•fourteen• Ich- bin lesbisch

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Ich schaute schnell im Internet nach was wir für den Teig benötigen. Annika stand dabei etwas abseits und beobachtete mich dabei, wie ich alles zusammen suchte was wir brauchten. Alle Zutaten fing ich an.

Annika lief dabei leise hinter mich.

Zu konzentriert um irgendwas zu hören bemerkte ich sie nicht.

Sie war zu klein um mir ganz über die Schultern schauen zu können, ganz knapp schaffte sie es aber

Auf einmal legte sie ihre Arme um meine Taille.

Ich hörte für einen Moment auf alles in die Schüssel zu geben und ließ meine Hände auf der Arbeitsfläche ruhen.

Sie trat wieder etwas zurück.

»Sakura? Alles gut?« Sie kam nun neben mich, an die Arbeitsfläche.

»J-Ja«, ich nickte schnell und machte den Teig fertig.

Zusammen belegten wir die Pizza und hatten viel Spaß dabei.

Ich fragte mich immer wieder, während wir so lachten, wieso ich vorhin so reagiert habe.

»Sie ist doch nur eine Freundin - Freunde machen sowas doch, oder?« ich zweifelte ein wenig an mir und meinen Gefühlen.

Als die Pizza fertig belegt war setzten wir uns an den Esstisch und warteten darauf das die Pizza im Ofen fertig gebacken wird.

»Annika?« Fragte ich vorsichtig.

»Ja Saku«, sie lächelt mich an und ich wurde etwas rot.

»Ehm- Also- Darf ich dich was fragen?«

»Klar, immer doch«, sie lächelte immer noch.

»Hast du einen Freund?« Fragte ich einfach gerade heraus und von der Neugier gesteuert.

Klar sie ist eben erst hier her gekommen und hatte nicht den besten Start, aber es konnte ja trotzdem sein.

»Nein. Habe ich nich«, sie schaute mich nun nicht mehr an und spielt nervös mit den Ärmeln des Hoodies. Auch das freudige Lächeln war verschwunden.

»Verstehe!« Aus irgendeinem Grund machte es mich verdammt glücklich.

»Ich- muss dir dazu was sagen«, sie schaut mir nun wieder direkt in die Augen.

Ich voller Erwartung und Neugierde auch in ihre.

Bis der Backofen piepste und damit signalisierte, dass die Pizza fertig war.

Wir nahmen sie raus, schnitten sie in Stücke und aßen sie.

»Um- was wolltest du mir vorhin eigentlich sagen?« Fragte ich.

Sie wurde wieder so nervös und schaute suchend in der Wohnung umher, jedoch nie in meine Augen.

»Ich- bin lesbisch«, als sie das sagte schaute mich wieder direkt an. Kleine Tränen stiegen ihr in die Augen.

Ich stand auf und nahm sie in den Arm.

»Alles gut«, flüsterte ich, »Ich respektiere sowas. Um genau zu sein supporte ich es auch«, lächelnd setzte ich mich wieder ihr gegenüber. Annika wischte ihre Tränen weg.

»Danke« sagte sie froh und so aßem wir weiter.

Nachdem wir aufgegessen hatten und alles aufgeräumt hatten, gingen wir zurück in mein Zimmer.

Wir legten uns in mein Bett, kuschelten uns in meine Kuscheldecke ein und starteten einen Film.

Ich war nicht ganz konzentriert weil Annika mir so nah war. Immer wieder warf ich einen Blick zu ihr rüber.

Sie war so hübsch!

Es blieb nicht ganz unentdeckt, denn auf einmal drehte sie ganz langsam ihren Kopf in meine Richtung und unsere Blicke trafen sich dabei. Meiner wich jedoch nicht ihren wunderschönen Augen. Es war egal ob sie mein Starren bemerkt hatte.

Unsere Köpfe bewegten sich immer mehr aufeinander zu.

Bis unsere Lippen fast dabei waren sich zu berühren.

Its only me. Only a boring girl. [girlxgirl] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt