Der Wind peitschte uns um die Ohren. Der Regen druchweichte unsere Sachen und die Menge schrie, wenn die Mannschaft ein Tor erlangte. Die Jäger und Treiber lieferten sich einen kleinen Kampf, während die beiden Sucher das Feld nach dem kleinen Schnatz Ausschau hielten. Lee Jordan kommentierte das Spiel. Ich weiß nicht, weshalb ich das mit hineingenommen habe, aber: Lee Jordan kommentierte das Spiel! Nach einer Weile flog Harry nach oben, als hätte er den Schnatz gesehen. Hoffentlich hatte er ihn auch gesehen, denn es wurde langsam kalt. Ich zog meine Kapuze tiefer in mein Gesicht und folgte gespannt dem Geschehen.
Auch Cedric schoss nach oben und beide verschwanden in der Wolkendecke. Hoffentlich passiert ihnen dort oben nichts!, dachte ich verzweifelt. Ein wenig bange wurde mir schon, wenn ich daran dachte, dass hier trotzdem Dementoren herumflogen. Mein Blick schweifte zu Daphne, die leicht angespannt war. ,,Alles gut?", fragte ich sie. Erschrocken schaute sie mich. ,,Ja, ja. Alles gut!" Skeptisch zog ich meine Augenbraue hoch. ,,Du schaust aber irgendwie nicht aus!" - ,,Ich bin nur leicht hippelig! Außerdem ist das Wetter sehr bescheiden!", meinte sie. Ich nickte und gab ihr somit Recht.
,,Hast Recht, aber das Wetter kann nicht vorhergesagt werden." Verächtlich schnaubte sie. ,,Vielleicht hätte man Professor Trelawney fragen müssen!" Ich verdrehte lächelnd die Augen, als alles um uns herum kälter wurde. ,,Oh nein!", flüsterte ich. ,,Was ist los?", fragte Daph beunruhigt. ,,Merkst du das nicht?" - ,,Was?" - ,,Die Kälte!" Verwundert schaute sie mich an. ,,Du wirst einfach krank!" - ,,Nein! Es wird kälter! Dementoren sind in der Nähe!" Ich stand auf und zückte meinen Zauberstab. Plötzlich schoss ein schwarzes Etwas aus dem Himmel Richtung Boden.
Zwei Sekunden später bemerkte ich, das Harry zu Boden fiel. ,,Arresto Momentum!", rief ich. Danach begann das Gewusel. Hermine, Ron und Daphne rannten herunter, während ich Harry auf den Boden legte, sodass Madam Pomfrey ihn umsorgen konnte. Dann rannte auch ich hinunter auf das Spielfeld. Kurz danach kam Cedric mit dem Schnatz auf den Boden. Seine Mannschaft ging feiernd auf das Feld, allerdings sah Cedric nicht sehr begeistert aus. Madam Pomfrey zauberte Harry auf eine Liege und brachte ihn hinauf zum Schloss. Seine Freunde und die Quidditch-Mannschaft folgten ihr, schickten allerdings Fred und George auf die Suche nach Harrys Besen.
Verzweifelt lief ich im Zimmer umher und wartete ungeduldig darauf, dass Harry aufwachte. Ich hätte wissen müssen, dass Harry empfindlicher Dementoren gegenüber ist! Eventuell hätte ich ihm sogar abraten müssen, dem Spiel überhaupt mit seiner Anwesenheit beizutragen! Tumult ging durch das Krankenzimmer. Ich blickte zu dem Krankenbett, auf dem Harry lag, und sah, dass er die Augen öffnete. Beziehungsweise konnte ich einen Blick auf ihn erhaschen, da die Menschenmasse einen Schlift freigab, sodass ich direkt auf ihn blicken konnte. ,,Was ist passiert?", fragte er und setzte seine Brille auf.
Es tut mir leid. Ich werde noch ein weiteres Kapitel herausbringen diese Woche. Allerdings bin ich müde wie unser Hund. Außerdem muss ich meinen Ranzen noch packen, denn! Morgen ist Schule.
Scarlett: ,,Wer hätte das gedacht?"
Ich: ,,Musst du immer so böse sein?"
Scarlett: ,,Ich bin doch nicht böse!"
Ich: ,,Manchmal schon!"
Sorry. Peace and tschau
LG BBGan2004

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Verzweifelte Liebe
FanfictionScarlett McErren. Sie ist jung, hübsch, talentiert und sehr schlau. Zudem ist sie eine Metamorphmagus. Ihre Eltern? Kennt sie nicht. Verwandte? Keine Ahnung. Freunde? Mehr als genug. Feinde? Fast alle aus den Häusern Hufflepuff, Gryffindor und Raven...