Teil 9

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Am Abend ging ich schlaffen und am Morgen ging mein Wecker. Ich stand auf. Zog mich an und holte mir was zum essen. Rye stand müde neben mir und rieb sich seine Augen. Er nahm was zum Trinken und sagte auf Spanisch: „Los zieh dir schuhe an, wir müssen" Also zog ich mir schuhe und eine Jacke an, bevor ich mit Rye raus ging. Wir gingen vor dem kleinen Stück wald und dort warteten wir eine Minuten, bis der Bus anhielt. „Hi Markus, so sieht man sich wieder", sagte Rye und begrüßte den Busfahrer. „Hi Rye, alles gut bei dir?", frägt er ihn. „Klar, bitte halte dein versprechen, das ist meine kleine Schwester Lisa", sagte Rye und ließ mich an ihn vorbei gehen. „Klar, ich bin Markus und ich beiße nicht", sagte er als scherz. „Mach es gut, hab dich lieb und du kannst dich mit Markus unterhalten, er ist sehr nett", sagte Rye auf Spanisch und gab mir ein Kuss auf mein Scheitel, bevor er wieder ausstieg. Ich hockte mich auf den Einzelplatz, so das ich mich mit Markus unterhalten kann. Als Markus losfuhr, frägt er mich: „Und wie ist es so mit einem solchen Bruder?" „Schon ok, man muss sich daran gewöhnen, es geht aber", sagte ich und grinste. „Es ist cool, dich kennen zu lernen, ich habe früher Rye immer zur schule gebracht", sagte Markus. „Rye ist schon cool, man muss halt viel aushalten um mit den 5 Jungs aus zu kommen", sagte ich auf Englisch und Markus lachte: „Kann ich mir vorstellen, aber entweder bleibst du hier sitzen oder wenn du willst, kannst du dir noch einen anderen Platz aussuchen, bevor wir an der Nächsten Haltestelle ankommen. Und dann sollten wir nicht mehr reden", sagte Markus. „Ich bleibe mal hier sitzen, muss erst schauen wer alles einsteigt", sagte ich und Markus nickte. Als wir anhielten stieg am Schluss Emily ein und zwei Haltestellen später Sofia. In der Schule hatten wir als ersten Spanisch und deutsch, aber ich bin für Spanisch heute eingeteilt. Ich hockte mich neben Emily und merkte gleich von Anfang an, das Emily Probleme mit der Sprache hat. „Willst du gleich heute anfangen mit Nachhilfe, ich glaube du Brauchst es mehr als nur ein wenig", sagte ich leise und schaute sie an. Würdest du das wirklich machen?", frägt sie mich. „Klar, du musst aber für dich behalten, bei wem ich wohne und wo, das musst du mir versprechen, nicht einmal deinem Kuscheltier sagen", sagte ich und schaute sie an. „Versprochen", sagte sie und grinste mich dankend an. „Ich muss nur dann meinen Bruder noch bescheid geben, das er bescheid weiß und ob es ok ist", sagte ich und sie nickte. „Oh Hallo, wir haben ja eine neue Schülerin, wie heißt du denn?", frägt die Spanisch Lehrerin nach ca. 20 Minuten. „Hallo ich bin Lisa", sagte ich auf Spanisch und sie nickte. „Ach wenn du neu bist, bitte ich dich um ruhe", sagte sie. „Tut mir leid, kommt nicht mehr vor", sagte ich auf Spanisch und schaute zur Tafel. Wir fingen an einen Hefteintrag zu machen und als ich einen Schreibfehler von der Lehrerin sah, meldete ich ich. Als sie mich aufrief, sagte ich auf Spanisch: „Sie haben sich da verschrieben und dieser Satz macht keinen Sinn in Spanisch." „Wer ist hier die Lehrerin, ich glaube das bin ich und ich weiß wie man das schreibt und das stimmt so.", sagte die Lehrerin. „Nein, das Wort spricht man so aus, aber man schreibt es anders", sagte ich und schaute sie an. „Lisa, das stimmt so, ich bin hier die Lehrerin.", sagte die Lehrerin. „Ich komme von Spanien und wenn ich das sehe, sage ich es ihnen und der Satz macht kein sinn, dieser Satz übersetzt", sagte ich erst auf Spanisch, dann auf englisch: „Ich hoffe merken von letztem Jahr so viel und weitermachen mit noch schwerer Sachen und" „Lisa, das stimmt so und ich möchte, das du nach der Stunde zu mir kommst", sagte die Lehrerin und ich verdrehte nur die Augen. „Hast du die schon länger?", fragte ich Emily leise. „Ja", sagte sie. „Kein wunder, das du das Zeug nicht kannst, schreib von mir ab, meins ist richtig", sagte ich und Emily nickte. Nach der Stunde ging ich vor zu der Lehrerin und sie sagte: „Also ich möchte mit deinen Eltern sprechen Lisa" „Dann mal viel Spaß dabei, viel Spaß dies heraus zu finden", sagte ich. „Ich gehe einfach ins Seki und frage da nach, dann hab ich sie", sagte sie. „Wen sie sich zum Deppen machen wollen, gerne", sagte ich und hinter mir war noch Emily. „Was fällt dir ein?", sagte sie. „Ich wohne nicht bei meinen Eltern, ich wohne bei meinen Bruder, ich kenne nicht mal meine Eltern und meinen Bruder erreichen sie momentan nicht, wenn sie mir auf ein Zettel schreiben, dann kann ich es ihm geben und er kann dann mit ihnen reden", sagte ich und verdrehte die Augen innerlich. „Ok, ich möchte gerne nächste Woche mit deinen Bruder sprechen.", sagte sie und schrieb irgendwas auf einen Zettel. Sie gab ihn mir und ermahnte mich, wenn mein Bruder nicht kommt, bekomme ich ein Verweiß. Ich nickte nur und ging mit Emily in die Pause. In der Pause erklärte Emily Sofia alles und die meinte, das sich bis jetzt noch nie jemand gegen die Lehrerin sich getraut hat was zu sagen. In der Pause rief ich meinen Bruder an und fragte wegen Emily und er willigt mit ein. Er frägt noch, ob Emily so ein komisches essen ist, oder nicht. Sie meinte Ja und dann mussten wir wieder in die Klasse. Nach der Schule gingen wir zum Bus und stiegen dort ein. Sofia musste irgendwann aussteigen und Markus fuhr uns danach noch zu den Waldstück und ließ uns dort raus. Emily und ich gingen zu dem Haus der Jungs und ich klingelte an der Haustüre. „Bitte nicht erschrecken", sagte ich und schon wurde die Türe von Jack auf gemacht. „Hi Lisa und hallo", sagte Jack und gab mir eine Umarmung, bevor er uns rein ließ. Wir stellten die Tasche ab und gingen ins Wohnzimmer. „Was habt ihr angestellt Jungs?", fragte ich die drei, die hier waren, als ich den Geruch von verbranntes essen roch und das verbrannte essen sah. „Hi Lisa, keine Ahnung, Andy und Rye holen schnell was zum essen, müssten jeden Augenblick hier sein", sagte Brooklyn und gab mir auch eine Umarmung. „Bitte Emily behalte es für dich, ich kann dir auch alles erklären, aber etwas später, nicht wenn die alle da sind", sagte ich und schaute sie an. Hi Lisa", sagte Mikey und umarmte mich von hinten. Ok ich verstehe nicht's mehr", sagte Emily und war geschockt. Es Klingelte und Rye gab mir ein Kuss auf mein Scheitel und Andy gab mir eine Umarmung. Wir aßen zusammen und beim Essen sagte ich auf Spanisch: „Rye, du musst zu meiner Spanisch Lehrerin gehen" Rye spuckte sein Wasser wieder aus und sagte geschockt auf englisch: „Was hast du angestellt?" „Ich gar nicht's Emily ist zeuge, ich habe nur gesagt, das man das Wort anders schreibt und der Satz keinen sinn macht", sagte ich auf englisch und schaute auf den Boden. „Und deswegen muss ich zu ihr, oder ist da noch was?", frägt mich Rye auf spanisch. „Das war alles, sie wollte es einfach nicht verstehen und dann hab ich es in mein Heft richtig aufgeschrieben und habe zu Emily gemeint, die soll denn Satz durchstreichen und von mir abschreiben. Sie hat das gesehen und ja jetzt musst du zu ihr und wenn du oder einer der anderen vier nicht geht, und sich als mein Bruder ausgibt, bekomme ich einen Verweiß", sagte ich auf Spanisch und schaute ihn an. „Wie lautete denn der Satz", frägt mich Rye ruhig. „Emily, du hast doch denn Satz in deinem Heft noch stehen oder?", fragte ich auf englisch. „Ja", sagte sie und schaute mich fragend an. „Kannst du dein Heft mal danach Rye geben, der will sehen, was ich der Spanisch Lehrerin gesagt