HYUNJIN
„Ich platzte gleich..Nein im Ernst ich kann einfach nicht mehr.", waren meine Worte, die ich gestresst zu meiner besten Freundin sagte. Ich lernte mit ihr mittlerweile schon seit drei Stunden für die Klausuren, aber ich konnte nicht mehr. Mein Kopf fühlte sich sich an als würde er in jedem Moment in kleine Stücke zerspringen. Da es schon 18 Uhr war und meine beste Freundin los musste, wollte ich sie eigentlich noch ein Stück nach Hause bringen. Als wir aus meinem Haus gingen, sah ich allerdings einen riesigen Umzugslaster in der Einfahrt stehen und schließlich fiel es mir wieder ein. Und als hätte meine Freundin meine Gedanken gelesen, fragte sie mich: „Bekommt ihr neue Nachbarn?"
„Ja, meine Eltern erwähnten das schon mal, aber ich wusste nicht wann sie kommen würden. Super, auch noch an einem Tag, an dem meine Eltern auf Geschäftsreise sind.", sagte ich etwas genervt. Meine Freundin musste nur über mich lachen. Das war typisch für uns. Wenn einer von uns beiden in Schwierigkeiten oder auch nur in einer komischen Situation steckte, lachten wir den jeweils Anderen aus. Nicht wie Andere trösteten wir uns und munterten den Anderen auf. Sie verabschiedete sich dann und ließ mich mit meinen neuen Nachbarn alleine. Eigentlich hatte ich keine wirkliche Lust mich ihnen vorzustellen. Ich hatte schließlich schlechte Laune und höllische Kopfschmerzen durch dieses viele Lernen für Sachen, die ich niemals in meinem Leben wieder gebrauchen könnte. Aber ich beschloss es einfach jetzt zu tun, um später noch mehr Zeit für die tollen Prüfungen zuhaben. Schon traurig. Somit ging ich auf den Laster zu und kaum war ich da, lief jemand in mich hinein, sodass ich hinfiel. Musste das jetzt wirklich sein? Ich meine, da war doch wohl genug Platz.
„Ach komm schon.",fluchte ich laut vor mich hin, doch im nächsten Moment hörte ich jemanden reden.
„Oh shit, dass tut mir echt Leid. Ich habe dich echt nicht kommen sehen."
Und als ich meinen Kopf hob, um denjenigen der mich anschaute, anzuschreien, dass er doch gefälligst, aufpassen solle, wenn er um Ecken geht, wurde ich total ruhig. Es war ein Junge, relativ groß, mit blond-braunem Haar und wunderschönen braunen Augen, der mir seine Hand zur Hilfe anbot. Und oh mein Gott, dass kann wirklich nicht wahr sein. Ich meine, dass ist einer der hübschesten Jungen, den ich bisher hier im Ort gesehen habe. Nein, den ich jemals gesehen habe. Ich nahm seine Hand an und er zog mich schnell hoch. Meinerseits zu schnell, da ich schließlich gegen seine Brust prallte und sofort spürte dass er wohl sehr viel Kraft habe muss. Wie klischeehaft. Aber anstatt mich von ihm zu lösen oder er mich von sich wegstoße, blieben wir so. Fest aneinander gedrückt, besser gesagt aneinander gekuschelt. Er mit seinen Armen um mich und ich mit meinen Händen an seiner Brust. Gott, ich muss verrückt sein, so nah einem Fremden zu sein, aber er hatte nun mal so eine Wirkung auf mich, dass ich mich gar nicht erst von ihm lösen wollte. Doch nach einigen Minuten räusperte er sich und wir ließen einander los.
Ich schaute nur peinlich berührt auf den Boden bis er sprach: „Also ich bin Hyunjin. Ich bin gerade mit meinen Eltern hergezogen, wie man wohl gut erkennen kann."
Ich lächelte ihn nur an und hätte mich selbst ohrfeigen können, dass meine Wangen immer wärmer wurden.
Aber ich sagte einfach:„Ich bin Y-Y/N, ich wohne ge-gegenüber und wollte nur mal kurz Hallo s-sagen."
Hilfe, schlimmer könnte es doch wirklich nicht mehr werden. Wieso musste ich denn ausgerechnet dann stottern, wenn ich mit ihm redete.
Doch er lächelte mich trotz dessen an bis uns eine Frau entgegenkam: „Oh Hyunjin, wer ist denn diese hübsche Dame?"
„Eomma, dass ist Y/N. Sie wohnt gegenüber."
Ich winkte nur kurz und wäre am liebsten sofort auf der Stelle gestorben. Aber seine Mum redete schon weiter, sodass ich gar keine Chance dazu hatte: „Das ist ja wundervoll. Komm mit rein Mädchen. Es ist zwar noch sehr chaotisch im Haus und wir haben bisher noch viele Kisten herumstehen, aber ich stelle dir mal den Rest von Familie Hwang vor."
„Oh n-nein, ich möchte Sie, Sie wirklich nicht stören. -ehh- Ich wollte eigentlich nur mal vorbeischauen, da meine Eltern nicht zu Hause sind u-und..."
„Du störst nicht. Im Gegenteil.", sagte Hyunjin mit einem wirklich wunderschönen Lächeln auf seinen Lippen. Er legte seine Hand an meinen Rücken, streichelte ihn mit seinem Daumen und schob mich behutsam ins Haus.
"Ich möchte dich besser kennenlernen Y/N.", flüsterte er mir leise zu, sodass nur ich es hören konnte. Gott, wenn er so weiter macht.. dann wird das mit dem Lernen doch nichts mehr.
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stray kids reactions
FanfictionHey, Dieses Buch handelt von verschiedenen Reaktionen der Members aus Stray Kids. Ich würde mich freuen, wenn ihr mal vorbei schaut. <3 Viel Spaß beim Lesen und ich hoffe, dass es euch gefällt. ♡ -marishix ♡ start: '30th may 2019. end: '23th march...