1 Frieden

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Der Klang, welchen mein Katana erzeugte, als es mit dem meiner gegenüber zusammenstieß, war ohrenbetäubenden.
"So leicht lass ich mich nicht besiegen!" lachte die braunhaarige mich gehässig an.

Doch ich machte mir mein Kekkei Genkai, das Sharingan zu nutzen und wich schnell ihrem nächsten hieb aus.

Ich sprang zur Seite und stieß ohne zu zögern in ihren Bauchbereich. Schmerzerfüllt zischte sie auf und fiehl auf ihren Rücken.

"Yumi alles in Ordnung? Bist du verletzt" besorgt drehte ich mich zu meinem Clanmitglied um. Er lag am Boden und hielt sich sein linkes Bein.

"Es geht schon Amora, ich werde es überstehen." lächelte er mich gequält an.

Als ich mich dann ruckartig wieder umdrehte, wurde mir das Ausmaß der Verletzung Bei der braunhaarigen Frau bewusst.

Schuldbewusst kniete ich mich neben sie und entfernte gegen ihren Willen ihre Rüstung. Bevor ich dies tat schubste ich jedoch ihr Schwert außer Reichweite sodass sie mich auch nicht verletzen konnte.

"Was machst du da! Lass mich sofort in Ru-" quängelte sie, unterbrach sich jedoch selbst mit einem zischen.

"Sei bitte still ich möchte dich heilen." befahl ich ihr mit einem beruhigenden Unterton. Sofort schwieg sie und sah mich perplex an.

Ich wandte ein Medizin Ninjutsu an und hatte die Blutung nach ein paar Minuten gestoppt.

Warum heilte ich sie? Warum hatte ich sie überhaupt verletzt wenn ich sie sowieso heilte?

Mein Ziel war lediglich gewesen
Yumi zu beschützen. Dabei musste ich ihr das leider antun.

Ihr Puls wurde wieder langsamer und ihre Atmung verlor an Schwere. Die Gesichtszüge der jungen Kämpferin waren sichtlich entspannter als vorhin.

Ich war gerade dabei die Wunde zu verschließen als mir plötzlich auffiehl, dass das Kampfgeschreie und die klirrenden Geräusche der Ninjawaffen nicht mehr da waren.

Sofort hob ich aufmerksam meinen Kopf und stoppte die Heilung da die Frau nun nicht mehr lebensgefährdet war.

Ich konzentrierte mich, schloss meine Augen und begann die vielen verschiedenen Chakren um mich herum wahrzunehmen.

Da waren viele, kalte Chakren, die Chakren meiner Clanmitglieder. Und auch viele warme Chakren. Die der Senjus.

Doch eines Fehlte.

Meine Augen weiteten sich und ich versuchte mich noch stärker zu konzentrieren.

Da! Da war es, ganz schwach.

Sofort sprang ich auf. "Bleibt hier und warte bis sich jemand um euch kümmert." rief ich noch Yumi und der Senju zu als ich so schnell ich konnte auf die Lichtung lief.

Überall war das Gras mit Blut befleckt und man sah haufenweise gefallene Soldaten.

Die Rivalität zwischen den Uchiha und den Senju wütete nun schon einige Jahrzehnte und nie legte eine Generation diesen Konflikt bei.
Immer wieder gerieten die beiden Clans in endlos lange und kräftezehrende Auseinandersetzungen.
Dabei verlor ich viele meiner Freunde, einen Großteil meiner Familie und auch meinen geliebten Zwillingsbruder.

Bei dem Gedanken an jenen Tag stiegen mir die Tränen in die Augen doch ich hielt sie zurück. Ich beschleunigte noch mehr und lief immer weiter.

Nach ein paar Minuten konnte ich eine kleine Menschenmasse in der Ferne erkennen, die um etwas herum stand.

Ich war mir sicher. Dort müsste er sein. Von dort spürte ich sein schwaches Chakra.

Was war hier nur geschehen? Wieso standen sie alle in einem Kreis? Mit zerstreuten Gedanken erreichte ich schwer atmend den Tumult und quetschte mich an den Senju und Uchiha Männern vorbei. Alle waren still. Es war ein bedrückendes Gefühl und mir bahnte sich eine grausame Vorahnung an.

Leben, Lieben, Leiden (Tobirama x OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt