Kapitel vom 09.12.
,,Nun - nachdem nun jeder anwesend zu sein scheint, möchten wir die Neuigkeiten verkünden!", meinte Mr Malfoy. ,,Wir möchten bekannt geben, dass unser Sohn verlobt ist!" Ein Raunen ging durch den Saal und Draco drehte sich verwirrt zu seinem Vater. ,,Seit wann bin ich verlobt?", fragte er. ,,Wir reden später darüber!" - ,,Nein! Wir reden jetzt darüber!" Narzissa ging auf Draco zu und wollte ihn besänftigen, allerdings drehte dieser sich um und rannte die Treppe hinauf. ,,Scarlett, vielleicht solltest du hinaufgehen.", meinte Daph hinter mir. Ich nickte und lief ihm nach.
Ich lief in den ersten Stock, wo Dracos Zimmer sich befand. Ich klopfte an seiner Tür. ,,Nein!", kam es hinter der Tür hervor. ,,Ich bin es - Scar!" Die Tür ging auf und ich wurde schnell in das Zimmer gezogen. ,,Wie geht es dir gerade?", fragte ich ihn. ,,Wie soll es mir schon gehen?", raunzte er. ,,Entschuldigung!", meinte ich und setzte mich auf sein Bett. ,,Nein, tut mir leid. Du trägst daran nicht mal die Schuld daran. Ich hätte dich nicht so anraunzen sollen." Draco setzte sich neben mich aufs Bett. Verzweifelt vergrub er sein Gesicht in den Händen. ,,Warum passiert mir immer so ein Sch**ß?"
,,Was denn?", fragte ich ihn. ,,Was ist denn passiert?" - ,,Ich kann es dir nicht sagen.", meinte er. ,,Ich kann es dir nur zeigen!" Verwundert schaute ich zu ihm. Seine grauen Augen schauten mich flehend an. ,,Ich, okay." Draco stand auf und reichte mir seine Hand. Ich ergriff sie und ließ mich hoch ziehen. ,,Wo möchtest du hin?" Allerdings antwortete Draco nicht, sondern zog mich aus dem Zimmer. Wir gingen durch einen versteckten Durchgang, der uns auf einen Balkon führte. Der Mond strahlte hell und voll über die Länder, die man hinter dem Zaun erkennen konnte. ,,Wow!", staunte ich.
,,Ich bin immer hierher gekommen, wenn ich alleinsein wollte. Bis jetzt habe ich niemanden diesen Ort gezeigt!" Der Blonde lehnte sich auf das Geländer. ,,Ich komme oft hierher." Ich lehnte mich an das Geländer. ,,Ich musste oft nachdenken. Aber nun, glaube ich, ist es an der Zeit, mich jemanden anzuvertrauen!" Gespannt lehnte ich mich näher zu ihm hinüber. ,,Es gibt da jemanden, den ich gerne mag. Sehr gerne!" Mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. ,,Nun weiß ich nicht, wie ich ihr das sagen könnte." Ich lachte nervös. ,,Ich glaube, da bist du an der falschen Addresse. Ich kann dir da leider nicht helfen!"
,,Du bist die perfekte Person,die mir helfen kann; jemand anderes könnte mir nicht helfen!" Verwirt schaute ich ihn an. ,,Wie kann ich dir helfen?", fragte ich ihn. ,,Schließ deine Augen." Ich zögerte einen Moment. ,,Bitte!" Ich schloss meine Augen. Hände legten sich auf meine Wangen. Mein Herz pochte wilder. In meine Wangen schoss das Blut. Lippen legten sich auf meine. Blitze schossen durch meinen Körper. Nach ein paar Sekunden löste er sich von mir. Allerdings lehnte er seine Stirn an meine. Was hat das zu bedeuten?, fragte ich mich. War er... War er in mich verliebt? Ich öffnete meine Augen und blickte direkt in seine grauen Augen, welche mich schüchtern beobachteten.
Mein Gesicht nahm die Farbe einer reifen Tomate an. ,,Was hat das zu bedeuten?", fragte ich ihn verlegen. ,,Du bist die Person!", meinte er. ,,Du bist diejenige, die ich sehr mag!" - ,,Aber du bist verlobt!", meinte ich. Draco wollte etwas sagen, allerdings wurde er von einem Kreischen unterbrochen. Eine kleine, dunkle Eule flog direkt auf uns zu. ,,Kennst du die Eule?", wurde ich von Draco gefragt. ,,Nein?" Die Eule landete auf dem Geländer und streckte mir ihr Bein entgegen. Ein dicker Brief hang an ihrem Bein. Die Eule wirkte so schwach, allerdings konnte sie einen so schweren Brief tragen, diese Kraft konnte man ihr nicht zu trauen.
,,Von wem ist der?", stellte ich die Frage, die uns beiden durch den Kopf ging. ,,Von . . . meinem Vater?" Verwundert schaute ich zu Draco. ,,Dein Vater schreibt dir?", fragte er mich verwundert. ,,Hast du Kontakt zu ihm?" Ich schüttelte den Kopf. Grüne Strähnen fielen mir in das Gesicht. Genervt rollte ich mit den Augen und machte meine Haare wieder schwarz. ,,Weißt du, an wen du mich erinnerst?", fragte mich Draco plötzlich. ,,Nein, du wirst es mir aber bestimmt gleich sagen, oder?" - ,,An Professor Snape!" Verwundert schaute ich ihn an. ,,Das kam plötzlich!", meinte ich.
,,Mach ihn auf!", meinte Draco plötzlich, nachdem sich Stille über die Nacht legte. ,,Lies ihn!" Mit zitternden Händen begann ich, den Brief zu öffnen. Ich nahm das Pergament hinaus und etwas blieb in dem Umschlag. Ich ignorierte den Gegenstand und begann, den Brief zu lesen.
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Verzweifelte Liebe
أدب الهواةScarlett McErren. Sie ist jung, hübsch, talentiert und sehr schlau. Zudem ist sie eine Metamorphmagus. Ihre Eltern? Kennt sie nicht. Verwandte? Keine Ahnung. Freunde? Mehr als genug. Feinde? Fast alle aus den Häusern Hufflepuff, Gryffindor und Raven...