J E O N J U N G K O O K
»Die Herren«, machte sich Seojoon auf sich aufmerksam, »Wir sind da.« Er hielt das Auto an und ich stieg aus, um Taehyung die Tür auf zu machen. »Danke dir Seojoon, wir rufen an, wenn es soweit ist«, ich lächelte ihm noch zu und trat mit Taehyung den restlichen Weg zum Anwesend der Parks ein.
»Es ist schon sehr groß«, bemerkte Taehyung und ich nickte. »Ja, aber was erwartet man auch von einem Politiker?«Zusammen betraten wir das Gebäude Innere und sahen uns um. Hier waren mehr Leute als erwartet. »Ich dachte nicht, dass es eine so große Feier sein wird«, sprach Tae meine Gedanken aus. »Er ist eben eine bekannte Persönlichkeit«, ich seufzte, »Sie könnten auch solche Ferien veranstalten. Ihre Kunden würden sich darüber sehr freuen.«
Taehyung schüttelte den Kopf, »Nein, dass ist viel zu anstrengend.«Nach langem Suchen fanden wir den Veranstalter dieser Feier. Er stand in einem Kreis von berühmten Leute. Künstler, Schauspieler, korrupte Politiker...etc. Er schien viele Kontakte zu haben. Aber all dieses Kontakte hatten auch ihre dunklen Seiten und hatten somit auch einen großen Nutzen.
Es verschafft mir einen Vorteil hier zu seinen. Ich kann die Leute hier analysieren und schauen wer mit wem zusammen arbeitet.»Ach, Mr. Kim!«, ich sah zu Park Chan Wook und sah zu wie er und mein Chef sich begrüßten. »Es ist schon lange her, Mr. Park«, lächelte Kim Taehyung.
»Lange her? Es sind mindestens 10 Jahre vergangen. Das letzte Mal hatte ich dich gesehen, da warst du so klein und erst 14.« »Sie haben recht.«Mr. Park ließ die Hand von Taehyung nicht los, sondern nahm noch seine zweite dazu, »Es tut mir so leid, wegen deinem Vater Taehyung«, spielte er den Betroffenen. »Das ist schon in Ordnung. Er hatte schon immer Probleme mit dem Herzen gehabt«, log Tae vor sich hin.
»Du hast Recht, aber das er so früh von uns gehen würde, hatte ich nicht gedacht...« »Er war eben auch nicht mehr der Jüngste. Das Alter hatte ihn ebenfalls sehr zugesetzt.«Ich hätte nie gedacht, dass Taehyung ein so guter Schauspieler ist. Würde ich es nicht besser wissen, würde selbst ich ihm diese Trauermiene abkaufen. Es sah wirklich so aus, als würde er seinem Vater nach trauern.
Selbst bei der Beerdigungsansprache hatte er allen vorgegaukelt, dass er und sein Vater zwar immer in Streitereien und Auseinandersetzungen geritten, er ihn aber trotzdem immer geliebt und für den besten Vater der Welt gehalten hatte.
Dabei hasste er ihn aus tiefsten Herzen.»Boah, ich dachte er lässt nie wieder ab«, Taehyung rieb sich seine rechte Hand und ich lächelte. »Sie hätten Schauspieler werden sollen«, lobte ich ihn und er grinste. »Echt? Findest du?« Ich nickte, »Natürlich.«
Taehyung begrüßte, in Begleitung von mir, innerhalb einer halben Stunde noch dutzende Leute. Viele kannte ich aus dem Fernsehen, andere aber sah ich zum ersten Mal.
»Jetzt verstehe ich, weshalb Sie es hassen, auf solche Veranstaltungen zu gehen...«, ich lehnte mich an die Wand und ging mir durch die Haare. »Haha, siehst du. Ich hab es dir immer wieder gesagt und du ›Nichts da! Sie gehen dahin und zeigen sich von der besten Seite!‹ Genauso hast du es immer und immer wieder gesagt.«
Ich seufzte erschüttert, »Es tut mir wirklich sehr! Ab sofort zwinge ich Sie nicht mehr.«»Jungkook, ich geh Mal schnell auf die Toilette«, sagte Tae und wollte los. »Soll ich mitkommen?« Er schüttelte belustigt den Kopf, »Nein, ich schaff das schon alleine.«
Er verschwand in der Menschenmasse und ich starrte auf mein Glas Champagner.
Solche Veranstaltungen sind einfach nur zu anstrengend.
Ich hob wieder meinen Blick und beobachtete die Leute. Hier waren wirklich viele bekannte Gesich-»Lee Ji-eun«, murmelte ich, als ich sie in der Menge sah. Sie stand da und unterhielt sich mit jemandem. Ich starrte sie an. Die Frau die mich hat Leichtigkeit und Geborgenheit spüren lassen. Sie war hier. Ich dachte ich sehe sie nie wieder, aber nein. Sie stand hier in einem langen schwarzen Kleid mit ebenfalls langen Ärmeln. Ihre Haare waren hochgesteckt und auf dem Kopf trug sie einen kleinen Hexenhut, der als Haarschmuck gilt und mit einer Haarklammer befestigt wurde.
Eine Hexe also.
Ich sollte zur ihr hin. Soll ich einfach so ankommen? Mit einem ›Hey, Ji-eun. Lange nicht gesehen‹? Ich schüttelt den Kopf. Nein, so geht das nicht. Ich sah weiter zur ihr und dem Mann, mit dem sie redete. Er verbeugte sich vor ihr und küsste ihre Hand. Er schien sie um einen Tanz zu bitten.
