How to get a Jungkook ~ KookV

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,,Jungkook, ich hab Hunger." Brumme ich jammernd, während ich mich dummerweise in den Sitz fallen lasse.

Lachend richtet er seinen Kopf auf mich, nachdem dieser zuvor auf dem Lenkrad geruht hatte. ,,Du öffnest diese Autotür nicht wie ein normaler Mensch mit einem 'Guten Tag lieber Jungkook!'" Lachend lehnt er sein Gesicht dabei in seine Hand, und mit dem Ellenbogen auf das Lenkrad, ohne dabei hinzusehen. Deshalb ertönt ein lautes Hupen auf einmal, was uns beide zusammenschrecken lässt. ,,-woops. Naja auf jeden Fall, kommst du einfach mit einem 'Ich hab Hunger' rein, als wäre ich jetzt deine Mutter oder dein Ehemann." Lacht er weiter.

Schüchtern lachte ich mit, wobei das letztere seiner Worte auch mein eigener Gedanke war. Es gab mir wieder diesen einen Funken Hoffnung, dass da vielleicht doch etwas zwischen uns hätte sein können. Doch wieder musste ich diesen Teenager Traum verwerfen. Er war einfach nur sinnlos und viel zu unwahrscheinlich. Solche Lehrer-Schüler Beziehungen gibt es nur in schlechten K-Dramas.

Seufzend schüttele ich den Kopf, um irgendwie den Gedanken wieder loszuwerden.

,,Wir können später Pizza bestellen. Aber noch habe ich weder Hunger, noch die Zeit dazu. Ich muss wieder hunderte Stapel von Arbeiten korrigieren und habe auch so noch organisatorisch mit der bevorstehenden Klassenfahrt zu tun." Erklärt er ehrlich und fährt los. Nickend wende ich den Blick aus dem Fenster und genieße einfach mal diese Aussicht.

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,,Ey Tae." Spricht der Ältere monoton, während er weiter auf den Bildschirm seines Pc's schaut und Overwatch zockt. Ich hocke neben ihm auf dem zweiten Bürostuhl, habe die Beine nah an mich gezogen und mein rundes Kinn auf meinen Knien abgelegt. ,,Hm?" Brumme ich bloß zur Antwort.

,,Könntest du bitte Pizza holen, jetzt hab ich auch so langsam Hunger." Murmelt er wieder so monoton und ist weiter mit dem Game beschäftigt.

,,Mhm." Bestätige ich die Bitte und seufzend stehe ich auf. Mir tun die Glieder noch teilweise weh, von heute Morgen. Doch das wird einen Kim Taehyung niemals davon abschrecken, Pizza holen zu gehen.

Leider Gottes hat die Pizzaria hier nicht mal einen Lieferdienst. Solche Nichtsnutze... Aber wenigstens machen sie gute Pizzen.

Mit schweren und müden Schritten gehe ich auf die Haustür zu. Ich ziehe mir meine Schuhe an, und eine schwarze Lederjacke von Jungkook drüber. Er wird es schon nicht merken, und außerdem hab ich keine eigene Jacke hier mit.

So trete ich also raus auf die Straße. Ich greife mir meine Kopfhörer aus der Jackentasche, - ohne sie würde ich niemals überleben - stöpsle sie mir ein und lasse genüsslich meine liebsten Lieder laufen. Den Song leise mitsingend, überquere ich die vor mir liegende Straße. Beinahe hätte mich sogar ein Auto erwischt, so vertieft bin ich in die Musik gewesen. Aber es kann so ungesund enden wie nur möglich, mir wäre es egal, solange ich meine Lieblingsklänge hören dürfte.
Eine Frau mit einem sichtlich bellend und zerrendem Hund an der Leine, läuft auf dem Bürgersteig an mir vorbei. Nicht mal den Hund hätte ich wirklich mitgekriegt, hätte ich mich nicht noch einmal umgedreht. Doch so gehe ich weiterhin eher unbeschwert auf dem Pflasterstein herum.

Mittlerweile bin ich sogar wieder im Park angelangt, und muss nur noch diesen durchqueren um wieder bei Jeons Wohnung anzukommen.
Hier und da sind mal ein paar Büsche, manchmal sogar Blumen. Aber hauptsächlich liegen nur riesige Flächen Gras um den steinigen Weg drum rum. Es wirkt so, als würde das Gras alles in sich verschlingen mit den Jahren. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das fröhlich bunte Gras dem steinernem Wege Platz macht. Oder ein ganzer Felsen steht dir im Weg, und plötzlich wirkt die bunte Zeit wie isoliert. Man beachtet die Schönheit nicht mehr, denn der Groll vom Fels ist viel größer.

Also merke dir ab heute, Kim Taehyung:
Hör auf über Gras nachzudenken. Du bringst Pizza nach Hause- nach Jeons Wohnung, und bist grade nicht zufällig auf einem depressiven Spaziergang.

Singend - etwas lauter da sonst keiner in diesem Park zu sichten war - führe ich den nicht mehr langen Weg fort. Besser gesagt, trete Steine vor mich hin und starre dabei auf meine Füße.
Doch mir fällt ein plötzliches Licht auf. Quasi ein Blitzlich, schnell da, schnell weg.