stray kids reactions

OS Seungmin

SEUNGMIN

Mit schnellen Schritten lief ich in Richtung des Cafes, in dem ich in ein paar Minuten meinen geliebten Freund treffen würde. Man, ich hatte mir wirklich vorgenommen pünktlich da zu sein, doch wollten das die vielen roten Ampeln nicht mitmachen. An jeder Ampel, um genauer zu sein an fünf Ampeln, stand ich mindestens drei Minuten, da diese sich sofort vom Grün ins Rot verfärbten. Völlig am Ende und mit riesigem Luftmangel sah ich schon von Weitem das Cafe und freute mich umso mehr, dass ich bald da wäre und mich einfach nur an Seungmins Schulter ausruhen könnte. Kurz bevor ich hineinging, fuhr ich mir nochmals schnell durch die Haare und versuchte sie zu richten, sodass ich nicht vollkommen wie nach dem Sport aussehen würde. Jedoch half das nicht wirklich und ich entschloss mich einfach rein zu gehen. Als ich hineinging, sah ich meinen Freund an unserem Stammplatz mit unseren typischen Bestellungen sitzen. Mit schlechtem Gewissen lief ich zügig auf ihn zu, doch bevor ich etwas hätte sagen können, kam er mir zuvor:"Wow, du hast dir mal wieder keine Mühe drum gemacht, pünktlich zu kommen."
Ich spürte eine leichte Spur von Enttäuschung in seiner Stimme, die aber von Ironie so gut wie verschwommen erschien. Ich wusste, dass er wegen solcher kleinen Sachen nicht nachtragend sein würde, weshalb ich mit einem großen Lächeln auf dem Gesicht zu ihm ging und ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen gab.
„Dir auch einen wunderschönen Tag Babe."
Er musste kurz auflachen, bevor er seinen Kopf leicht schüttelte und mich an sich zog.
„Also was verschafft mir die Ehre, dir heute schon so früh zu begegnen?"
„Die Dummheit der öffentlichen Verkehrsmittel möglicherweise? Durch diese muss es nämlich so viele Vorschriften geben, zu denen unter Anderem die Ampeln gehören, die natürlich nie in meinem Team mitspielen."
Er musste wegen meiner Antwort nur leicht lachen und zog mein Gesicht in seine Richtung, um mich daraufhin küssen zu können. Und dieser Kuss hielt glücklicherweise sehr viel länger an als der Begrüßungskuss. Ich hätte seine Lippen am liebsten nie wieder losgelassen und ihn noch Stunden weiter küssen können. Schon immer legte er viele Gefühle in solch kleine Küsse und ich konnte mich schon immer schwer von seinen weichen Lippen trennen. Nur waren wir hier im Cafe schließlich nicht die Einzigen und wollten niemanden belästigen. Als wir uns schlussendlich voneinander lösten, lächelten wir uns nur wieder dumm an und griffen nach unseren Getränken. Er wusste genau, dass ich immer wieder den Vanille-Karamell-Cappuchino nehme, da ich ihn einfach nur so gerne trinke. Deshalb musste Seungmin mich nie fragen, was ich doch bestellen würde und ging somit sofort zur Kasse. Ich liebe es, dass wir uns nach zwei Jahren immer noch so prächtig verstehen, wie am Anfang unserer Beziehung. Und das ich mich mit jedem Tag immer mehr in ihn verlieben könnte. Trotz winziger Kleinigkeiten, haben wir uns nie aufgegeben und immer zusammengehalten. Doch ehe ich weiter über uns nachdenken konnte, begann mein Freund mir schon von seinem Training mit den Jungs zu erzählen. Wir blieben wie es für uns üblich war mehrere Stunden im Café und redeten über alle möglichen Sachen. Der Besitzer kannte uns zum Glück schon und bezeichnete uns immer als 'Die Liebenden' und hatte sich schon längst damit abgefunden, dass wir über viele Stunden einfach nur dort saßen und redeten. Doch wurde es immer später, weshalb wir uns entschieden haben nach Hause zu gehen. Besser gesagt zu Seungmin. Auf den Weg dorthin hielten wir die ganze Zeit Händchen und ich fühlte mich in seiner Gegenwart wie des Üblichen geborgen.
„Arrggghh, bin ich müde.", kam es nur von ihm.
„Wenn wir da sind, legen wir uns sofort ins Bett und kuscheln, ja?", fragte ich und schaute ihn mit großen Augen und lieblichem Lächeln an.
„Natürlich Hübsche. Aber wollten wir nicht eigentlich noch einen Film schauen?"
„Und solltest du dich nach so einem heftigen Tag nicht lieber ausruhen? Ja. Nur ist das Problem, dass nur einer von uns hiermit gewinnen kann und dies wirst garantiert nicht du sein."
Er musste nur wieder über mich lachen, wobei er mir seine wunderschönen Zähne zeigte. Und mir fiel wieder einmal auf, wie sehr ich doch in sein Lächeln verliebt bin. Er hat mir schon so oft gesagt, wie sehr er meinen Humor möge und er deshalb immer so viel lachen müsse, weshalb ich glücklich darüber bin, der Grund für sein Lachen zu sein.
„Wie du willst Prinzessin, dann ist eben morgen Filmtag.", womit er meine Hand noch stärker drückte und sie mit seinem Daumen steichelte.
Ich kuschelte mich näher an ihn und war überglücklich, sein Haus zu sehen.