Kapitel 15

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Afet's POV
Heute war ich früher wach, da ich Essen gemacht hatte für Demirs Eltern.
Ich hatte ihnen einen Mamorkuchen gebacken. Ich hatte ihnen Börek mitgenommen und süße Getränke, wie Saft und mal Cola. Ich rief einen Taxi und fuhr direkt zum Krankenhaus. Ich lief zur Zimmer 22 und klopfte bevor ich reinlief.
Als ich ein Herein hörte, ging ich langsam rein und sah Demir bei der Bank sitzen und mit seinen Eltern sprechen.
,,Hallo"gab ich von mir lächelnd. Demir kam auf mich zu und nahm mir die Sachen aus der Hand. Ich dankte ihm und ging dann seine Eltern umarmen.
,,Wie gehts dir meine Schöne?"fragte Demir's Mutter. ,,Gut gut und ihnen?"fragte ich zurück.
,,Solange es euch gut geht, geht es mir Bestens!!" ,,Solange ihr glücklich seid, sind wir das auch!"sagte Demir's Vater. Wir sind ja nicht mal lange ,,zusammen", warum übertreibt er so?
,,Macht euch keine Sorgen!"sagte Demir und sah mich nicht mal an.
Idiot.
Wir redeten eine Weile über die Arbeit und über unsere ,,Beziehung".
Sie wollten unbedingt meine Eltern kennenlernen. Wenn ich nicht aus dieser Lüge irgendwann raus kommen sollte, dann müsste ich ,,Schluss" machen mit Demir.
Als es 2 Stunden vergingen, wollten Demir's Eltern uns los werden.
,,Demir, nimm deine Freundin mit zu dir und macht euch einen schönen Abend."sagte seine Mutter plötzlich.
,,Ja wir sind eh in zwei Tagen draußen"fügte sein Vater hinzu.
Demir sah mich an. Er nickte zu seinen Eltern und wir umarmten sie dann wieder.
Als Demir und ich rausliefen, sprach keiner von uns ein Wort bis wir aus dem Krankenhaus waren.
,,Soll ich dich nachhause bringen?"fragte Demir plötzlich. Es war lieb von ihm, aber ich musste mich noch mit Duygu treffen, da ich ihr versprochen hatte zu ihren Zahnarzttermin mitzukommen.
,,Danke, aber ich habe noch was vor"sagte ich. ,,Schon gut, wohin musst du? Ich kann dich fahren"erwiderte er.
,,Ehm ich treffe mich mit meiner Freundin in der Stadt"sagte ich. ,,Das ist nicht weit. Ich bring dich dahin, komm steig ein!"sagte er und ich tat dann was er sagte. Ich stieg in seinen Wagen und er fuhr aus dem Parkplatz. Es war ne kurze Stille, aber Demir unterbrach sie.
,,Danke dass du heute da warst. Meine Eltern freuen sich wirklich über deinen Besuch!"bedankte Demir sich. ,,Keine Sache, ich freue mich doch auch sie zu sehen!"sagte ich. ,,Ich bin so froh dass ihnen nichts Schlimmeres zugestoßen ist. Sie hatten großes Glück!"sagte er.
,,Ja das stimmt"stimmte ich zu.
Duygu's POV
Ich wartete schon seit 10 Minuten auf Afet. Wo war sie nur geblieben??
Ich wartete auf dem Gehsteig und hoffte auf ihr Kommen. Ich musste meine Zähne bohren lassen und hatte große Angst. Wenn sie da war, hatte ich keine große Angst mehr.
Nach weiteren 10 Minuten fuhr ein schwarzes Range Rover, das neben mir anhielt. Ich ging ein paar Schritte weg, da ich ein wenig Angst bekam, aber plötzlich stieg Afet aus dem Wagen. Ich ging sofort auf sie zu. ,,Afet, wer hat dich denn her gefahren??"fragte ich neugierig. Ich meine wer hat so einen Wagen??!
,,Herr Ates"sagte sie und ich sah sie schockiert an. Auf ein mal stieg der gut aussehende Boss aus dem Auto aus und kam in unsere Richtung. Er reichte mir seine Hand aus Höflichkeit. Es war eine Stille und plötzlich kam mir eine Idee in den Sinn.
,,Herr Ates haben sie etwas vor?"fragte ich und Afet sah mich warnend an.
,,Ehm..nein warum?"fragte er.
,,Ich habe einen Termin beim Zahnarzt. Wenn sie möchten können sie ja mitkommen, dann könnten wir uns auch ein wenig kennenlernen"schlug ich vor und er lächelte mich direkt an, während Afet mich beleidigte. Ich konnte ihre Lippen lesen. ,,Ja, also ich habe Zeit"stimmte Herr Ates ein.
Wir stiegen dann in seinen Wagen und er fuhr uns zu meinem Zahnarzt. Als wir ankamen, lief Afet genervt vor uns. Sie war wirklich wütend. ,,Afet?"ging ich zu ihr. ,,Was ist?"fragte sie. ,,Kannst du das an der Theke mit meiner Karte für mich klären??"fragte ich. Sie nickte und ich gab ihr meine Karte. Herr Ates und ich gingen zum Wartezimmer, während Afet an der Theke das mit meiner Karte regelte. ,,Eine Frage?"sagte plötzlich Herr Ates. ,,Ja bitte?"
,,Was hat Afet? Sie ist letzter Zeit so traurig"sagte Herr Ates. Ich wollte ihm das mit der Zwangsehe nicht sagen.
,,Ist es wegen diesem Mann den sie anfangs heiraten sollte?"fragte er plötzlich. Er wusste Bescheid?! Wenn er das wusste dann konnte ich ihm den Rest sagen. Musste ja Afet nicht wissen...
,,Das war Anfangs, aber jetzt muss sie ihn heiraten..."erzählte ich kurz.
,,Wie??!!"drehte er sich schockiert um.
Ich musste es sagen...ich meine beide mochten sich sehr. Ich sah das doch...
,,Ihr Vater will dass sie nachhause kommt und diesen reichen Mann endlich heiratet!"erzählte ich weiter.
,,Und was hat sie gesagt??"fragte er neugierig. ,,Was soll sie schon sagen? Sie hat nur geweint und jetzt macht sie nichts mehr dagegen, da sie keine andere Lösung mehr dafür findet"
,,Irgendwas muss gemacht werden! Sie liebt diesen alten Knacker nicht mal!!"mischte sich Herr Ates ein.
Jap, er war in Afet verliebt!
100% jap!!
,,Meine Mutter hat mit ihrer Mutter telefoniert um sie zu überreden, aber ihre Mutter war komplett dagegen und tut dass was Afet's Vater verlangt!"
Er verdrehte seine Augen genervt.
,,Und das alles wegen Geld?!"regte er sich auf. ,,Ja, aber pshh sag nichts Afet!!"ermahnte ich ihn. Er nickte und dann kam Afet rein. Sie lächelte uns an und setzte sich zu mir.
Afet's POV
Jetzt war Duygu an der Reihe. Sie ging in eins der 3 Zimmer und Demir und ich warteten im Wartezimmer auf sie.
,,Und wie gehts dir so??"fragte mich plötzlich Demir.
,,Jaa geht und dir?"fragte ich. ,,Ganz gut, hast du Probleme?"
Wie kam er jetzt bitte darauf?
,,Nein, warum denn?" Er sah mich enttäuscht an. Junge was war mit dir?!
Er antwortete nicht. Wir sprachen nicht mehr bis Duygu zurück kam.
,,Jetzt können wir gehen!"kam Duygu lächelnd. Wir standen auf und gingen zu Demir's Wagen. Er fuhr uns nachhause.
Als wir ankamen, stiegen wir aus.
,,Dankeschön Herr Ates"sagte Duygu.
,,Nenn mich bitte Demir, ciao"lächelte er und fuhr dann einfach weg. Wieso ignorierte er mich einfach? Er sah mich nicht mal an, bevor er weiterfuhr.
,,Lass uns nach oben gehen und mit dem Abendesse beginnen"sagte Duygu, aber ich war in meiner eigenen Welt. Zuhause ging ich erst mal unter eine warme Dusche. Als ich fertig war, cremte ich mich ein und zog mich um. Danach fing ich an, Kartoffeln zu schneiden und Duygu ließ sie in den Öl fallen.
Ich hatte komplett abgeschaltet. Ich hatte Duygu nicht mal zugehört die nur über Demir sprach.
,,Afet!!??"rief sie plötzlich und ich erschrak mich. ,,Jaa?"
,,Warum hörst du mir nicht zu?"
Ich entschuldigte mich und wir beide deckten dann den Tisch. Ich wollte unbedingt wissen, weshalb mich Demir ignorierte. Meine Teyze kam von der Arbeit und dann wir fingen gemeinsam an zu essen.
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Leutee, tut mir Leid, konnte nicht viel schreiben, da ich gestern meine Abschlussfeier hatte und heute mit meiner Familie unterwegs war, aber dafür kommt heute noch ein Kapitel!!💛💛

𝑀𝑌 𝐵𝑂𝑆𝑆 ♛Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt