teyze

,,Ist es wegen der Uni?"fragte sie mich.

Ich trank ein Schluck von meinem Çay.

,,Ya Teyze ich will nicht nachhause.."sagte ich verzweifelt.

(Tochter/Mein Mädchen= kizim)

,,Kizim du kannst natürlich bleiben wie lange du möchtest, aber wenn es deine Eltern rauskriegen, dann werden sie dich nachhause bringen"

(Ich weiß= biliyorum)

,,Biliyorum, aber ich kann einfach nicht nachhause."

Beide sahen mich bemitleidet an.
Auf einmal lächelte Duygu's Mutter.

,,Was ist wenn du arbeitest?"schlug sie vor.

Ich sah sie erfreut an.

,,Das wäre super!!"sagte ich lächelnd.

,,Jaaa dann kannst du hier bleiben"freute sich Duygu.

,,Genau!"sagte meine Teyze.

,,Du musst dir einen Job finden, damit deine Eltern nichts mitbekommen. Deine Mutter ruft mich auch an. Lass uns in kein Risiko eingehen"sagte meine Teyze.

Ich dankte ihr und umarmte sie.

,,Tamam hade schnell schnell. Ich muss noch zur Arbeit"sagte sie lachend.

Duygu und ich aßen unsere Omelett's schnell zu ende und halfen dann beim abräumen.
Sie spülte alles ab und füllte es in die Spülmaschine. Ich fing an ihr Zimmer zu putzen.
Ihr Zimmer ist allgemein warm und man fühlt sich auch wirklich wohl in ihrem Zimmer.
Als ich fertig war, ging ich im Badezimmer meine Routine durch.

,,Afet!"rief Duygu nach mir.

,,Was ist??"

,,Yaa komm doch!"

Ich ging schnell in die Küche und sah eine grinsende Duygu.

,,Ne var be??" (Was ist man??)

,,Wo ich nach einem Job gesucht hatte, wurde mir ein Job vorgeschlagen."

,,Und?"

,,Als Assistentin von einem Firmenleiter!"sagte sie.

,,Duygu!! Das klingt sowas von gut!!"freute ich mich.

Sie nahm ihr Handy schnell in die Hand und tippte rum.

,,Also morgen sind die Vorstellungsgespräche!"

,,Morgen schon??"fragte ich überfordert.

,,Jaa, komm wir gehen dir heute neue Outfits kaufen!"

Zuerst gingen wir uns erstmal umziehen. Sie nahm sich heute frei und danach gingen wir mit dem Bus in die Stadt.
***
Wir hatten echt schöne Blusen mit Blazer gekauft. Wir haben verschiedene Hosen gekauft und auch Schuhe.
Als wir fertig waren, gingen wir nachhause.

Zuhause fingen wir an zu kochen.
Wir machten Spaghetti und als wir fertig waren, warteten wir auf meine Teyze.
Solange deckten wir den Tisch und sprachen darüber weshalb ich nicht angenommen wurde.
Ich hatte einen guten Abi Schnitt.
Als Duygu's Mutter kam, setzten wir uns zusammen an den Tisch und fingen an zu essen.
Duygu erzählte dass wir ein Vorstellungsgespräch für mich gefunden haben und dass wir Shoppen waren.
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Heyy Leute,
das ist meine dritte Geschichte und ich hoffe sie gefällt euch.🎉
Ihr könnt eure Meinungen gerne in die Kommentarre schreiben.🙃
Viel Spaß beim Lesen☺️

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