»»--Chapter Seventeen--««

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You who's staring at me
blankly in the mirror
is not me
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Soobin 

"Graaaaa." 

Mit einem Kichern stürzte ich mich mal wieder läppisch knurrend auf Yeonjun, der das mit einem kleinen Brummen hinnahm. Dann knurrte er recht beeindrucken zurück, so wie er es immer tat, wenn ich meine klägliche Imitation zu Besten gab. Er lachte leise und verlagerte mich ein bisschen, sodass ich auf ihm drauf liegen konnte ohne, dass er erstickte. Ich graaate ihn wieder an und er gab wieder ein knurrten von sich. 

Ich fragte mich insgeheim, was das mit ihm war. Er hatte Hörner, aber wie passte das eigentlich zusammen mit dem Knurren? Er war nicht, als wäre es per se was tierischen, denn welchen Tier mit Hörnern konnte denn schon knurren? Zumal die Hörner... die sahen jetzt auch nicht wie von einem Tier aus, zumindest würde mir kein passendes Tier einfallen. Nichtsdestotrotz waren sie cool. Sie waren ungewöhnlich. 

Mit einem Blinzeln legte ich den Kopf auf meinen Oberarm ab und sah ihn an. "Raaaate, warum ich dich so meeega aggressiv anknurre", forderte ich ihn auf und er runzelte die Stirn und schien ernsthaft zu überlegen, was er verrissen haben könnte. Ich strich ihm mit der hat über die Stirn, um sie wieder zu glätten. "Warum?", fragte er schließlich und schlag den Arm um mich, damit ich nicht einfach wie ein Sack von der Couch rutschte. Er war so süß. Er würde mich niemals runterfallen lassen. 

"Du hast mein Buch erwischt", erwiderte ich amüsiert. Es hatte eine Weile gedauert, bevor ich es begriffen hatte und bis dahin hatte ich quasi überall nach dem Ding gesucht, nur um zu bemerken, dass es Yeonjun in der Hand hatte. Yeonjun blinzelte, doch dann reichte er es mir ohne zu zögern. "Es tut mir leid, ich wollte es dir nicht wegnehmen", entschuldigte er sich höflich. Meine Damen und Herren. Yeonjun, der Junge mit den Hörner: so aggressiv, schon wieder! Kaum auszuhalten! Der aggressivste Junge der Welt! 

Was war nur falsch mit den Leuten? 

Ich lächelte freundlich und schon das Buch zurück. "So war es nicht gemeint", versicherte ich und schob es wieder in seine Richtung ohne es ihm abzunehmen. "Du kannst es gerne erst mal haben, ich bin nur froh zu wissen, dass es nicht verloren gegangen ist", erklärte ich. Neugierig legte ich den Kopf schief. "Wie weit bist du?", wollte ich wissen. 

Unschlüssig zuckte Yeonjun mit den Schultern. "Seite dreißig", meinte er, "also nicht wirklich weit." Das war wirklich noch relativ zu Beginn. Vielleicht konnten wir es ja zusammen lesen? Wenn wir uns das gegenseitig vorlasen, dann kamen wir beide voran. Ich war zwar fast durch, doch ich hatte kein Problem damit das Ganze für ihn noch mal zu wiederholen. Ich mochte gemeinsames Lesen. Generell konnte ich recht gut vorlesen und Yeonjun bekam es bestimmt auch hin. "Willst du mir vielleicht vorlesen?", schlug ich also vor. Dann konnte er gleich weiter machen und wir hatten beide was davon. 

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