Mit einem aufmunternden Lächeln und meinem Koffer an der Seite liefen Daphne und ich in den Zug. Sie war etwas sehr blass, allerdings versuchte sie, dies zu verbergen. ,,Das wird schon!", meinte ich, als wir im Abteil saßen. ,,Ich habe Angst!", meinte sie ehrlich. ,,Kann ich dir glauben!", meinte ich. ,,Aber wir werden das schaffen! Zusammen!" Sie schaute mich etwas fröhlicher an. Sie setzte sich neben mich und lehnte sich an meine Schulter. ,,Was machen wir jetzt?", fragte meine beste Freundin. Ich zuckte mit den Schultern, was für sie sehr unangenehm war, und meinte, ,,Keine Ahnung! Was möchtest du machen?"
Sie zuckte mit den Schultern und spielte mit Silver, meinem Phoenix. ,,Pass auf, nicht dass er dir ins süße Fingerchen beißt!" Sie lachte und streichelte über seinen Kopf. Plötzlich ging die Abteiltür auf und Cedric stand in dieser. ,,Guten Tag, meine Damen!", begrüßte er uns freudestrahlend. ,,Hi, Ced!", begrüßte ich ihn ebenfalls. ,,Setz' dich!" Er ließ sich gegenüber von uns nieder und fragte, ,,Was macht ihr in den Ferien?" Ich schaute zu Daph und merkte, dass sie stumm Silver streichelte. ,,Ehm, also, wir, ehm, fahren zu ihren Eltern!", meinte ich und zeigte auf meine Freundin.
,,Und du?" - ,,Ich gehe mit meinem Vater wandern!", meinte er und lachte. ,,Also, mein Vater weiß nichts davon!" Ich nickte und schaute zu Daph. ,,Komm mal her, Silver!" Silver hüpfte zu mir auf den Schoss und zeigte seine hübschen schwarzen Augen. ,,Mach' mir keine hübschen Augen!", meinte ich zwinkernd. Ich beugte mich zu Silver vor und flüsterte in sein Ohr, ,,Kannst du Daphne aufmuntern?" Er zwinkerte mir zu und hüpfte zu Daphne, um sie aufzumuntern. ,,Danke, Silver!", flüsterte sie überglücklich, als Silver ihr Gesicht sanft anpickte. Sie legte ihren Kopf wieder auf meine Schulter und schlummerte dann vor sich hin.
,,Und?", fragte Cedric plötzlich. ,,Was und?", hinterfragte ich. ,,Was machen wir zwei Hübschen?" Ich verdrehte lächelnd die Augen. ,,Ich weiß ja nicht, was du machst, allerdings werde ich lernen!", meinte ich. Mein Gegenüber zog die Augenbraue gen Stirn und fragte, ,,Du willst deine Ferien mit Lernen verbringen?" Ich zuckte mit den Schultern. ,,Keine Ahnung. Vielleicht, vielleicht aber auch nicht." Ich nahm mir irgendein Buch und schaute Cedric an. ,,Was machst du jetzt die Zugfahrt?"
Augenreibend öffnete Daph ihre Augen und schaute mich müde an. ,,Wir sind da!", meinte ich. Plötzlich sah sie sehr panisch aus. ,,Alles in Ordnung! Ich bin bei dir!", meinte ich beruhigend. Sie nickte und nahm ihren Koffer, den Cedric freundlicherweise schon von der Ablage genommen hatte. Silver flog hinaus und wartete auf dem Bahnsteig, geschützt auf einem Gleisschild, bis wir hinaus kamen. ,,Komm!", drängte ich Daph und Cedric. ,,Der Waggon wird nicht leerer!" Wir liefen mit unserem Gepäck ins Freie und versuchten, nicht überrannt zu werden. Daphne nahm mich bei der Hand und führte mich an eine Säule, wo wir geschützt vor der Menschenmenge waren.
,,Meine Eltern sind nicht da!", meinte sie beunruhigt. ,,Vielleicht haben sie mich vergessen!" - ,,Es gibt für alles eine Begründung. Vielleicht kommen Sie etwas später!", versuchte ich meine beste Freundin zu beruhigen. Hinter uns ertönte eine Stimme, ,,Da seit ihr ja! Ich hab' euch gesucht!" Wir drehten uns erschrocken um und erblickten niemand anderen als Draco Malfoy. ,,Deine Eltern, Daphne, haben minen Eltern gesagt, dass diese euch bitte mitnehmen sollten." Ich schaute leicht genervt zu Daphne und sie erwiderte den Blick. ,,Kommt! Mein Vater wartet nicht gerne!"
Ich hörte ihn noch nuscheln, ,,Mein Vater ist zwar nicht da, allerdings wartet er nie gerne!" Ich verdrehte die Augen und pfiff meinen Phoenix zu mir. Dieser flog auf meine Schulter. Ich lächelte Daph zu. Nach ein paar Minuten hatten wir dann Cissy gefunden. Sie lächelte uns freundlich zu und begrüßte uns. ,,Seid ihr bereit zum Apparieren?", fragte sie uns. Wir nickten und fassten uns an den Händen. Ich schickte Silver schon zum Malfoy Manor. Danach spürte ich den bekannten Sog, der mich in einen schwarzen, engen Tunnel zog. Nach ein paar Sekunden kamen wir im Malfoy Manor auf den Boden auf und konnten normal weiter atmen.
Zusammen liefen wir in das Gebäude und begrüßten Mr. Malfoy, (Daph und ich begrüßten auch) die Hauselfen und machten es uns in unseren Zimmern bequem. Daph kam nach ein paar Minuten zu mir ins Zimmer. ,,Ich möchte nicht hierbleiben!", meinte sie, nachdem sie sich auf mein Bett schmiß. ,,Wenn du möchtest, fliegen wir draußen 'ne Runde!", meinte ich, während ich meine Sachen in den Kleiderschrank packte. Ich blickte zu ihr und grinste ihr zu. Sie grinste zurück und meinte, ,,Wenn du mit deinen Sachen fertig bist, dann können wir das machen!" Ich setzte mich zu ihr und meinte, ,,Also, wir könnten los!"
Wir gingen zu Narzissa und fragten sie, ob wir noch eine Weile raus dürften. Sie hatte ihre Bedenken, da es schon dunkel war, allerdings versprachen wir ihr, vorsichtig zu sein. Ich nahm meinen Besen und zusammen liefen wir hinaus auf das riesige Gelände. ,,Wir müßen bei dem Pfau aufpassen! Der beißt!", lachte ich.
Überarbeitet = ()

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Verzweifelte Liebe
FanficScarlett McErren. Sie ist jung, hübsch, talentiert und sehr schlau. Zudem ist sie eine Metamorphmagus. Ihre Eltern? Kennt sie nicht. Verwandte? Keine Ahnung. Freunde? Mehr als genug. Feinde? Fast alle aus den Häusern Hufflepuff, Gryffindor und Raven...