Vampires somewhere [BTS Suga x Reader]

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Schließlich war das ja vor dem Partyzimmer.

Den restlichen Weg unterhielten wir uns weiterhin über das, was wir so erlebt hatten auf Klassenfahrten. Yoongi gesellte sich mit den Jungs dann auch dazu und nahm meine Hand, um unsere Finger ineinander zu verschränken.

,,Wir sind fast da", freute ich mich und lief mit Yoongi an meiner Hand vor. Er lachte und drehte sich nochmal zu den anderen herum, um sie anzugrinsen. Ich wäre auch noch weiter gelaufen, allerdings rief uns Herr Lee zusammen.

,,Ihr könnt euch hier im Park frei bewegen, guckt euch mal um. Aber bitte seid pünktlich um 18:30 Uhr am See, wo die Lichtshow stattfindet, verstanden? Es ist alles ausgeschildert!" Alle riefen, dass sie es verstanden hatten und dann löste sich die Gruppe auch schon auf.

Es gab sehr viele wunderschöne Blumen hier, an denen alle erstmal ein Selfie machen mussten, da es gut harmonierte.

,,Lass uns auch ein Bild machen", schlug Yoongi vor und zog mich vor eine riesige Hecke mit blauen Blüten. Sie waren wunderschön. ,,Jin, kannst du Bilder machen?", bat er und reichte ihm das Handy. ,,Einfach drauf los?", hakte dieser nach und ging ein paar Schritte rückwärts. ,,Ja."

Yoongi legte seine Hände um meine Hüfte und Jin machte ein Foto, als wir lächelten. ,,Dreh dich zu mir", flüsterte er und ich tat es. Kaum stand ich nun frontal zu ihm, legte er auch seine andere Hand an meine Hüfte und zog mich zu sich. Automatisch schlang ich meine Arme um seinen Hals und er beugte sich zu mir runter.

Sofort checkte ich, was er vorhatte und musste schmunzeln, ehe er mich auch schon küsste und ich dabei lächeln musste. Gleichzeitig war ich auch überfordert von den Schmetterlingen in meinem Bauch, die zu kämpfen schienen. Ich war einfach total glücklich.

Durch ein Quietschen, definitiv Jin, wurden wir so zum Lachen gebracht, dass wir uns wieder lösen mussten. ,,Ihr seid einfach zu süß", lachte er entschuldigend und drückte Yoongi sein Handy wieder in die nun freie Hand.

Bevor wir nochwas sagen konnten, meldete sich auch Jungkook zu Wort. ,,Lasst uns mal da hinten weiterlaufen." Keiner hatte etwas dagegen, also liefen wir ihm hinterher.

,,Ich finde es irgendwie cool und creepy zugleich, dass jeder Mensch, der hier rumläuft ein Vampir sein kann", meinte ich aus dem Nichts heraus. ,,Du musst die nur anfassen und wenn sie eiskalt sind, sind sie höchstwahrscheinlich einer", entgegnete er und fügte noch schnell einen Satz hinzu. ,,Also nicht, dass du jetzt alle Typen anfasst." Ich lachte. ,,Das habe ich nicht vor und hatte ich auch nicht.. Uuund werde ich auch nicht vorhaben", versicherte ich ihm. Jetzt haben wir die Zeitformen auch mal wieder wiederholt.

Nur zu gerne würde ich einen schnippischen Kommentar von Jungkook darüber hören, aber er wusste ja gerade nicht, was ich dachte.

,,Weißt du, unsere Art von uns ist eher selten. Auf unserer Schule gibt es auch gemischte Klassen, wobei unsere Stufe aber reine Menschenähnlichere sind. Wir können uns besser tarnen und das sollten wir auch." Diese Erklärung klang logisch. ,,Und Felix?", hakte ich nach. ,,Wir sind nicht durchgehend bei ihnen und ich muss sagen, ich habe noch gar nicht die Chance bekommen zu fragen, aber ich vermute sie sind auch eine gemischte Gruppe."

Das alles war kompliziert.

,,Und wie ist das mit den Augenfarben?", fragte ich ihn. ,,Können wir steuern. Wenn wir sie ändern wollen können je nach dem, geht's. Wollen wir uns aber tarnen als Mensch, der das nunmal nicht kann, dann können wir das einfach ausschalten. Unsere Art verwendet das eigentlich auch nicht", erklärte er weiter, als wir vor einem Hügel mit Blumen und Wegen standen. Am Rand waren Steine und in dem Fluss davor ebenfalls.

Da mussten wir wohl rüber.

Schon wieder fehlte mir ein besserwisserischer Kommentar des werten Herrn Jungkooks.

,,Denkst du ich werde mich mal zu einem blutrünstigen Vampir entwickeln?", fragte ich etwas trauriger. Er legte seinen Arm über meine Schulter und lächelte mich aufmunternd an. ,,Man kann Vampire nicht in Schubladen stecken, genauso wenig wie Menschen. Aber ich persönlich denke nicht, dass du das wirst." Ich bedankte mich für die aufmunternden Worte mit einem Kuss auf die Wange.

,,Ey ihr Turteltäubchen. Kommt ihr jetzt mal?", schrie Jimin von der anderen Seite des kleinen Flusses. Okay nein, ich sollte es wohl eher Bach nennen, denn es war zu groß für einen Fluss.

Kopfschüttelnd lachte Yoongi. ,,Jimin kann so ungeduldig sein." Ich stieg in sein Lachen mit ein. ,,Yup, aber ich werde trotzdem vor dir da sein", meinte ich frech grinsend, wand mich aus seinem Griff und rannte los. Anhand der Geräusche wusste ich, dass er mir folgte.

Es gab rechts eine kleine Holzbrücke und links von mir Steine. Wer wäre ich denn, wenn ich den langweiligen Weg wählen würde?

Elegant sprang ich von rechts nach links über die Steine und kam sicher auf der anderen Seite an, als ich hinter mir soetwas hörte, wie ein:,,Whoa fuck war das knapp. Warum sind die auch so glitschig?"

Ich drehte mich also um, um zu sehen, wie Yoongi gerade in einem angehenden Spagat, okay nein dazu fehlte noch ein ganzes Stück... Er stand mit dem einen Fuß auf dem einen und mit dem anderen auf einem anderen Stein und befand sich in einer Zwickmühle. Das Schlimmste, das ihm passieren könnte, war nass zu werden.

,,Statt zu fluchen, solltest du lieber laufen", rief ich ihm zu und rannte weg. Ich lief den Weg entlang auf den Hügel hoch und blieb ruckartig stehen, als ich ein Platsch hörte. Kichernd lief ich weiter und rannte den linken Weg hinunter. Er führte auf eine Wiese mit einem kleinen Feld, auf dem man andere mit Wasser abschießen konnte.

Ich lief in großem Bogen um das Feld herum, um nicht nass zu werden und konnte Jocy zusammen mit Jihyo und Jin auf einer Bank entdecken. Lächelnd ging ich auf die Drei zu.

,,Hey, wo sind denn die anderen?", fragte ich außer Atem und blieb vor ihnen stehen. ,,Naja, also die spielen da hinten mit den Kugeln, auf die sie schießen müssen", antwortete mir Jihyo kichernd.

Ich lachte auf und wollte mich gerade umdrehen, da schrie jemand direkt hinter mir auf und dieser jemand sprang mir von hinten auf den Rücken, sodass ich auch schrie und mein Rücken nass wurde.

Lachend hüpfte ich, damit Suga sich nicht mehr festhalten konnte.

>Schreiben macht den Kopf frei<