TWENTY THREE

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"I-ich will n-nicht!" Er wehrt sich, drückt sich von mir, doch ich bin stärker, und trage ihn in die Praxis, in welcher der Arzt geduldig auf uns wartet.

"Guten Tag, Herr Min."

Ich nicke, platziere Jimin neben mir, und lege eine Hand auf seinen Oberschenkel, streiche beruhigend darüber.

"Sie meinten ihr Freund hätte eine Wunde am Fuß, die ich mir genauer ansehen sollte."

Er sieht zu Jimin.

"Zeigen Sie mir bitte Ihren Fuß."

Zögernd befreit er ihn aus der Socke, und streckt seine Verletzung dem Arzt entgegen.

Vorsichtig löst der Doktor den Verband, hebt die Braue, und blickt zu mir auf.

"Haben sie diesen desinfiziert ?"

Ich bestätige dies mit einem leichten Nicken.

"Gut gemacht. Es hat sich zu Ihrem Glück nicht entzündet, und ist somit keine Bedrohung für Ihren Freund!"

Erleichtert seufze ich, drehe meinen Kopf zu dem Jüngeren. Er sieht mich schon einige Zeit an, lächelt dankbar, worüber ich froh bin.

[...]

"D-danke, Y-yoongi-Hyung!" Er lehnt seinen Kopf an meine Schulter, und seufzt.

Auf die Lippe beißend blicke ich zu ihm, direkt
ins Gesicht. Wir sind uns nah, zu nah.

Wie hypnotisiert starren wir uns in die Augen.
Ich kann nicht wegsehen, ich kann nichts tun.

Sie funkeln, glitzern. So wunderschön.

Einige Male wandert mein Blick zu seinen vollen, rosa Lippen. Wie gerne ich diese berühren würde, doch ich entferne mich von ihm, und sehe wieder nach vorn.

"Morgen ist ein weiteres Treffen. Du kommst mit." Erwähne ich kühl, schalte den Fernseher aus, und stehe auf, so, dass der Kleine zur Seite fällt.

"Komm, wir schlafen jetzt."

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