,,You know where the ingredients are located!"

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Ich klopfte an die schwere Tür. Das kalte ,,Herein!" ließmich nochmal durchatmen, ehe ich die Tür öffnete. Professor Snapesaß an seinem Schreibtisch über ein paar Pergamentrollen gebeugt.Er schaute auf, als er aufsah, und seine kalten Augen starrten inmeine Richtung. ,,Nehmen Sie sich einen Kessel, Sie wissen, wo sichdie Zutaten befinden, was Sie brauchen, stehen auf der Tafel und dieZubereitung finden Sie im Lehrbuch!" Ich stellte meine Tasche andie Seite und nahm mir einen Kessel und die Zutaten, die benötigtwurden. Ich stellte alles auf meinen Platz und bereitete alles vor.

Dann nahm ich mein Lehrbuch und suchte nach der Seite. Ich mussteeinen Aufpäppeltrank brauen. Verwundert schaute ich zu meinemProfessor. Dieser schaute soeben auf und hob eine Augenbraue. ,,Gibtes Probleme?" - ,,Ein Aufpäppeltrank? Sind Sie sicher?" -Wenn Sie ihn richtig brauen, dann hat Madam Pomfrey einen mehr."Ich seufzte und fing an, die Zutaten zu bearbeiten und dann in denKessel zu schmeißen und umzurühren. Nach einer halben Stunde hatteich den größten Teil schon geschafft, als Snape über meineSchulter schaute. Meine Hand zitterte leicht, als ich die letzteZutat hineinwarf und drei Mal im Uhrzeigersinn umrührte.

Ich füllte ein Wenig des Trankes in ein Reagenzglas und gab esProfessor Snape. ,,Sie können gehen! Ich gebe Ihnen demnächstBescheid, wie der Trank geworden ist!", meinte Professor Snapekühl und entließ mich. Ich nahm mir meine Tasche und ging aus demRaum. Theoretisch könnte ich jetzt noch in Bibliothek.,dachte ich. Ich hätte noch eine Stunde Zeit! Ich lief schnellin die Bibliothek, setzte mich in die hinterste Ecke und machte meineHausaufgaben für nächste Woche. Der andere Stuhl an meinem Tischbewegte sich und eine Person ließ sich dort nieder. Meine Augenhuschten zu der Person und ich erkannte die dunklen Haare Harrys.

,,Wie kann ich dir behilfich sein?", fragte ich ihn und sahkurz von meinem Pergament auf. ,,Ich wollte mich eigentlich bei dirbedanken! Dafür, dass du mir bei dem Patronus. Dass du michaufgemuntert hast, als ich kurz vor dem Aufgeben war." Ichschaute wieder auf und lächelte Harry an. ,,Ich helfe, wenn jemandHilfe braucht." - ,,Nimmst aber keine Hilfe an, wenn man sieht,dass du welche brauchst!" Ich verdrehte die Augen und schriebweiter. ,,Wie kommt es eigentlich, dass du in der Bibliothek bist?",fragte ich neugierig. Er verdrehte die Augen und meinte, ,,Herminehat mich her geschleppt! Sie meinte, ich solle für Zaubertränkelernen!"

,,Und was solltest du lernen?" Harry zuckte ratlos mit denSchultern. ,,Vielleicht brauchst du Nachhilfe!", meinte ichunschuldig mit den Wimpern zwinkernd. Ich wusste, dass HarryZaubertränke nicht sehr mochte. Aber die ZAGs hat man, dächte ich,auch in Zaubertränke. ,,Aber wen könnte ich denn darum bitten?",meinte Harry verzweifelt, ehe es bei ihm klick machte. Ungläubigschaute er mich. ,,Würdest du...?" Ich grinste frech undmeinte, ,,Ich weiß nicht, was deine Frage ist, deshalb kann ichdeine Frage nicht beantworten." - ,,Wärst du so nett und gibstmir Nachhilfe?"

Seine grünen Augen blitzten mich an. ,,Wenn duso nett fragst, dann bin ich auch so nett und gebe dir Nachhilfe.",meinte ich und sah, wie Harrys Gesicht anfing, zu strahlen.,,Dankeschön!"


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Verzweifelte Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt