James saß wie bereits die letzten Tage auch, auf seinem Bett und dachte nach. Was anderes konnte der Templer ja nicht machen.
„Ich muss es heute einfach riskieren.“, dachte sich der Mann und kurz darauf, war er wieder tief in seinen Gedanken versunken.
„Am besten ist, wenn ich die Wache überwältige, die mir das Abendessen bringt.“, überlegte Altairs Freund und zufrieden nickte er.
Während James auf sein Abendessen wartete, ließ er sich seinen kleinen Fluchtplan noch einmal durch den Kopf gehen.
„Ich hoffe dass alles klappt.“, dachte er sich, stand langsam auf und trat hinter die Zimmertür.
Bereits wenige Augenblicke später, hörte er wie jemand den Schlüssel ins Schloss steckte und die Tür aufsperrte.
Sein ganzer Körper spannte sich an und rasch schickte James ein Stoßgebet in den Himmel, damit auch ja alles klappte.
Langsam wurde die Tür geöffnet und ein kleiner, dicklicher Mann betrat den Raum.
James wartete noch, bis er mitten im Zimmer stand, ehe er sich ohne zu zögern, auf den Mann warf und dieses mit seinem Gewicht zu Boden riss.
Mit einem gezielten Schlag auf den Kopf, beförderte James, den Kerl in die Bewusstlosigkeit. Rasch rappelte sich der Templer auf und verließ dann das Zimmer.
Vorsichtig blickte er sich nach allen Seiten um, um nicht von irgendwelchen Wachen überrascht zu werden.
Als er sich sicher war, dass niemand in der Näher war, schlich er sich leise durch den Korridor in Richtung Ausgang.Schweigend aß Altair sein Abendessen, während Nadirah ihm alles Mögliche erzählte.
„Altair, du spielst doch nachher noch einmal mit mir, oder?“, wollte sie dann wissen und fragend, schon fast flehend, blickte sie den jungen Mann an.
Der junge Mann konnte dem Mädchen nicht wiederstehen und nickte ergeben.
„Ja!“, rief sie freudestrahlen, beugte sich zu dem Mann rüber und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
„Ich mag dich.“, grinste das kleine Kind und verlegen blickte Altair zur Seite.
„Danke, für dass liebevolle Essen.“, bedankte sich Altair bei Dalia und diese nickte nur freundlich.
Schnell aß Nadirah zu Ende, stand dann auf und packte Altair am Arm.
„Komm.“, meinte sie zu ihm, während sie den jungen Mann hinter sich her zog.
„Ich will wieder Pferdchen spielen. Das hat Spaß gemacht.“, fügte sie hinzu und im selben Moment kamen sie in der Wohnstube an.Rasend vor Wut tigerte Maria durch die Burg, während sie Altair gedanklich umbrachte.
„Es reicht. Ich werde noch heute eine Nachricht an Robert schicken.“, beschloss sie, wandte sich um und ging zu ihrem Zimmer.
Dort schloss sie die Tür und trat zu dem kleinen Sekretär. Maria hatte Glück, denn auf dem Tisch lagen eine Feder und ein Papier.
Immer noch wütend auf Altair, setzte sich die junge Templerin auf den Hocker und griff nach der Feder.
„Was schreibe ich am besten?“, fragte sie sich und dachte nach.
Doch die junge Frau konnte keinen klaren Gedanken fassen. Jedes Mal, wenn sie etwas schreiben wollte, erschien Altairs Gesicht vor ihren Augen.
„Was soll das?“, fragte sie sich und schüttelte den Kopf.
Maria konnte sich nicht erklären, warum sie auf einmal an den jungen Mann denken musste. Gut sie küsste ihn und flirtete mit ihm, doch dass war alles nur ein Teil von ihrem Auftrag und ein Spiel.
„Reiß dich zusammen, Maria.“, schalt sie sich in Gedanken, wandte sich dann wieder ihrem Vorhaben zu und begann damit eine Nachricht an Robert zu verfassen.Mit jedem seiner schritte kam James dem Ausgang näher.
„Ich habe es gleich geschafft.“, dachte er sich, als ihm jedoch schwarz vor Augen wurde und er bewusstlos zusammenbrach.Mit einem stöhnen schlug der Mann seine Augen wieder auf und verwirrt sah er sich um.
„Wo bin ich?“, fragte er sich und im selben Moment stellte er fest, dass er in einer Kerkerzelle saß.
„Verdammt.“, fluchte er kaum hörbar.
Als er hörte wie die Zellentür geöffnet wurde, blickte James sofort auf, um direkt in das Gesicht von Robert zu sehen.
„So, so, du wolltest also fliehen?“, kam es von dem Templerführer, während er immer näher an James herantrat.
„Du enttäuscht mich James. Du hast dich zu sehr von Altair einlullen lassen, schon seit damals, als er noch ein Kind war, hast du ihm alles gegeben was er wollte.“, fügte Robert hinzu und direkt vor dem Gefangenen blieb er stehen.
„Du weißt ganz genau, dass Altair nur zu einem Zweck hier war und sobald er mir dass gegeben hat, was ich will, wird er sterben. Entweder dich die Assassinen, als Verräter, oder durch die Templer, doch sterben wird er auf jeden Fall.“, erklärte Robert noch und kurz darauf fing er an zu lachen.
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Altair und Maria
FanfictionGemeinsam hielten sie ihn fest, während Robert de Sablé seine Klinge hob, um damit Umar den Todesstoß zu versetzen. Mit einem zufriedenem Grinsen, ließ der Templerführer, die Klinge auf den Assassinen niedersausen. "VVVVAAATTTTEEEERRRR!!", brüllte A...