•thirteen• Pizzaabend

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Triggerwarnung!
Es wird Auswirkungen von selbstverletzendem Verhalten im Laufe des Kapitels beschrieben.

***

Eine weile saßen wir, Annika noch immer in meinen Armen, still da.

»Es tut mir wirklich leid was dir wiederfahren ist«, flüsterte ich ihr leise ins Ohr. »Und jetzt das Mobbing in der Schule. Es liegt alles an mir. Du hast recht, ich sollte dich echt in Ruhe lassen.«

Mit diesen Worten löste ich mich von ihr und stand auf. Ich drehte mich weg damit sie nicht meine Tränen sehen konnte.

»Sakura«, sie wischte ihre Tränen weg, »Erzähl keinen scheiß. Die Naricht die du mir gestern geschickt hast hat mir gezeigt wie wichtig ich dir bin.«

Ich drehte mich um und setzte mich dann doch wieder neben sie.

»Ich hatte noch nie Freunde, du bist die erste Person der ich vertraue, welche auch mir vertraut«, erläuterte ich leise.

Wir nahmen uns ein weiteres Mal stumm in den Arm und wussten beide, es war alles wieder gut zwischen uns.

»Wie geht es deiner Nase?« Fragte sie als wir uns erneut auseinander gelöst hatten.

Ich hätte sie Stunden in den Arm halten können.

»Hm? Ach das wird schon wieder«, ich winkte es einfach ab.

Mein Blick fiel immer wieder auf ihren Arm.

»Annika- Warum hast du diese neuen Narben?« Fragte ich.

Sie zog ihre Ärmel hoch und zeigte mir ihre Arme. Sie waren überseht mit Narben. Vereinzelt waren es alte, aber man konnte auch frische Wunden unter ihnen erkennen.

»Was hast du getan?« Hauchte ich.

»Mir wurde auf einmal alles zu viel«, flüsterte sie und schaute ihre Arme herunter.

Ich nahm sie wieder in den Arm.

»Du bist jetzt hier und hier bist du sicher«, versicherte ich ihr.

»Danke.«

»Annika«, flüsterte ich in unsere Umarmung hinein.

»Ja?«

»Bleib die Nacht hier, bei mir. Wir können einen Film schauen und all das schlechte vergessen. Zumindest für diesd eine Nacht«, ich lehnte mich etwas zurück um in ihre Augen schauen zu können.

»Sakura-« fing sie an, meine Idee aus zu schlagen.

»Bitte! Dir wird es danach besser gehen«, flehte ich sie an.

»Ich habe aber keine Klamotten mit«, murmelte sie und blickte zur Seite.

»Nimm welche von mir«, schlug ich vor.

»Okay, ich bleibe hier. Macht das deinen Eltern nichts aus?«

»Die kommen eh erst gegen 22 Uhr oder so nach Hause, also nee« ich lächelte ihr glücklich entgegen, als ich ihr antwortete.

Annika, schläft bei mir!

Ich stand auf und legte ihr Sachen bereit, danach ging ich dann in die Küche.

»Pizza?« Rief ich durch die Wohnung.

»Ja klar!« Bekam ich als Antwort bevor sie 5 Minuten später in einer schwarzen oversize Jogginghose und einem grauen oversize Hoodie zu mir in die Küche kam.

»Lass uns die Pizza selber machen«, schlug ich vor und schaute sie an. Sie nickte lächelnd als Antwort.

Its only me. Only a boring girl. [girlxgirl] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt