FOURTY ONE

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Laut gähnend wache ich durch das Weckerbimmeln auf.

Noch immer müde verwerfe ich den Alarm, drehe mich zu Jimin, und ziehe ihn näher
an meinen Körper.

Er brummt, murmelt etwas unverständliches, und dreht sich zu mir.

Ich schmunzele, streiche über seine Wange.

"Aufstehen, Kleiner!"

Er schüttelt den Kopf, und vergräbt diesen
kurz darauf in meiner Brust.

Ich werde ernster. "Wir müssen in einer Stunde das Apartment verlassen, Jimin!"

Mit großen Kulleraugen sieht er zu mir auf. "Ich bin aber noch sooo müde!"

"Du kannst im Auto weiterschlafen."

Seufzend stehe ich auf, und begebe mich ins Bad.

[...]

Jimin schaffte es letztendlich doch sich aufzuraffen, und zu waschen.

Zum Glück packten wir unsere Sachen bereits den Abend zuvor, hatte somit keinen Stress am frühen Morgen.

Der Kleine ist schon nach den ersten Minuten der Autofahrt auf dem Beifahrersitz eingeschlafen, was ziemlich komisch aussieht,
wie er in seiner gequetschten Position verharrt.

Ich hätte ihm ebenso die Rückbank angeboten, doch nun lasse ich ihn erst einmal schlafen.

[...]

Nach der stundendauernden Autofahrt fährt mein Auto schließlich in die Tiefgarage des großen, modernen Gebäudes.

Jimin schläft noch immer, weshalb ich ihn
im Brautstil auf den Armen in mein Apartment trage, ihn dort auf das weiche Bett lege, und
zu decke.

Zum zweiten Mal betätige ich den Fahrstuhl, um mit zwei weiteren Angestellten das Gepäck in meine Wohnungzu bringen.

Ich bezahle sie, und scheuche die murrigen Männer aus meinem luxuriösen Wohnbereich.

Sogleich beginne ich mit auspacken. Sortiere die Klamotten meinerseits, und ebenfalls von dem Jimin in die Schränke.

Er wird ab sofort wieder bei mir hausen.

Ich habe bereits gestern den Vertrag
seiner Wohnung gekündigt, sowie bei der Arbeitsstelle angerufen.

Einiges Organisatorisches müssen wir klären, doch dabei sollte nichts schlimmeres passieren.

"Y-yoongi-Hyeong ?"

Ich drehe mich um, erblicke einen müden Jimin, welcher mit halboffenen Augen am Türrahmen gelehnt ist, und mich traurig ansieht.

"Was ist los ?"

"I..ich muss n-noch in meine W-wohnung, Hyeong!" Er schmollt.

Ich nähere mich ihm, wuschele durch sein zerzaustes Haar. "Keine Sorge, du wohnst
ab jetzt wieder be mir!"

Seine Augen strahlen, ein großes Lächeln schleicht sich auf seine Lippen. Überglücklich umarmt er mich, und drückt sich an meinen Körper.

"D-danke, Hyeong!" Murmelt er an meine Schulter.

"Schon gut, Kleiner!" Ich drücke ihn von mir.
"Ruh dich noch ein wenig aus. Ich kümmere mich um das Abendessen."

Er nickt, verzieht sich wieder im Zimmer.

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