•eleven• Sonntags alleine

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Ich drehte mich von meinem Handy weg und starrte an die dunkle Decke.

»Was ist das in mir drin?«
»Wieso vermisse ich Annika so?«

Eine Träne fiel auf mein Kissen.

»Kann mir irgendwer mal alle Fragen in meinem Kopf beantworten?«
»Und das Chaos beseitigen?«

Noch eine Träne fiel auf mein Kissen.

»Hätte ich doch nur eine beste Freundin mit der ich über alles reden könnte!«

Ich drehte mich um, sodass ich mit dem Gesicht im Kissen versteckt da lag.

Langsam heulte ich verkrampft los.

Ich spürte wie das Kissen alle meine Tränen aufzog und meine leisen Schreie verschluckte.

Nach einer Weile beruhigte ich mich glücklicherweise und drehte ich mich auf die Seite. Traurig schlief ich ein.

Am nächsten Morgen öffnete ich meine Augen ein Spalt.

Mein Blick fiel sofort auf mein Handy und ich verlor eine Träne.

Müde setzte ich mich auf und nahm mein Handy in die Hand.

Ich schaltete es an, das Wlan auch und ging dann auf den Chat von Annika.

Sie hatte die Naricht noch nicht erhalten da sie ihr Internet aus hatte.

In dem Moment als ich den Chat wieder verlassen wollte, wechselte der eine Haken zu zwei grauen und unter Annika ihrem Namen tauchte das Wort online auf.

Mein Herz raste.

Die Haken wurden blau.

Ich wartete.

Und sie ging offline.

Ich schüttelte seufzend meinen Kopf, packte mein Handy weg und ging zum Schrank. Mir war kalt also wollte ich mir einen Hoodie holen.

Ich entschied mich für den dunkel blauen ok tschüss. Hoodie da er so flauschig, weit und einfach angenehm war.

Ich ging ins Wohnzimmer.

»Na Schlafmütze«, neckte mich der Freund von meiner Mutter.

»Guten Morgen«, sagte ich und schmiss mich auf Sofa, »Ist heute was geplant?«

»Hast du Hausaufgaben auf?« Fragte meine Mutter aus der Küche.

»Ich glaube schon und lernen muss ich glaub auch«, sagte ich überlegend.

»Dann musst du hier bleiben. Tut mir leid. Wir hätten dich gerne mitgenommen.«

»Wohin?«

»Zu deiner Uroma - nach Freiberg.«

»1h Autofahrt für nichts? Da bleibe ich gerne hier!« Dachte ich mir.

»Oh naja - egaaal!«

»Tut mir leid, aber pass bitte auf dich auf und mach dir was zum Mittag«, sagte meine Mutter nun streng.

»Jahaaa! «

»Wir sind gegen 22Uhr zurück«, meinte sie dann noch.

Und mit diesen Worten machten sie sich fertig und verließen das Haus.

»Alleine«, murmelte ich als sie weg waren.

Ich ging zurück in mein Bett und schaute auf mein Handy.

Keine Naricht von Annika.

Ich ging auf ihren Chat.

Sie kam gerade online.

Mein Puls stieg wieder.

Und-
Sie schrieb!

Its only me. Only a boring girl. [girlxgirl] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt