Aufgelöst landete ich dann.
"Wo bin ich?", fragte ich mich selber laut heraus.
" Was weiß ich!", antwortete ich gleichgültig und wischte mir durchs Gesicht.
Erst dann öffnete ich meine Augen.
"Scheißeeeee!", die Decke sah normal aus, aber mein Sichtfeld wies schwarze Flecken auf.
" Scheiße!", weinte ich.
Schrie noch ein Mal, als da ein Pack Papier in meinen Händen lag.
Es lag dort schon die ganze Zeit, aber erst jetzt viel es mir wieder ein.
Ich laß, auch wenn es länger dauerte als sonst.
Danach wusste ich plötzlich mehr. Und ich wusste, dass ich im Jahre 1992 sein musste. Und es stand auch drin was ich tun musste.
So machte ich mich auf den Weg.
Es war nur ein einzelnes Detail, welches ich verändern musste, dachte ich hingegen der Angabe auf dem Papier. Ich fühlte mich plötzlich so sicher, dass alles andere wie etwas unwichtiges einfach im Hintergrund verschwamm.
Und ich wusste, dass ich ein verdammter Glückspilz war, diese Zeitgeschichte noch ein Mal überlebt zu haben.
Ich raffte mich auf.
Der Raum hatte ein in der maroden Wand eingelassenes Fenster. Ich hangelte mich nach Draußen. Die Welt sah durch meine Augen jetzt seltsam aus. Ich spürte wie meine unteren Augenlider unkontrolliert zitterten.
Auch meine Mundwinkel fingen an dies zu tun, doch ich lief einfach nur weiter.
Eine unkontrollierte Wut stieg in mir auf.
"Alle Menschlichkeit verloren!", echote meine rau-wütende Stimme von den Häusern wieder.
" Verdammtes Kellersystem!", sprüte es nur so aus mir heraus.
Ich konnte dieses Gefühl nicht in mir behalten, so richteten sich bald alle Augen der Passanten auf mich.
Ich hatte das alles hier nicht gut überstanden. Meine Hand zuckte und stieß hart gegen mein Gesicht.
"Ah!", rief ich erschrocken.
Ein Gesicht tauchte in meiner Handfläche auf.
" Hör auf mich zu schlagen, sonst Schlag ich zurück!", breit grinsend provozierte es.
"Ey! Ich komme aus der Zukunft, ich weiß,...!", schnell hielt ich den Mund, als ich mich umsah.
Ich hatte eine Mission. Ich musste zu Jean. Ein zweiter unkontrollierter Schlag meiner Hand ließ mich fast zur Weißglut kommen.
Doch wie wenn das Schicksal es so wollte, stand ich plötzlich vor Jean.
Und plötzlich schaffte ich es meinen Körper zu kontrollieren. Nur das linke Augenlied gehorchte mir nicht.
" Hey,", begrüße ich den jungen Mann.
"Gib mir alles was du hast.", Jean drehe auf dem Absatz um, und rannte in die entgegengesetzte Richtung.
Meine Hand rutschte aus. Ab in mein Gesicht.
" Verdammte,...mich!?" , brabbelte ich unkontrolliert.
Ich war kaputt gegangen an all dem hier.
Ich nahm die Verfolgung auf.
"Jean! Ich meins ernst! Guck!", ich riss eine Hand mit Scheinen in die Luft. Es war bei den Papieren gewesen, die sie mir mitgegeben hatten. Ich sollte mir davon eine Waffe besorgen, ausserdem einen gewissen 'Fals Dwaine' bestechen.
Jean drehte seinen Kopf, während seine Beine sich aber keineswegs verlangsamten.
" Nimm dein Arm runter! ", schrie er, und rannte um die nächste Ecke.
Verärgert grunzte ich, und kurz darauf rutschte meine Hand mir wieder aus, jedoch dieses Mal auf mein Bein und nicht mein Gesicht.
Ich sprintete um die Ecke und blieb dann quietschen vor Jean stehen, der in einer Niesche stand und mich ausser Atem musterte.
" Erst das Geld.", sagte er semistreng. Er hatte deutlich Angst vor mir. Ich war noch einen halben Kopf größer als er. Das war vor ein paar Stunden auch noch anders gewesen.
Ich reichte ihm das Geld. Er wühlte in seiner Jacke und gab mir eine kleine Tüte.Kurt P.O.V.:
Eine Hand legte sich auf meine Schulter. Ein erschrecktes grunzen drang durch die Stille. Dunkel stand die Umgebung still.
Und sogar der dem die Hand gehörte rührte sich nicht.
"Ich hab dich weinen gehört."
"Das glaube ich net."
"Ich musste nachgucken. Hätt mich doch sonst irgendwie verfolgt, oder?"
"Ja, man.", ich sah auf.
" Was machst du eigentlich hier alleine?", fragte ich sie.
"Wie gesagt,...", sie zuckte mit den Schultern.
" Aber willst du vielleicht ne Pizza essen? Ich kenn hier ne gute um die Ecke."
"Bist dun Fan?"
"Sagen wirs so: ich kenne dich.", sie lächelte ein freches, zuckersüßes Lächeln.Hi. Das Finale kommt noch. Will es nur noch kurz überarbeiten. :)
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Me Illamo | #Wattys2019 | abgeschlossen
RandomKurt Cobain FF *-Eine Geschichte über Kurt Cobain, den jungen Musiker Vater, der in den frühen 90er Jahren eigentlich den Tod finden sollte und einen rätselhaften Mann namens Synyster Brooks, der ihn retten soll, will, oder wird.-* Für die #wattys20...