Teil 35

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Bis Freitag ging ich in die Schule und am Freitag bin ich bei Emily, die ein Mädchenabend vereinbarte, bis Sonntag. Andy brachte meine Sachen zu ihr. Denn RoadTrip Jungs war es auch recht, da sie einen neuen Band Mitglied bekommen, da Mikey die Band verlassen hat.

Bei dem Mädchenabend ging die Themen hauptsächlich um Jungs und um Filme. „Und was sagst du Lisa?", frägt mich Sofia. „Also mein Typ ist er nicht, außerdem bin ich schon vergeben", sagte ich grinsend. „Du und Andy, ihr unzertrennliches Paar.", sagte Emily und bekam ein bösen blick von mir. Ich bekam auch gerade von Andy nachrichten, und schrieb mit ihm ein bisschen. „Schreibst du schon wieder mit deinem Schatzi, weil du so abgelenkt bist?", frägt mich irgendwann Sofia, als sie mich leicht auf die Schulter schlug. „Ja, tut mir leid", sagte ich und schaute beide an. „Euch zwei, ihr seid so süß zusammen. Ihr könnt nicht mal ohne den anderen", sagte Emily. Rest der Tage passierte nichts mehr.

Emily ihre Eltern fuhren mich heim, da die Jungs ja einen neuen hatten. Ich stieg aus und wollte gerade Klingeln, als die Türe auf gemacht wurde. „Hi, dreh dich mal um, da wartet jemand", sagte Rye, der mir die Türe auf gemacht hat. Ich drehte mich um und sah Andy grinsend. Ich ließ meine Tasche fallen und lief in seine Arme. Andy fing mich auf und Küsste mich, lange. „Ja also das ist Andy seine Freundin", hörte ich im Hintergrund Rye sagen. „Ich hab dich vermisst", sagte Andy, als wir uns lösten. „Und ich dich erst", sagte ich ebenso leise. „Komm ich stelle dir unseren neuen vor.", sagte er und ließ mich runter. „Glaub mir, du hast bei ihr keine Chancen, die beiden bringt man nicht auseinander", hörte ich Jack dann auch noch zu dem neuen sagen, als Andy und ich gerade zur Türe gehen. „Sonny, das ist Lisa, meine Freundin und Rye seine kleine Schwester, was aber niemand weiß. Kleine, das ist Sonny unser Neuzugang, sei bitte nett zu ihm", sagte Andy und legte einen Arm um mich. „Hi", sagte ich nur und er wusste nicht so recht, wie er mich begrüßen sollte. Ich gab ihn eine kurze Umarmung in der er Hi sagte. Andy nahm meine Taschen und wir gingen rein. Ich bekam drinnen was zum Essen und lernte Sonny etwas kennen. Am Abend lag ich wieder bei Andy und schlief schnell ein. Sonny war ganz ok, was ich so von ihn bis jetzt kenne.

Zwei Wochen später wachte ich auf und sah niemand mehr neben mir. Mir wurde schlecht, deswegen ging ich auf's Klo und übergab mich erst mehrere male, bevor ich runter zu den anderen ging. „Alles gut bei dir?", fragte mich Rye, als er mich sah. „Klar, ich glaub nur ich werde Krank, aber ihr geht heute zu eurem Video dreh, ohne wiederrede", sagte ich und schaute die Jungs an. „Ok, aber ich ruf Emily und Sofia an, das sie zu dir kommen, bis wir wieder hier sind.", sagte Rye und ich nickte nur. „Ich geh wieder ins bett, viel Spaß euch", sagte ich und legte mich ins Bett. Irgendwie schlief ich ein.

„Lisa, aufwachen, wir sind hier, wir haben dir Sachen mitgebracht", sagte jemand und ich öffnete meine Augen. Vor mir standen Sofia und Emily, die mich musterten. „Was ist, hab ich was?", frägt sie mich. „Nein, passt schon, es ist mittlerweile schon Nachmittag und wir wollten dich jetzt mal aufwecken.", sagte Emily. Ich stand auf und lief ins Bad, da mir wieder schlecht war. „Hast du letztes mal verhütet?", frägt Sofia mich. „Ja immer", sagte ich. „Wann solltest du denn deine Tage bekommen?", frägt mich Emily, als ich mir meinen Mund abwusch. „Das muss ich am Handy nachschauen", sagte ich und wir gingen wieder in mein Zimmer. Ich schaute auf mein Handy um dann zu fluchen. Sofia schaute auch in mein Handy und dann mich an. „Ich hätte einen Schwangerschaftstest dabei, wenn du ihn nehmen willst. Ich hole halt dann morgen für eine andere Freundin ihn nochmal.", sagte sie und legte einen Arm um mich. „Ich weiß nicht", sagte ich und schaute beide ängstlich an. „Dein Bruder oder Andy sind nicht hier und so weißt du ob du bist oder nicht, es kann immer mal was passieren.", sagte Emily und legte auch einen Arm um mich. „Ok, aber egal was raus kommt, ihr haltet eure Klappe und sagte es niemanden, verstanden?", sagte ich und schaute beide an. „Verstanden, dann ab ins Bad", sagte Sofia und wir gingen ins Bad. Ich machte denn Test und war gespannt, was raus kommt. Aber als das Ergebnis zu sehen wäre, wollte ich doch nicht schauen, was da steht. Ich drehte ihn doch irgendwann um und brach in Tränen aus. „Hi Lisa, alles wird gut.", sagte Sofia, doch ich ging einfach nur in mein Zimmer. „Du musst es Andy sagen", sagte Emily. „Das ist ja das Problem, er will erst Kinder haben, wenn er erst erwachsen ist und nicht jetzt schon", sagte ich weinend, als ich auf mein Bett saß. „Du musst mit ihm reden, vielleicht ändert er seine Ansicht", sagte Emily wieder. „Behaltet es für euch, egal was einer von den Jungs macht, bitte", sagte ich und schaute beide weinend an. „Klar sagen wir nicht's, du musst dir nur überlegen, ob du es behalten willst oder nicht. Es gibt auf jeden Fall Lösungen und wir stehen auf jeden Fall hinter dir. Versprochen", sagte Sofia und nahm mich in ihre Arme. Wir schauten zu dritt einen Film, doch ich schlief wieder ein. Meinen Schwangerschaftstest haben wir in mein Zimmer versteckt.

Ich wurde durch ein Kuss auf meiner Backe wach. „Und kleine, wie geht's dir?", frägt Andy, der neben mir sitzt. „Geht schon", sagte ich und schaute weg. „Was ist los?", fragte er mich. „Nicht's, mir geht es noch nicht all zu gut", sagte ich und musste ihn an schauen, da er mein Kopf zu sich zieht. Wirklich, du weißt du kannst mir alles erzählen", sagte Andy und schaut mich an. „Ja, könntest du mich in deine Arme nehmen?", fragte ich ihn. „Klar, komm her", sagte Andy und stand auf. Er umarmte mich und gab mir ein Kuss auf meinen Haaransatz. Ich ging mit runter, da ich eine Kleinigkeit aß, bevor ich mich wieder ins Bett legte und schnell einschlief. Ich ging heute ausnahmsweise bei mir ins Bett und nicht zu Andy.

Als ich am nächsten Tag wach wurde zog ich mich an und ging runter in die Küche, wo Andy schon ist. „Morgen kleine", sagte Andy. „Morgen", sagte ich, bevor ich mir was zum Trinken holte. Andy stand von seinem Stuhl auf und kam zu mir und wollte mich umarmen, doch ich wich aus. „Was los?", frägt er mich. „Ich brauch Abstand", sagte ich und ging ein stück weg. „Klar, aber sag mir, was ich falsch gemacht hab oder warum?", sagte er und kam auf mich zu. Ich sah Sonny und Brooklyn in den Raum kommen, deswegen sagte ich: „Egal, lass mich einfach" Sonny und Brooklyn schauten zu uns, da ich etwas lauter geworden bin. „Was habe ich dir angetan?", fragte mich Andy. „Lass mich einfach", sagte ich und ging hoch, gerade da, wo Rye runter kam. „Ales gut Lisa?", fragte er mich. Unten frägt Rye die anderen, weil ich nicht's sagte. Ich ging in mein Zimmer und sperrte mich ein. Dann holte ich aus meinen Schrank einen großen Rucksack und schmiss dort ein paar Klamotten rein. „Lisa bitte mach auf, ich muss mit dir reden", hörte ich Andy vor der Türe sagten. Ich stellte meine Tasche in den Schrank und machte die Türe auf. Dann drückte ich mich an Andy vorbei und ging runter. Unten suchte ich nach meiner Trinkflasche, die ich fand und auch befüllte mit Wasser. „Lisa, was ist los?", frägt Andy wieder hinter mir und umarmte mich. „Andy lass es, ich mach mit dir Schluss, ich habe kein Bock mehr", sagte ich und drückte ihn von mir weg. „Was? Warum? Was habe ich falsch gemacht?", frägt er mich etwas geschockt. „Nicht's, du sollst mich einfach mal in ruhe lassen", sagte ich und lief wieder hoch in mein Zimmer. Ich hörte Sonny noch fragen: "Hab ich was verpasst?" Als ich gerade die Türe zu machen wollte, kam Rye und stellte einen Fuß rein. „Warum hast du mir Andy Schluss gemacht? Was hat er angestellt?", frägt er mich. „Boah Rye, verschwinde, ich will jetzt meine Ruhe. Außerdem hat es seine Gründe.", sagte ich und er zog sein Fuß wieder zurück. Ich sperrte die Türe wieder zu und dann packte ich meine Tasche fertig, während ich das machte versuchte Andy vor der Türe mit mir zu reden, was aber nicht klappte. „Komm Andy, wir müssen los, ihr könnt es ja später klären, lass ihr mal etwas Freiraum", hörte ich Brooklyn sagen. Dann irgendwann hörte ich das Auto wegfahren. Ich nahm meine Tasche und ging leise runter, da ich nicht wollte, das mich der eine Kameramann hörte. Ich zog meine Schuhe an und nahm mir mein Longboard. Ich ging aus dem Haus und fuhr mit meinen Longboard zum Bahnhof. Am Bahnhof holte ich mir eine Karte und stieg in den Zug ein. Meine Tasche am Rücken und mein Board in der Hand. Am Bahnsteig von meiner Oma stieg ich aus und fuhr zu meiner Oma. Ich klingelte und sie öffnete die Türe. Es war schon Abend und schon dunkel. „Lisa, was machst du denn hier?", frägt mich meine Oma, als sie mich am Eingang sah. „Kann ich rein kommen?", fragte ich sie. „Klar, ich mach dir erstmal einen Tee", sagte sie und ließ mich rein. Ich hockte mich auf das Sofa und schaute auf mein Handy. Ewig viele anrufe von Rye und den anderen vier Jungs, aber auch von meinen Eltern und meinen Freunden, sogar Mikey hat mich angerufen, obwohl er nicht mehr bei uns ist. „Hier bitte", sagte meine Oma und gab mir den Tee, bevor sie sich neben mich setzte. „Danke, wo ist den Opa?", fragte ich sie. „Er ist mit seinen alten Freunden unterwegs. Wie immer an diesem Tag", sagte sie und schaute mich an. „Ach so", sagte ich. Mein Handy klingelte und ich schaute drauf. Als ich Andy las, drückte ich auf Auflegen. „War das nicht dein Freund?", frägt meine Oma mich. „Ja, eigentlich", sagte ich und mir lief eine Träne runter. Rye rief an und ich drückte wieder weg. „Weiß dein Bruder, das du hier bist?", frägt sie mich. „Nein, er soll es auch nicht wissen, wo ich bin, weil ich Abstand brauche", sagte ich und mir liefen weitere Tränen runter. „Nicht weinen, was ist los?", frägt sie mich. „Ich kann das alles nicht", sagte ich weinend. Sie nahm mich in ihre Arme. „Meinst du das mit deinen Freund oder was meinst du?" „Kann ich hier schlaffen, bitte.", sagte ich um abzulenken. „Klar du weißt ja wo das Zimmer ist", sagte sie und ich nickte. Ich umarmte sie nochmal, bevor ich ins Zimmer ging und mich schlafen legte. 

Rye mein Bruder? - RoadTripTVWo Geschichten leben. Entdecke jetzt