Schnell stellte ich mein Glas ab und mit großen Schritten lief ich auf die beiden zu. »Verzeihen Sie bitte, aber dürfte ich?«, ich entzog ihre Hand aus seiner und zog sie mit mir auf die Tanzfläche.Sie riss sich aus meinem Griff und blieb wütend stehen. »Was erlauben Sie sich-?!«, fing Ji-eun an zu meckern, verstummte aber sofort als sie mich ansah, »Jungkook?«
Ich lächelte sie an und verbeugte mich dann vornehm vor ihr, »Dürfte ich Sie um einen Tanz bitten?« Ich hielt ihr meine Hand hin und nach kurzem überlegen, lächelte sie und legte ihre Hand wieder in meinem. Ohne weiter zu zögern legte ich meine freie Hand in ihre Hüfte und zog sie näher an mich. Sofort fingen wir an die ersten Schritte zu machen und uns in einer Art Walzer zu bewegen.»Wieso bist du hier?«, fragte Ji-eun mich als erstes. Ich grinste, »Ich hatte jetzt eher mit einem hab dich vermisst gerechnet. Oder schön dich wieder zusehen.« Sie kicherte und nickte, »Das auch, aber die Frage ist ernst.«
»Ich bin er Assistent von Kim Taehyung«, fing ich an zu erklären, »Wir wurden beide auf diese Feier auf einen spezielle Weise eingeladen.«
Wir mischten uns schnell unter die anderen Tänzer und ich vergass, dass ich wirklich hier mit meinem Chef war.»Aber diese Frage sollte ich dir auch stellen. Wieso bist du hier?«, verwirrt über ihre Anwesenheit runzelte ich die Stirn. »Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber ich bin die uneheliche Tochter des Veranstalters.« »Uneheliche?« Sie nickte, »Ja. Er hatte meine Mutter auf einer Geschäftsreise nach Busan kennen gelernt und die beiden hatten anscheinend eine beziehen. Zu dem Zeitpunkt hatte er aber schon eine Frau. Also zerfiel ihre Beziehung schnell wieder. Meine Mutter war zu dem Zerfall schwanger mit mir. Sie hatte es nicht geschafft ihm davon zu erzählen.« Aufmerksam hörte ich ihr. Während sie sprach verfolgte ich die Bewegung ihrer Lippen, dann sah ich ihr in die Augen.
Sie schimmerten.»Nach dem Tod meiner Mutter hatte er erfahren, dass er mit ihr eine Tochter hatte. So hatte er angefangen mich zu suchen und fand mich vor 3 Jahren hier in Busan«, sie lächelte zum Ende und ich erwachte aus meiner Hypnose.
»Ich hätte echt nicht gedacht, dass du eine so reiche Person bist«, gab ich ehrlich zu. »Ich hätte auch nicht gedacht, dass du hier auftauchen wirst.«»Wir wurden eben sehr nett drum gebeten.« Sie hielt plötzlich im Tanz inne und verwirrt sah ich sie an, »Wenn du schon hier bist... Wollen wir dann das von damals wiederholen?«
Ohne nachzudenken nickte ich und sie zog mich von der Tanzfläche raus aus dem Hauptsaal. Sie führe mich eine Treppe nach oben und blieb dort im Flur stehen. »Hier im zweiten Stock sollte niemand sein«, sie sah sich zur Sicherheit noch einmal um und ich bestaunte erneut die Größe dieses Anwesens.Ji-eun bemerkte, dass ich ihr nicht zu hörte und drückte mich an die Wand. »Ji-eun?«, verwirrt sah ich sie an. »Jungkook, ich hatte dich wirklich vermisst«, sie drückte sich an mich und ich legte meine Arme wie automatisch an ihre Hüfte. »Als du nach unserer gemeinsamen Nacht gegangen bist, hatte ich angefangen zu bereuen, dass ich dich nicht aufgehalten hatte.«
»Ich auch«, gab ich zu, »Ich hatte mich danach die vergangen Monat gefragt, weshalb ich gegangen bin.« Eine Hand nahm ich von der Hüfte und legte sie ihr auf die Wange. Sanft strich ich über diese und verlor mich in ihren Augen.
Sie hatte ihre Arme auf meiner Brust abgelegt, führte diese nun aber zu meinem Hals und ließ sie locker auf meinen Schultern liegen. Ich zog sie näher an mich und beugte mich etwas zu ihr runter, sodass unsere Gesicht nur ein paar cm von einander entfernt waren.Ich zögerte mit dem Kuss. Ich fragte mich, ob sie das überhaupt wollte. Sie hatte es zwar vorgeschlagen, aber ob sie es wirklich wollte?
»Jungkook?«, zog ihre Stimme mich aus den Gedanken, »Wieso zögerst du?«
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lσνє sнσт - ĸ.тн. + j.jĸ.
FanfictionDie Inspiration für die Story hab ich von TAEKUUK_ und ihrer FF 'SHOT' (könnt dort auch gerne vorbei schauen!) ᴇɪɴ ɴᴇᴜᴇʀ ᴊᴏʙ? ᴀʟs ᴀssɪsᴛᴇɴᴛ ᴇɪɴᴇs ᴄᴇᴏ's? ʙᴇssᴇʀ ɢᴇʜᴛ ᴇs ᴅᴏᴄʜ ɴɪᴄʜᴛ! ᴀʙᴇʀ ᴡᴀs, ᴡᴇɴɴ ᴅɪᴇ ғɪʀᴍᴀ ᴇɪɴ ᴅᴜɴᴋʟᴇs ɢᴇʜᴇɪᴍɴɪs ʜᴀᴛ? ᴅᴇʀ ᴄʜᴇғ ɴɪᴄʜᴛ sᴏ...