habe." „Klar.", sagte sie und aß weiter. „Du Lisa, wir müssen dann ein Video drehen", sagte Andy. „Ich verstehe schon, wir bleiben in mein Zimmer", sagte ich und verdrehte meine Augen. „Danke, wir sagen dir bescheid, wenn ihr wieder runter dürft", sagte Brooklyn auf Englisch. „Andy dürfen wir wenn wirklich leise runter kommen und euch ein bisschen zuschauen, wenn wir fertig sind oder eine Pause brauchen", fragte ich ihn auf Französisch, das nur er es versteht. „Klar, solange ihr nicht's anstellt, oder uns nervt", sagte Andy auf Französisch. „Du kannst Französisch, seit wann das?", frägt mich Rye geschockt auf englisch. „Schon immer, ich bin halt ein Wunderkind", sagte ich und Emily holte ihr Heft und zeigte dies Rye. „Hat sie das wirklich so geschrieben?", frägt Rye mich auf Englisch. „Ja sagte ich doch, also bitte kannst du da hin gehen?", fragte ich ihn und gab ihn den Zettel. Klar", sagte Rye und grinste mich an. Er gab Emily das heft wieder und wir beide gingen hoch in mein Zimmer. „Also bevor du frägst, Rye ist mein Bruder und die anderen vier auch so ein bisschen. Ich bin im Waisenhaus aufgewachsen und war erst in Spanien, dann in Deutschland und bin dann nach England gekommen, dort haben mich die fünf aufgenommen und ja jetzt wohne ich hier und erfahre, das Rye mein Bruder ist. Behalte dies für dich, ich will nicht, das es jeder weiß, wenn erzähle ich es nur.", sagte ich und schaute sie bittend an. „Oha heftig, ich erzähle es schon niemanden. Sag mal bist du in einen von den vier?", frägt sie mich. „Emily ich habe keinen Freund und ich bin in keinem von denen", sagte ich und schaute sie an. Sie nickte nur und dann fingen wir an mit der Spanisch Hausi. Irgendwann klopfte es und Andy kam rein. „Ich hab euch was zum Trinken und etwas zum Naschen hoch gebracht, zur Stärkung", sagte Andy auf englisch und grinste mich an. Ich grinste zurück und er stellte es auf den kleinen Tisch, den ich als nachtisch benutze. „Danke Andy", sagte ich und schaute ihn an. Als Andy ging, schaute ich noch kurz zur Türe, bis mir Emily gegen den Arm schlug und sagte: „Ich glaube du magst einen doch mehr" Ich schaute sie an und sage: „Das stimmt nicht, ich bin nur dankbar, das er an uns denkt" „Ist klar, komm lass uns weiter machen mit Spanisch.", sagte Emily und wir machten noch etwas weiter. „Ich habe kein bock mehr", sagte ich zu ihr nach weitern 2 Stunden. „Ich auch nicht, soll ich meine Eltern anrufen, das sie mich abholen, oder darf ich noch etwas hier bleiben?", frägt sie mich. „Du kannst gerne noch etwas hier bleiben, ich bin jetzt eh alleine", sagte ich und schaute zu ihr. „Ok, was wollen wir machen?", frägt sie mich. „Wir können runter gehen und denn 5 etwas zuschauen und uns was zum Naschen holen und ich frag die Jungs ob wir in einem von ihnen im Zimmer auf Netflix anschauen dürfen, da mein Zimmer kein großer Platz ist zum hinlegen.", erklärte ich ihr. „Geile Idee, du tickst genauso wie ich, das ist richtig cool", sagte sie und grinste mich an. Wir gingen runter und ins Wohnzimmer, wo die anderen irgendwas drehten. Wir gingen in die Küche und holten uns leise ein paar Schüsseln und ich suchte die Süßigkeiten. Ich wurde von hinten umarmt und hörte Mikey fragen: „Was suchst du denn?" „Die Süßigkeiten", sagte ich und drehte mich um. „Jungs wo sind die Süßigkeiten für Lisa?", frägt er, während die anderen was drehten. „Du nervst Mikey, aber da im Schrank", sagte Brooklyn. „Ich habe ihr doch gerade was hoch gebracht", sagte Andy, da die uns anscheinend noch nicht gesehen haben. „Die sind schon leer und wir wollten Netflix schauen und dazu brauchen wir was zum Naschen, außerdem habt ihr eh viel zu viel", sagte ich und erst jetzt bemerkten die anderen vier uns. Rye stand auf und gab uns die Süßigkeiten und wir füllten sie in die Schüsseln, während Rye mich anschaute. „Sorry, wir wollten euch echt nicht stören", sagte ich auf Spanisch. „Kein Stress, wir drehen diesen Teil eh schon zum 10 Mal und immer wieder macht jemand was falsch", sagte Rye auf Spanisch und schaute kurz zu den anderen. „Du Rye, dürfen wir in dein Zimmer schauen, du hast doch extra so eine Sitzecke und in mein Zimmer ist es zu unbequem und außerdem ist das Tablet zu klein zum zu zweit scheuen.", sagte ich und schaute ihn bittend an. „Wir haben doch das Kino hier", sagte Rye. „Das ist noch nicht fertig, da dürfen wir die ganze Zeit den Beamer halten, tolle Idee, bitte, sonst muss ich jemand anders fragen und dann bin ich traurig", sagte ich und schaute ihn an. „Ok, aber ihr stellt mir nicht's um, oder macht was kaputt", sagte er. „Danke du bist der beste Bruder", sagte ich auf Spanisch und umarmte ihn. „Gerne und jetzt ab mit euch", sagte Rye und grinste mich an. Wir nahmen unsere Schüsseln und gingen hoch in Rye sein zimmer. „Ok, hock dich da unten hin, ich mach es nur noch etwas gemütlicher", sagte ich und stellte die Sachen ab. Ich ließ die Rollos etwas runter, damit wir besser kucken können und machte das kleine rote Licht von Rye an, damit die Stimmung gemütlicher wird. Ich machte den Fernseher an und dann legten wir uns hin. Wir schauten Fuck Ju Göthe an und aßen zwischendurch etwas. Irgendwann hörte ich die Türe auf gehen und wusste, das es Rye und Andy waren. Als sie ins Zimmer kamen machte ich den TV etwas lauter, damit wir sie nicht reden hörten. Ich merkte, wie sich jemand neben mich legte und auch zum Fernseh schaute. „Fuck Jun Göthe? Euer ernst?", frägt Andy, der neben mir lag. „Ja ein Problem damit?", fragte ich ihn. „Nein, ich dachte immer ihr Frauen schaut Liebesfilme", sagte er und Rye lachte schon im Hintergrund. „Vielleicht bin ich auch keine Frau, sondern du", sagte ich und grinste in mich hinein. „Das glaube ich nicht, wer war nochmal stärker?", frägt Andy mich. „Ich glaube ich", sagte ich und grinste ihn an. Emily stand auf und ging zu Rye, davor machte sie den Film noch auf Pause. Andy fing an mich durch zu kitzeln und ich lachte. „Ok Andy du hast gewonnen", sagte ich lachen. Ich hörte im Hintergrund Emily auf Spanisch sagen: „Ja das denke ich mir, mal schauen ob und wie lange dies dauert, lass ihr es aber" „Emily, du kannst doch Spanisch, warum brauchst du mich dann?", fragte ich sie und grinste. „Kann ich nicht, nur so ein bisschen was, aber mit schreiben und der Grammatik komme ich nicht klar", sagte sie und Rye fing an zu Lachen. Ich stieg mit ein, doch die anderen beiden verstehen überhaupt nichts. „Das war ironisch gemeint, sie wollte eigentlich gar keine Antwort", erklärte Rye auf englisch. „Was macht ihr hier, müsst ihr nicht ein Video oder so drehen?", fragte ich sie. „Doch sind aber schon fast fertig, den Rest müssen wir morgen machen", erklärte mir Andy und Rye sagte weiter: „Außerdem sind deine Eltern da Emily, sie müssen noch weg und du musst auf irgend wenn aufpassen oder zu deiner Oma oder irgendwas" „Scheiße ja, ich muss zu meiner Oma und auf meine kleine Schwester aufpassen", sagte sie. „Komm ich bringe dich noch runter, bevor ich hier aufräume", sagte ich. „Ich kann dir auch schnell helfen", sagte sie. „Hi kein Stress, wichtig wäre mir, wenn du es für dich behältst und nein", sagte ich und schaute sie an. 'Ich meinte das zwischen Andy und mir, weil da irgendwas zwischen uns sein soll' „Ok, danke du bist ein Schatz, chau Jungs", sagte sie und wir gingen schnell in mein Zimmer um ihre Tasche zu holen. Ach ja falls ich es noch nicht erwähnt habe es ist heute Freitag. Emily und ich gingen zusammen runter und im Eingangsbereich sahen wir ihre Eltern. „Ihnen kannst du es erklären, aber nur ihnen, und sie sollen es auch nicht weiter sagen, und nur wenn sie dich fragen", sagte ich auf spanisch extra langsam, damit sie es versteht. „Klar, danke und es ist echt cool bei euch hier.", sagte sie und umarmte mich, da flüstert sie mir in Ohr: „Du und Andy wärt ein süßes paar, glaub ich" „Emily nein, wären wir nicht und außerdem weiß ich es noch nicht einmal", sagte ich und schaute sie etwas geschockt an. Als sie gingen, ging ich wieder hoch in Rye sein zimmer und wollte die Sachen weg räumen, doch die Sachen waren schon weg. Als ich beim raus gehen die Joggingshose von Rye zusammen gelegt sah, auf den neuen stapel, nahm ich sie mir und ging in mein Zimmer. Ich Zog mir die Joggingshose und Andy sein T-Shirt an. Ich ging wieder runter und dort waren alle, bis auf Rye. Ich hockte mich zu Andy und er legte einen Arm um mich. Mein Kopf lag so halb auf seiner Brust und er scrollte etwas durch Insta durch. Rye kam runter und fragte die Jungs: „Wer von euch hat meine Schwarze Adidas Joggingshose?" „Beruhig dich, wir glaube ich nicht, aber die da und Flip nicht aus, aber sie hat mein T-Shirt auch", sagte Andy und schaut zu Rye. „Lisa, das ist meine Lieblingsjoggingshose", sagte Rye. „Ich mache sie dir schon nicht kaputt", sagte ich und schaute ihn an. „Ich möchte sie aber dann wieder", sagte Rye und ich nickte. Rye hockte sich neben mich und ich legte mich so, das mein Kopf auf Andy sein Schoss lag und meine Füße über Rye seine Oberschenkel. 

Später fragte ich, ob ich mit Rye mal unter vier Augen reden kann und er nickte. Wir gingen in sein zimmer und hockten uns da hin, wo Emily und ich vorhin saßen. „So erzähl, was gibt's?", frägt er mich auf Spanisch. „Kannst du mir mal erklären, wie man merkt, ob man in ein Junge verliebt ist oder nicht?", fragte ich ihn. „Hattest du noch kein Freund?" „Nein, ganz ehrlich das letztens mit Andy war mein erster Kuss, hat er was zu dir gesagt, ob er scheiße war?" „Beruhig dich, er hat mich gefragt, ob ich dir gezeigt habe wie man küsst oder ob du einen Freund hast. Er war überrascht." „Ok und kannst du mir mal erklären, wie man merkt, ob man in einen Jungen ist oder du in ein Mädchen?" „Also man muss die ganze Zeit an die Person denken, wenn er in der nähe ist schlägt das Herz etwas höher oder wenn er dich berührt. Du meinst in dir explodieren Atombomben und du musst immer lächeln, wenn du ihn siehst." „Scheiße, ist das mit dem Atombomben auch so als ob man Stromschläge bekommt und nur glücklich ist?" „Ja jeder empfindet es etwas anders, aber an wenn denkst du?" „Ich an niemand", sagte ich und schaute weg. „Ist es Andy oder Mikey?" „Andy, woher?" „Erstens ich bin dein Bruder und zweitens hast du mit den beiden am meisten außer mir zu tun" „Bitte Rye behalte das für dich, ich muss mir erstmal klar werden in meinen Gedanken" „Klar, wenn ich dir ein Tipp geben darf frag ihn mal, ob du ihn massieren darfst, oder so was. Bitte tu mir ein gefallen, verstelle dich nicht wegen ihm und bleib so wie du bist" „Klar, was sagst du dazu, das er knapp 8 Jahre älter ist als ich?" „Es ist ok, wenn ihr nicht's dagegen habt und man kann nicht's dafür, es ist schon komisch wo die Liebe hinfällt" „Danke Rye, aber was ist wenn wir zusammen sind?", fragte ich ihn und schaute ihn etwas unsicher an. „Glaub mir Andy wäre der letzte der dich zu was zwingt oder was verbieten würde. Er würde auch immer da sein, wenn du jemand brauchst und nicht mit mir reden willst", sagte Rye und nahm mich in seine Arme. „OK danke Rye, du bist der beste. Behalte dies aber für dich", sagte ich und Rye nickte nur. Unten legte ich mich wieder so hin wie vorhin. Am Abend gingen wir alle in unsere Betten und ich schlief auch schnell ein. 

Rye mein Bruder? - RoadTripTVWo Geschichten leben. Entdecke jetzt