Teil 12

493 12 0
                                    


Am Nächsten Tag stand ich auf, holte mir was zum essen und ging dann zum Bus, der da vorne immer hält. Als der Busfahrer hält stieg ich ein und wir unterhalten uns wieder ein bisschen. Kurz vor der ersten Haltestelle hockte ich mich in einen Vierer und wartete bis Emily rein kam. Wir redeten ein bisschen, bis Sofia rein kam. In der Schule hatten wir jetzt zusammen doppelstunde Englisch und ich musste meine Aufsatz abgeben. Ich fragte mal Emily, ob es hier ein Ort in der Pause gibt, wo man sich gut zu dritt unterhalten kann, ohne das es jemand hört. Emily nickte und in der Pause gingen wir draußen in eine Ecke, wo niemand stand und ein Stein es gibt. Wir hockten uns hin und ich sagte: „Sofia ich glaube ich sollte dir das gleiche erklären, was ich Emily erklärt habe, als sie bei mir war." „Echt cool", sagte sie und grinste mich an. „Wehe du flippst aus, bitte sei ruhig, sonst kommen wieder alle her", sagte Emily und Sofia nickte. „Mein Bruder ist Rye und ich wohne mit der RoadTrip band zusammen unter einem dach", sagte ich und schaute sie an. „Das ist ein Scherz oder?", frägt sie mich und ich schüttelte meinen Kopf. „Rye ist wirklich ihr Bruder und sie wohnt bei ihnen, deswegen wollen die Lehrer auch nicht, das sie erzählt, wo sie wohnt, damit niemand bei ihnen auftaucht oder so", sagte Emily. „Oh mein Gott. Ich hätte es dir nicht abgekauft, wenn Emily das jetzt nicht bestätigt hätte, das weißt du oder?", frägt mich Sofia. „Ja, das hat mir Emily auch am Anfang nicht geglaubt", sagte ich. „Weißt du was das süßeste ist, Lisa ist in Andy verknallt", sagte Emily glücklich. „Stimmt doch gar nicht", sagte ich und schaute sie an. „Süß, ist sie wirklich, ein anderer hätte jetzt nicht so schnell reagiert", sagte Sofia. „Mädels nein, und wehe ihr sagt zu irgendwem das wer mein Bruder ist, oder sonst was", sagte ich und schaute beide ernst an. „Wir sagen schon nichts, aber wir beide sollten los, wir haben jetzt deutsch", sagte Sofia. Wir verabschiedeten uns von Emily, da es gerade gegongt hat und wir in ein ganz anderes Gebäude müssen. Im Klassenzimmer hockte ich mich neben Sofia und wir redeten. Als die Lehrerin rein kam grinste sie mich an. Oh hallo, du musst Lisa sein oder?", frägt mich die Lehrerin auf deutsch. „Ja", sagte ich und schaute etwas unsicher zu Sofia. „Ich bin Frau Schwarz, ich habe gehört du kannst gut deutsch sprechen, da du in Deutschland gelebt hast", sagte sie wieder auf deutsch. „Ja, aber ich will mir erstmal ein einblick machen, wo die anderen alle sind, ich will nicht Spoilern oder sonst was.", sagte ich und sie nickte. Die Deutschstunde war recht cool und dann hatten wir noch Mathe und noch zwei andere Fächer. Als ich mit dem Bus heim kam haben die Jungs gekocht ohne was an zu brennen. Ich machte Hausaufgabe und redete mit Sofia, die mich für deutsch braucht, da sie die Aufgabe nicht verstand. Am Abend ging ich ins Bett.

Am Nächsten Tag, war alles wieder genau so, nur nach der Schule kam Emily wieder zu mir und ich gab ihr Nachhilfe.

Am Mittwoch nach der Schule war ich alleine daheim, da die Jungs irgendwas drehten. Ich holte mir was zu essen und machte dann meine Hausaufgaben. Gegen Nachmittag war ich dann fertig und legte mich in mein Bett. Als die Jungs wieder da waren, kam Rye kurz zu mir und wollte mit mir reden, doch ich machte dicht und redete nicht mit ihm. Er ging wieder und machte die Türe zu. Ich hörte etwas Musik, bis es draußen anfängt zu gewittern. Ich stand auf und hockte mich in so eine kleine Ecke, wo ich mich leicht versteckte. Ich legte meine Hände auf meine angezogenen Beine und fing an zu zittern und leicht zu weinen. Ich weinte total leise und so hörte ich ganz laut mein Handy neben mir Klingeln. Ich ging rann und hörte Harvey seine stimme, der frägt: „Hi, Alles gut bei dir?" „Mh", sagte ich nur und er frägt sofort: „Was ist los?" Ich legte einfach auf und schmiss mein Handy auf mein Bett. Mein Kopf lag auf meinen Beinen und ich weinte. Nach einer Zeit ging die Türe auf. Irgendwer berührte meinen Kopf und ich sah an der Hose, das es Rye war. Ich blieb weiter so sitzen und hörte nicht, was er sagte, Auch als es Brooklyn oder Mikey es versuchten. Jack ist komischerweise nicht hier. Als letztes kam Andy, der seine Hände auf meine Schultern legte. „Komm lass dich mal in die Arme nehmen Lisa", sagte er und strich leicht über meinen Kopf. Ich schaute ihn an und er bietet mir die Hand an, die ich nahm und schon war ich auf meinen Beinen, in seinen Armen. Er hält mich fest und ich weinte einfach. „Scht alles wird gut, ich bin hier und die anderen auch", sagte Andy. Ich weinte einfach weiter und irgendwann merkte ich, das ich zusammenbreche, da ich weinte und zitterte. Andy nahm mich Brautstyle hoch und trug mich in sein Zimmer. Mein Kopf lag gegen seine Brust und ich weinte einfach weiter. Er legte mich in sein Bett, bevor er sich neben mich legte. Rye sagte irgendwas zu Andy, doch ich hörte einfach nicht zu. Mein Kopf lag auf Andy seiner Brust und er hält mich fest in seine Arme. Irgendwie schlief ich mit weinen ein.

Nein lass mich.......Ich will nicht.........es ist kalt...", dann wurde ich wach. Ich lag immer noch auf Andy, der mich in seinen Armen hat. Ich hockte mich hin und weinte leicht. „Hi Lisa nicht weinen, was ist los?", frägt er mich. „Es ist kalt", sagte ich und zitterte. Andy schaut mich verwirrt an, gab mir dann aber ein Pulli von sich. Ich zog ihn mir über, obwohl ich schon was langes an hatte. „Du weißt, du kannst mir alles erzählen", sagte er und nahm mich in seine Arme, so das mein Kopf gegen seine Schulter lag. „Ich habe seit damals angst vor Gewitter", sagte ich zitternd. „Du brauchst keine Angst haben hier passiert dir nicht's und es ist nicht schlimm", sagte Andy. „Nein du verstehst nicht, damals hat mein Adoptivvater mich genommen und ausgezogen, bis auf die Unterwäsche und hat nicht nur die Türe offen gelassen, das mir kalt wurde, sondern hat mich bei Gewitter raus gestellt und gehofft, das ich vom Blitz getroffen werde. Der eine Blitz ist neben mir eingeschlagen und ich habe jetzt immer noch so eine kleine Nabe am Oberschenkel. Die Fesseln sind zwar auf gegangen, aber bis ich abhauen konnte, hatte mich mein Adoptivvater wieder. Und das jedes mal, wenn es gewittert hat. Ich habe einfach so angst davor und als er mich verge....wollte hat es auch gewittert", sagte ich nachdem ich durchgeatmet habe und weinte danach nochmal fester. „Scht, das wir dir nie wieder passieren, jetzt sind wir ja da und du musst so was nicht mehr durchmachen. Du kannst gerne immer wenn es gewittert bei mir schlafen, bei deinen Bruder bestimmt auch, aber wir sollten ihn einweihen, er macht sich sorgen und Vorwürfe, ob es an ihn liegt.", sagte Andy und schaute mich an. Er strich mir eine Strähne hinter mein Ohr und dann grinste er mich leicht an. Er wischte mir mit seinen Daumen meine Tränen weg. Ich legte meinen Kopf wieder auf Andy seine Brust und er hatte einen Arm um mich. „Willst du es ihm erzählen?", frägt mich Andy und strich über meinen Arm. „Kannst du es ihm erzählen? Bitte, ich kann das nicht", sagte ich. „Klar, ist es ok, wenn er kommt?", frägt er mich. Ich nickte nur schwach und kuschelte mich noch näher an Andy. „Ich bin schon da und werde da bleiben, keine Angst", sagte er und nahm mich mehr in sein Arme. Es klopfte und Rye kam rein. Er hockte sich neben Andy und legte eine Hand auf meine Schulter. Ich hörte den Jungs nicht zu, sondern Schlief irgendwie ein.

Mitten in der Nacht wurde ich wach und befreite mich aus Andy seinen Armen. Ich hockte mich auf seinen Drehstuhl und legte meinen Kopf auf sein Schreibtisch. „Hi Was los, warum weckst du mich nicht auf?", frägt Andy nach einer Zeit. „Du brauchst auch deinen schlaff, geh wieder schlafen, alles ist gut", sagte ich und schaut ihn an. Er zog mich auf meine Beine und hockte sich dann auf seinen Drehstuhl, bevor er mich auf seinen Schoss zog. „Ich lass dich ganz sicher nicht alleine", sagte er und hielt mich fest. „Ich weiß zwar, das mir hier nicht's passiert, aber ich habe trotzdem angst und es hat sich eigentlich gelegt, aber jetzt durch das Gewitter ist es verstärkt", sagte ich und legte meinen Kopf gegen seine Brust. „Alles wird gut, das legt sich schon bald, das ist auch ganz normal, so verarbeitest du auch das geschehene, du weißt, wir sind immer da zum reden und wenn du nicht mit uns oder deinen Freunden reden willst, wir können dich auch mal zu einer Beraterin oder so fahren", sagte Andy und drückte mich mich fest an sich. „Ich weiß danke, aber ichdenke mit eurer Hilfe kann ich es schaffen. Aber ich habe einfach angst, das irgend so ein Typ kommt und es wieder versucht. Vielleicht spielt er mir meinen Freund oder so nur vor. Andy, ich habe angst", sagte ich und fing wieder an zu weinen. „Scht, alles wird gut, dir wird nicht's passieren, wir passen schon mit auf, wenn du jemand mit her bringst, wie er so ist, versprochen. Dir wird sowas auch nie wieder passieren.", sagte Andy und strich über meinen Rücken. „Danke", sagte ich und versteckte mein Gesicht in seiner Brust. „Gerne, alles wird gut", sagte Andy und wir blieben so ein bisschen sitzen, bevor wir uns wieder ins bett legten. „Wenn was ist, du weißt, das du mich aufwecken kannst", sagte Andy und schaut mir in die Augen, bevor ich mein Kopf wieder auf seine Brust legte und einschlief. 

Rye mein Bruder? - RoadTripTVWo Geschichten leben. Entdecke jetzt