•eight• Es hört nicht auf

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Am nächsten Morgen wachte ich verschlafen auf.

Ich tappste in die Küche, machte mir einen Kakao und setzte mich zu meiner Mutter.

Sie blickte kurz zu mir. »Morgen Schatz«, sagte sie knapp.

»Morgen«, murmelte ich und rieb mir die Augen.

Man kann mit mir am morgen nun mal nicht reden. Einfach in Ruhe lassen damit ich mein Zeug machen kann, das ist das beste was man machen kann.

Ich schaltete mein Handy ein und checkte Instagram. Über die Nacht ist nicht viel passiert.

Dann bekam eine Naricht von Annika:

Hey! Ich würde heute mit dem Fahrrad fahren und bei dir vorbei kommen. Ich schreibe wenn ich da bin ;)

Innerlich freute ich mich wie ein kleines Kind, denn Grund dazu wusste ich nicht und kurz verwirrte es mich etwas. Doch ich winkte es einfach ab.

Okay, dass freut mich. Cool bis dann :D

Schrieb ich ihr.

Dann machte ich mich fertig und wartete dann kurz auf die Naricht von Annika - da ich so schnell fertig war, dass es zu früh war.

Als sie geschrieben hatte sagte ich meiner Mutter schnell »Auf Wiedersehen« und verließ das Haus.

Unten traf ich auf Annika.

Wir begrüßten uns mit einer Umarmung und liefen dann in Richtung Schule los.

»Na«, sagte sie auf dem Weg.

»Na«, antwortete ich ihr.

»Nach gestern gut erholt?« Fragte sie.

»Ach ja, dass passt schon«, sagte ich und tat es mit einem Schulterzucken ab.

»Okay, gut«, sagte sie.

An der Schule angekommen, schloss sie ihr Fahrrad an und zusammen liefen wir dann in das Gebäude rein.

Der Unterricht verlief bis zur Mittagspause relativ gut - keiner hatte uns auf das gestern beziehungsweise allgemein nicht angesprochen.

Annika musste sich was zu essen kaufen, also setzte ich mich schon mal hin und wartete mit meinem Essen auf sie.

Ich wartete und wartete, aber sie kam nicht.

Nach kurzer Zeit merkte ich wie die Aufmerksamkeit der Leute nach vorne in den Ausgabe Bereich ging.

Ich stand auf um nach zu sehen und sah wie ein Junge, älter als ich, auf Annika ein redet und ihr auch mit der flachen Hand ins Gesicht schlug.

Sofort rannte ich auf den Typen zu und schubste ihn bei Seite.

»Saku! Nein!« Schrie Annika aber es war schon zu spät.

Der Typ drehte sich um, packte mich und schleuderte mich auf den Boden. Er verpasste mir noch einen Schlaf mit seiner Faust auf der Nase und verließ dann die Mensa mit seiner Gruppe.

Es war natürlich kein Lehrer in der Nähe, der das hätte sehen können.

Ich fühlte meine Nase und merkte das sie leicht dick war und blutete, doch das war mir im ersten Moment egal.

»Annika? Geht es dir gut? Hat er dir was angetan?« Fragte ich, während ich aufstand und kurz meinen Kopf schüttelte.

Its only me. Only a boring girl. [girlxgirl] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt