Rye mein Bruder? - RoadTripTV

Teil 4

Am Nächsten Tag wurde ich von Andy aufgeweckt. „Morgen, wir müssen aufstehen, da wir weg fahren müssen und du mit musst.", sagte Andy auf englisch. „Ok, wohin fahren wir?", fragte ich ihn auf englisch. „Wir müssen noch ein Konzert spielen und sind drei tage weg, du fährst mit, wir lassen dich hier nicht alleine. Wir bekommen das schon hin, vielleicht kannst du auch ein bisschen was filmen, da unser Kameramann Krank ist", schrieb er auf den Tablet und lies es übersetzen. Ich las es und nickte, dann sagte ich Danke und umarmte ihn ein bisschen. „Andy, bist du wach?", schrie ein aufgebrachter Rye vor der Türe. Ich zog mir die Decke über den Kopf, so das man mich nicht mehr sah und Andy sagte: „Ja komm rein" Anscheinend kam Rye rein, denn ich hörte ihn fragen: „Ist Lisa bei dir, wir finden sie nicht, nicht das ihr was passiert ist?" „Keine Ahnung, aber ich hab da ein ein Tier unter meiner Bettdecke", sagte Andy und bekam von mir ein schlag gegen seinen Arm unter der Decke. Uns wurde die Decke weggezogen und ich sah Rye vor uns. „Rey, gib die Decke wieder her, es ist kalt", meckerte Andy neben mir und ich fing an zu lachen. Rye kam zu mir und fing an mich durch zu kitzeln. „Ich hab mir sorgen gemacht, ich will dich nicht wieder verlieren, ich hab dich Lieb Schwesterchen", sagte Rye auf Spanisch, als er aufhörte mich durch zu kitzeln, weil ich nicht mehr konnte vor lachen. Ich lehnte mich wieder an Andy an und er hatte wieder einen Arm um mich. „Hast du es Lisa schon gesagt?", frägt Rye. „Ja und nein, wir haben was aus gemacht. Und Rye nein, sie konnte nicht schlafen", sagte Andy und schaute Rye an. „Ok Jungs, ich gehe mal ins Bad, dann könnt ihr ohne mich reden", sagte ich auf Englisch und beide schauten mir hinterher, als ich aus den Raum ging. Ich ging ins Bad und zog mich an. Fertig gemacht ging ich in die Küche, wo Mikey und Brooklyn saßen. „Morgen Lisa und weckt Rye Jack noch auf?", frägt mich Brook. „Du Brook, keine Ahnung, mich hat Rye nur aufgeweckt und dann bin ich ins Bad und jetzt hier", schrieb ich, gab ihnen das Tablet und schaute ihn an. „Ok, wir haben essen gemacht, sollen wir beide dir helfen beim Koffer zusammen packen?", schrieb Brook. Ich nickte, als ich es las und beide grinsten mich an. Beide standen nur mit Hose vor mir, sie haben wieder oben nicht's an. Die beiden halfen mir, die Sachen zusammen zu packen und als wir fertig waren, kamen die anderen drei runter und wir frühstückten. „Du Lisa, unser Kumpel Harvey will dich auch mal kennen lernen, er ist auch Sänger und heißt HRVY", sagte Rye auf Spanisch.

„Bitte was?", fragte ich ihn etwas geschockt auf spanisch und verschluckte mich. „Harvey der englische Sänger, mit dem wir auch mal zusammen gesungen haben", sagte Rye und schaute mich etwas fragend an. „Der Harvey, der Sänger von England?", fragte ich ihn. „Ja, kennst du ihn etwa?", frägt er mich. „Ja und nein, ich musste damals mit meiner Adoptivschwester auf ein Konzert, aber ich bin da dann abgehauen und ins Heim gelaufen, weil ich bei dieser Familie nur als Putzfrau benutzt wurde und meine Adoptivschwester hat diesen Harvey immer gehört und ist mir auf die Nerven gegangen, weil ich es nicht verstehe und sie hat mir immer ein scheiß erzählt. Sie hat mich gezwungen mit auf's Konzert zu gehen und ich habe ein Lied von ganz hinten gehört, bevor ich abgehauen bin", erklärte ich ihn auf Spanisch. Die anderen vier schauten immer zwischen uns hin und her. „Ach so, aber Harvey ist total nett, netter als die vier hier", sagte Rye lachend und ich lachte mit. „Wenn das so ist, gerne, aber erst muss ich meine anderen Brüder kennen lernen", sagte ich, als ich mich wieder beruhigt hatte mit Lachen. „Du willst sie kennen lernen?", frägt mich Rye. „Klar, ich will wissen warum ich damals weg musste und irgendwie ist das mit meine Familie. Aber ihr seid mir jetzt schon wichtiger", sagte ich auf Spanisch und Rye stand auf. Er kam zu mir und nahm mich in seine Arme, als ich auch aufstand. „Was den los? Haben wir was verpasst?", frägt Jack uns auf Englisch. „Nein, meine Schwester will nur meine oder besser gesagt unser Familie kennen lernen", sagte Rye auf englisch. Dann hockten wir uns wieder hin und aßen fertig. Die Jungs zogen sich noch um und ich saß im Wohnzimmer. Als es klingelt, hörte ich Rye von oben schreien, Spanisch: „Lisa mach mal bitte auf" Ich stand auf und ging zur Türe. Ich öffnete sie und ein älterer Mann stand davor. „Hallo", sagte ich auf englisch. „Hallo, ich wollte zu den Roadtrip's Jungs", sagte der Mann. „Rye hier ist jemand für euch, der zu euch will", schrie ich nach hoben und ein paar Sekunden später wurde ich von hinten umarmt. „Hi Luka, alles gut bei dir?", frägt Rye auf Englisch, der mich umarmte und sein Kopf auf meinen Abstellte. „Klar, hi Rye, sag bloß du hast eine Freundin gefunden?", frägt der Typ auf Englisch und wir beide fingen an zu lachen. Wir ließen diesen Luka rein und Rye erklärte ihn alles. Die beiden gingen in das Wohnzimmer und ich ging hoch zu Andy. Ich klopfte an seiner Türe und als ich ein herrein hörte ging ich rein. „Hi Lisa, was den los? Ist dir Langweilig?", frägt mich Andy auf Englisch. Ich nahm mir sein Tablet und er entsperrte es, dann ging ich in den Übersetzer und schrieb: „Nein, ich wollte dich bloß fragen, weil da so ein älterer Typ an der Türe stand, Luka hat ihn Rye genannt. Wer ist er und wird er was mit mir machen?" „Keine Angst, Luka ist unser Bodyguard und er fährt uns zu unserem Hotel und Bühne. Er stellt nicht's mit dir an, er ist der liebste Mensch. Komm ich stelle ihn dir vor", sagte Andy und nahm meinen Arm. Zusammen gingen wir runter und unten legte Andy einen Arm um mich, bevor wir ins Wohnzimmer gingen. „Hi Luka, darf ich dir Lisa vorstellen, Rye's kleine Schwester", sagte Andy auf englisch, als wir vor den beiden standen. „Hallo Lisa, ich bin Luka, du brauchst keine Angst haben, ich bin nur der Bodyguard von den 5 Jungs und auf dich passe ich jetzt auch ein bisschen auf. Wenn dich irgendwer bedroht oder so, sag mir bescheid", sagte dieser Luka auf Englisch und ab und zu schaute ich zu Rye, der mir danach alles übersetzte. „Hallo, danke, er tut mir wirklich nicht's?", fragte ich Rye auf Spanisch. „Nein, er ist echt cool und wird dich auch immer beschützen", sagte Rye auf spanisch und grinste mich an. Ich umarmte Rye, der die
Umarmung erwiderte. „Jungs, wir müssen jetzt los", sagte Luka und nahm ein paar Taschen und ging raus. Die Jungs trugen ihre Koffer raus und ich hockte mich nochmal auf das Sofa. Andy hocke sich neben mich und frägt mich: „Was ist los?" Ich nahm das Tablet neben mir und schrieb: „Seid ihr wirklich sicher, das ich mit darf, ich will euch nicht zur last fallen und euch nicht im weg stehen.", sagte ich. „Hi wir sind richtig froh, wenn du mitfährst, wir mögen dich alle, wenn nicht, dann hätten wir dich nicht aus dem Heim geholt. Kommst du mit?", frägt mich Andy auf englisch. „Du bist dir wirklich sicher, das alle Jungs einverstanden sind?", schrieb ich in das Tablet. „Jungs, kommt mal, da braucht jemand eine große Umarmung", schrie Andy und die anderen 4 Jungs kamen rein gerannt. Alle 5 Umarmten mich, bevor wir gemeinsam raus gingen. Andy nahm mein Koffer mit raus und gab ihn diesem Bodyguard, der ihn im Kofferraum verstaute. Wir hockten uns in den kleinen Bus. Ich saß ganz hinten zwischen Andy und Rye. „Siehst du, die Anderen wollen dich auch dabei haben", sagte Andy zu mir, als wir los fuhren. „Ja, tut mir leid, aber ich denke zurzeit viel nach", sagte ich auf Englisch. „Kein Stress, wir würden glaube ich alle in deiner Situation auch nachdenken", sagte Andy und grinste mich an. Rye schaute uns die ganze Zeit an. Ich gähnte irgendwann einmal leise, weil ich noch müde bin. Rye hörte mittlerweile Musik über seine Kopfhörer und Handy. Andy schaute mich an und sagte Englisch: „Du kannst ruhig schlafen, wir fahren schon noch etwas länger, wir wecken dich dann auf." Ich nickte und grinste ihn an. Mein Kopf legte ich auf Andy seine schulter und meine Füße lagen leicht auf Rye seine Oberschenkel. Irgendwie schlief ich so auch ein.