Nach kurzem Gejubel und freudeerfüllten Gesichtern machte sich bei Vielen die Erschöpfung bemerkbar. Ein paar fielen auf ihre Knie während andere Hilfe beim stehen suchten.
Ich stand immer noch geschockt von Madaras Einwilligung neben den drei Männern. Haben wir es etwa wirklich geschafft eine Einigung zu schließen?
"Natürlich kann das alles nicht ohne offiziellen Friedensvertrag geregelt werden." reißte mich Tobiramas Stimme aus meinen Wunschvorstellungen "Ach das kommt später. Jetzt wird erst mal unseren neuen Kameraden geholfen!" lachte Hashirama erleichtert bevor er mit seinem Mokuton ein Lager errichtete.
Schweigend bestaunte ich die Kraft des braunhaarigen. Immer wenn ich sein Mokuton zu sehen bekam fielen mir vor Faszination fast die Augen heraus.
"Amora...Amora!" hallte es auf einmal in meinem Kopf. Meine geistige Anwesenheit ließ gerade wirklich zu wünschen übrig. "Hm?" fragend sah ich Madara an. "Ob du unverletzt bist habe ich gefragt?" etwas genervt erwiderte er meinen Blick "Ja mir gehts gut."
Doch da fiel es mir wieder ein "Ich muss kurz noch jemandem helfen". Ich hinterließ einen verwirrten Madara der Hashirama In eines der Zelte folgte. Tobirama hatte sich bereits in ein Weiteres verzogen.
Gerne würde ich nun auch eine Pause machen, Doch ich konnte die zwei nicht im Wald vergammeln lassen.
Meine langen weißen Haare wehten aufgrund des Windes. Eine meiner zwei wiederspänstigen schwarzen Stränden, die sich vorne an meinem Scheitel befanden, löste sich aus meinem Zopf und wehte nun wie eine Nudel im Wind herum. Toll.
Weniger besorgt um meine Haare als um Yumi und die Frau erreichte ich mein Ziel. Die Braunhaarige stand schon wieder auf den Beinen half gerade Yumi auf.
"Warte ich helfe dir!" rief ich der Frau zu und stützte nun Yumi unter seinem anderen Arm.
Gemeinsam gingen wir in Richtung Lager. Ich klärte die beiden über das Geschehen und den jetzt herrschenden Frieden auf, wurde jedoch etwas skeptisch von der Senju angestarrt. Naja am Vertrauen muss also trotzdem noch gearbeitet werden.
Als wir das Lager erreichten, hatte sie mir endlich geglaubt dass ich sie nicht belüge. Erschöpft brachten wir den verletzen Uchiha in das Zelt in dem Hashirama auch Madara und nun schon ein paar andere... Ich meine Hunderte andere verarztet hatte. Man der konnte das ja lange aushalten.
Ich hingegen habe gerade mal eine Winzigkeit meines Chakras regeneriert."Danke Amora" bedankte Yumi sich noch bevor ich das Zelt lächelnd verließ. Auf dem Platz um welchen die geräumigen Zelte standen herrschte reger Tumult. Ein paar hatten eine Große Feuerstelle errichtet und angezündet, andere holten Massenhaft Wasser vom Naheliegenden Fluss. Weitere saßen einfach nur herum und versuchten das Geschehen zu verarbeiten.
Genau. Wir hatten nun Frieden. So ganz wollte das auch noch nicht in meinen Kopf hinein aber was erwartet man auch nach Jahren des Krieges. Immerhin wurde ich in den Krieg hineingeboren.
Nach Beenden meiner Observation marschierte ich geradewegs in das Zelt, in dem sich vorhin auch Tobirama verkrochen hatte. Ich zog zaghaft den Vorhang des Einganges beiseite und bemerkte direkt wie sich die Augen des Weißhaarigen auf mich legten.
"Was machst du hier" fragte er etwas rau und unsanft. Ich quittierte die Frage mit einen Schulterzucken, obwohl ich einen Plan hatte und näherte mich dem Tisch an dem er saß. Vorsichtig lunzte ich über seine Schulter. Er arbeitete bereits an einem Friedensvertrag.
"Ich kann mich so nicht konzentrieren" fuhr er mich gereizt an, schob den Hocker vom Tisch und stand auf, wobei er kurz seine Augen zusammen kniff. Erst jetzt bemerkte ich wie groß er eigentlich war, denn Tobirama überragte mich locker mit einem Kopf.
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Leben, Lieben, Leiden (Tobirama x OC)
FanfictionDie Kriegszeiten. Jeder kannte sie, jeder Fürchtete sie. Die Uchiha und Senju verloren viele ihrer Männer im Kampf gegeneinander. Doch ein Kind dieses Krieges setzte ihm schlussendlich ein Ende. Madaras Schwester. Ein engelsgleiches Geschöpf mit ein...