.XVI. 19 Jahre zuvor

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„Ich bin froh, wenn wir all das hinter uns haben" Jeremy küsste Elijahs Lippen liebevoll.

Dieser nickte zustimmend. „Und ich erst. Die Empfehlung für die Uni können wir zwar beide vergessen, aber wenn wir die Prüfungen nicht komplett verkacken, dann wird das schon. Wir könnten zusammenziehen. In unsere eigene kleine Wohnung, nur du und ich"

Jeremy freute sich über diesen Vorschlag und nickte lächelnd, zog Elijah wieder zu sich, um ihn zu küssen. Er kam auf der Tribüne des Schwimmhalle zu liegen und zog Elijah auf sich, während sie sich immerwährend küssten.

„Du machst mich ganz scharf in diesem Anzug", raunte Elijah Jeremy zu, während er ihm das Hemd aus der Hose holte und den Gürtel öffnete.

Jeremy genoss es sehr, so von Elijah begehrt zu werden, aber wie immer dachte er vernünftig. „Das ist nicht der richtige Ort oder die richtige Zeit dafür, Eli. Wir dürfen hier nicht anwesend sein, dann können wir jetzt nicht... Du weißt schon was"

Elijah grinste seinen Freund an. „Ich würde sagen, wir sollten es erstrecht machen. Und dann nehmen wir das Produkt von unserem du weißt schon was und schreiben damit ganz groß an die Wand. „Wir haben gefickt!""

Jeremy schlug Elijah leicht lachend auf die Schulter, während dieser stolz grinste. „Das wird nicht passieren"

Elijah zog einen Schmollmund. „Okay, ein #Gay würde mir auch gefallen"

Harmloser, aber leider immer noch nicht akzeptabel.

„Wie wär's, wenn wir uns das für zuhause aufheben? Ich könnte mit zu dir kommen und..." Jeremy ließ den Rest des Satzes offen, verdeutlichte aber durch ein anzügliches Beißen auf seine Lippe, was er wollte.

Elijah rang mit sich. „Du weißt, dass das sensibel ist. Mum geht's eh schon so mies, da muss sie sich nicht auch noch unser Gestöhne reinziehen und feststellen, dass ihr Mann sie zu recht verlassen hat, weil ihr Sohn 'ne Schwuchtel ist"

„1." Jeremy sah Elijah ernst an. „Du bist keine Schwuchtel. Nicht mal ich bin das. Keiner ist das. Und 2. Solltest du aufhören, dir Vorwürfe zu machen. Dein Dad hat euch nicht verlassen, weil du auf Männer stehst, sondern weil er ein Arschloch ist und zwar ein sehr dummes, wenn man so eine tolle Frau und einen wundervollen Sohn verlässt"

Das Thema war ernst, aber Elijah war es nicht. „Heirate doch meine Mum, dann kann ich dich Daddy nennen"

Jer wollte nicht, aber er musste lachen. „Du bist verrückt, weißt du das?"

Elijah nickte schnell, diesmal so nah an Jeremys Gesicht, dass sich ihre Nasenspitzen bei der Bewegungen immer wieder berührten. „Aber dafür liebst du mich", raunte Elijah seinem Freund zu.

Jeremy nickte. „Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr"

Elijah lächelte.

Er hatte diese Worte schon so oft gehört, von allen möglichen Frauen und auch dem ein oder anderen Jungen, aber noch nie hatten sie ihm so viel bedeutetet. Elijah wollte sein Leben mit diesem Mann unter sich verbringen. Das tat er auch. Nur hatte er keine Ahnung, wie schnell es vorbei sein würde.

Only mortal (Boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt