Its only me. Only a boring girl. [girlxgirl] ✔

•seven• Was war das?

Triggerwarnung!
Erwähnung von selbstverletzendem Verhalten im Laufe des Kapitels.

***

Zuhause angekommen, schmiss ich meinen Rucksack in die Ecke und schaute ob jemand da war.

»Keiner!« Flüsterte ich und freute mich ein wenig.

Ich ging in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett.

Mein Blick wanderte meine Arme herunter und blieb an meinem rechten Handgelenk stehen.

Dort wo der Junge mich gepackt hatte sah man noch leicht rote streifen.

Ich zog einfach die Ärmel meines Hoodies darüber dann passte das.

Ich kramte mein Handy aus meinem Rucksack und öffnete den Chat mit Annika auf Whatsapp.

Wir hatten noch nicht viel geschrieben. Langsam fing ich an zu tippen:

Hey Annika,

ich nochmal, es tut mir leid wegen heute. Mobbing ist mir so noch nie an der Schule ausgefallen. Ich hoffe es geht dir gut. Meld dich bei mir!

Saku

Ich schickte die Naricht ab, packte mein Handy beiseite und holte mir ein Wasser in der Küche.

Als ich wieder zurück in meinem Zimmer war hatte mich eine Naricht von Annika erreicht:

Hey.. ja alles gut, danke..

Schrieb sie nur.

Kann ich dich was fragen?

Schrieb ich, löschte die Naricht aber dann wieder.

Okay.. Bis morgen!

Schickte ich ihr und machte dann Musik an.

Ich fiel zurück in mein Bett und langsam liefen mir die Tränen über die Wangen als ich meinen Tag Revue passieren lies.

Auf einmal klirrten Schlüssel und ich setze mich aufrecht in mein Bett.

»Hallo mein Schatz!« Rief meine Mutter als sie die Wohnung betrat.

»Hey«, sagte ich, wischte mir die Tränen weg und schaute neben bei ob Annika geschrieben hat.

Ja, bis morgen

Stand in dem Textfeld.

Meine Mutter machte ihr Zeug und da wir keine Hausaufgaben auf hatten schaute ich einfach YouTube.

Bis mir die Idee kam, doch noch ein wenig mit Annika zu schreiben. Ich dachte eh die ganze Zeit aus irgendeinem Grund an sie, also hoffte ich das Schreiben hilft, damit das sich meine Gedanken um was anderes drehen.

Saku: Hey! Lust zu schreiben?

Annika: Hey, klar, warum nicht..

Saku: Wie geht es dir?

Annika: Ganz gut

Saku: Cool :) Darf ich dich was fragen?

Annika: Ich werde dich nicht aufhalten.

Saku: Was versteckst du an deinem Arm?

Annika: Also.. ehh ist nich so wichtig..

Saku: Okay.. verstehe..?

Annika: Es sind bloß Narben..

Saku: Wovon?

Annika: Ich habe mich mal selbstverletzt, aber die Zeiten nun hinter mir gelassen.

Saku: Wow krass.. okay.. verstehe..

Dann schrieben wir noch etwas hin und her bis ich mich fertig machte und ins Bett ging.

Ich hörte etwas Musik beim einschlafen, um meine Gedanken ein wenig zu sortieren.

»So viele Fragen in meinem Kopf«, dachte ich mir, drehte mich um und schlief langsam ein.