Kapitel 33

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Demir's POV
Morgens wachte ich auf und ging erstmal direkt unter die Dusche. Als ich zurück von der Dusche kam, wachte Afet erst auf. Es regte mich einfach noch mehr auf, dass wir beide die Scheidung wollten.
Ich hatte geträumt dass sie mir in die Arme fiel und wir beide wieder was draußen unternahmen. Leider ist es das Gegenteil. Sie stand auf und würdigte mir keinen Blick. Sie ging ins Bad und nahm sich auch eine Dusche. Ich zog mich an und machte ein Treffen aus mit meinen Jungs. Wir trafen uns im Café.
Nachdem ich ihnen alles erzählt hatte
,,Nein man du kannst nicht einfach nach Paris gehen!"sagte Cihan. ,,Du liebst doch Afet man!"sagte Firat und trank genervt aus seinem Kaffee.
,,Ja, aber sie liebt nicht mich!"sagte ich.
,,Von wo weist du das? Hat sie das gesagt?!"fragte Cihan. ,,Nein, aber...warum will sie sonst die Scheidung?" ,,Junge vielleicht ist sie noch sauer, wegen dieser komischen Eda?"sagte Firat. ,,Ja aber sie weiß dass ich nichts gemacht habe!"rechtfertigte ich mich. ,,Ach, aber trotzdem hat die Tuss dich einfach geküsst! Der Schock sitzt noch bei ihr!"sagte Cihan und Firat stimmte ein.
Die beiden hatten Recht, aber ich konnte nicht lange warten und brauchte jetzt klare Antworten.
,,Geh nachhause und rede mit ihr!"schlugen beide vor.
Ich entschied mich nachhause zu gehen.
Ich fuhr schnell nachhause und konnte es kaum erwarten Afet zu sehen. Ich öffnete die Haustür und suchte schnell nach Afet. Ich fand sie in der Küche Erdbeeren essen. Sie stand auf und ich zog sie mit ins Wohnzimmer.
,,Was machst du Demir??!"rief sie und ich schubste sie leicht auf die Couch und ich stellte mich vor sie hin.
,,Ich will Klartext jetzt!"sagte ich.
,,Wovon redest du?!" ,,Willst du die Scheidung noch?!"fragte ich direkt.
Ihr Gesichtsausdruck änderte sich sofort. Sie schaute zu Boden und überlegte.
,,Willst du diese Scheidung?!"fragte ich nochmal. Ich bekam keine Antwort. Sie sah mich schüchtern an. ,,Willst du sie?"fragte sie mich plötzlich.
,,Es liegt an dir! Ich habe ein Angebot bekommen"sagte ich.
Sie sah direkt hoch zu mir. ,,Was denn fürn Angebot??!"fragte sie. ,,Für eine Zusammenarbeit mit einem Designer in Paris." Sie sah schockiert zu Boden.
,,Und...wirst du gehen?"fragte sie leise.
,,Ich weis es nicht..."
,,Wenn du die Scheidung willst, dann gehe ich. Ich bleibe nur, wenn du es möchtest"sagte ich. Sie gab mir aber keine Antwort und ich hatte genug vom Warten.
,,Okey, ich packe schon mal meine Sachen. Ich fliege Morgen"sagte ich und ging nach oben auf's Zimmer. Sie sprach kein Wort mit mir. Das hieß dass sie die Scheidung wollte. Ich regte mich so auf. Warum wollte sie diese Scheidung?!
Wir hatten so schöne Tage zusammen und sie wollte alles wegwerfen...!
Afet's POV
Ich traf mich mit meiner Mutter, da sie sich informieren wollte.
Sie saß im Café und ich lief zu ihr an den Tisch. Ich begrüßte sie und setzte mich zu ihr. ,,Und habt ihr euch vertragen??"fragte sie als erstes. ,,Nein"
,,Was ist diesmal passiert???"fragte sie mich.
Ich erzählte ihr kurz über das Angebot von Demir und das er mir die Wahl überließ.
,,Natürlich sagst du ja!"sagte sie.
,,Anne nein! Es ist nicht so einfach"sagte ich. ,,Er hat keinen Fehler gemacht und das weißt du!"rechtfertigte meine Mutter ihn wieder. ,,Anne seine Entscheidung steht schon fest. Er fliegt morgen"
,,Du spinnst doch!! Du musst mit ihm sprechen, sonst verlierst du ihn nicht nur für paar Monate! Sondern für immer, weil er dort jemand anderen kennenlernen wird!"sagte meine Mutter. Sie hatte Recht. Ich wollte das nicht, deshalb entschied ich mich nachhause zu gehen. Ich ging schnell nachhause um seine Entscheidung zu ändern.
Als ich zuhause war, suchte ich schnell nach ihm, aber er war nicht da. Ich rief ihn an, aber er ging nicht ran.
Ich hatte ihn 2 mal angerufen, aber er ging nicht ran. Ich musste warten bis er nachhause kam. Ich ging nach oben und sah schon seine Koffer gepackt. Er wollte wirklich gehen. Ich hoffte ihn vom Gegenteil überzeugen zu können. Es wurde immer später und Demir kam einfach nicht nachhause. Irgendwann schlief ich auf dem Bett ein.
Demir's POV
Müde kam ich von der Branche nachhause. Ich hatte mich von jeden verabschiedet, da ich morgen nach Paris fliegen würde. Ich ging nach oben auf's Zimmer und sah Afet auf dem Bett schlafen. Der Gedanke dass ich sie nie wieder umarmen konnte, tat mir so unglaublich weh. Nie wieder könnte ich ihren Geruch einziehen. Nicht nochmal könnte ich sie berühren und nicht einmal küssen konnte ich sie...
Trotzdem liebte ich sie, weshalb ich mich um sie auch sorgte. Ich legte sie ins Bett rein und ging dann auf der anderen Seite schlafen.
Nächster Tag
Morgens wachte ich auf. Ich hatte nicht viel Zeit, da ich in 3 Stunden einchecken musste. Also stand ich auf und ging mich direkt fertig machen. Afet hatte ich nicht schlafen sehen. Als ich fertig war, brachte ich meine Koffer runter und ging danach in die Küche. Ich sah Afet Frühstück machen und der Tisch war schon gefüllt.
Als sie die Tür hörte, drehte sie sich sofort zu mir um.
Ich sah sie an und wollte sie nicht verlassen. Ich liebte sie immer noch. Wie könnte ich es ohne sie aushalten..?
Was sollte ich machen gegen Liebeskummer? Ich wollte und konnte sie nicht vergessen!
,,Ehm..ich habe Frühstück für dich gemacht...bevor du gehst"sagte sie und schluckte laut. Ich nickte. Sie wollte trotzdem dass ich gehe. ,,Nein, danke"sagte ich und ging aus der Küche.
Ich ging zu meinen Koffern und wollte alles ins Auto stauen.
,,Demir??"rief Afet nach mir.
Ich drehte mich zu ihr um. ,,Hm??"
,,Geh nicht..."sagte sie plötzlich und ich sah sie fragend an. ,,Gitme, sensiz yapamam!"sagte sie. (geh nicht, ohne dich, kann ich das nicht)
Ich konnte meinen Ohren nicht glauben.
,,Afet..-„ ,,Nein Demir, bleib hier! Ben sana asik oldum!"sagte sie.
(ich habe mich in dich verliebt!)
Das war der Höhepunkt, weshalb ich bei ihr bleiben musste. Sie liebte mich wirklich. Ich hatte vergessen zu antworten und ihr kamen wieder die Tränen.
Ich konnte nicht anders und zog sie sofort zu mir. ,,Komm her!"sagte ich und umarmte sie und sie legte ihre Arme um meinen Nacken und zog sich näher an mich. Ich wollte sie nicht loslassen, aber als sie sich entfernte, wusch ich ihr die Tränen weg. ,,Bleibst du??"fragte sie und schluchzte paar mal. ,,Wie soll ich noch gehen, wenn du mich so ansiehst?"fing ich an zu lächeln und sie musste auch lachen. Wieder umarmte sie mich und ich zog ihren Geruch wieder in mich ein.
Als sie sich entfernte, sah sie mich an als würde ihr was eingefallen sein.
,,Soll ich dir was leckeres zu Essen machen??? Ahh obwohl du magst mein Essen nicht. Egal wir können ja was bestellen"sagte sie und sah zu Boden. Wie konnte sie nur so süß sein?
Ich musste wieder lachen.
,,Afet, ich mag dein Essen natürlich! Ich hatte das nur gesagt, weil ich sauer war"rechtfertigte ich mich. ,,Ehrlich? Ich bin dir nicht sauer"sagte sie. ,,Ja wirklich, nur manchmal fehlt ein wenig Salz"sagte ich aus Spaß und sie schlug mir gegen die Schulter. ,,Soll ich etwas spezielles machen?"fragte sie. ,,Wie wärs wenn du für heute Abend einen Marmorkuchen machst??"fragte ich und sie stimmte sofort ein. ,,Okey, aber lass uns erst frühstücken"sagte sie. ,,Geh du schon mal. Ich muss dem Designer absagen"sagte ich. Sie ging in die Küche, aber kam kurz zurück und gab mir noch einen Kuss auf die Wange. Danach ging sie lächelnd zurück in die Küche.
Ich rief schnell Anil an.
-,,Ja?"ging er ran.
,,Anil, ich gehe nicht nach Paris!"sagte ich.
-,,Aber sie haben ihren Flug in paar Stunden"
,,Ich möchte nicht gehen! Sagen sie Herr Sandal ab! Ich habe mehrere Designer die mit mir arbeiten wollen!"sagte ich und er bejahte dann. Ich legte auf und ging dann glücklich in die Küche zu Afet.
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Nein Leute, es ist kein Ende!!
Die Geschichte hier geht noch weiter😂😂🧡

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